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Daniel 9:16

Studie

       

16 Ach HERR, um aller deiner Gerechtigkeit willen wende ab deinen Zorn und Grimm von deiner Stadt Jerusalem und deinem heiligen Berge. Denn um unsrer Sünden willen und um unsrer Väter Missetat willen trägt Jerusalem und dein Volk Schmach bei allen, die um uns her sind.

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Himmlische Geheimnisse # 9680

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9680. „Und der Vorhang soll euch ein Unterschied (eine Scheidewand) sein zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten“,

2. Mose 26:33, bedeutet zwischen dem geistig Guten, welches das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und das Gute des Glaubens an den Herrn ist, und zwischen dem himmlisch Guten, welches das Gute der Liebe zu dem Herrn und das Gute der gegenseitigen Liebe ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Heiligen, insofern es das in dem mittleren Himmel herrschende Gute bezeichnet und aus der Bedeutung des Allerheiligsten, insofern es das im innersten Himmel herrschende Gute bezeichnet. Daß dieses Gute das Gute der Liebe zum Herrn und das Gute der gegenseitigen Liebe ist, und daß jenes, nämlich das im mittleren Himmel herrschende Gute das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und das Gute des Glaubens an den Herrn ist, erhellt deutlich aus allem, was von den beiderlei Arten des Guten, dem himmlischen und dem geistigen, in den Nr. 9670 angeführten Stellen gezeigt worden ist.

Das Gute der Liebe zum Herrn im innersten Himmel ist das innere Gute daselbst, und das Gute der gegenseitigen Liebe ist das äußere Gute daselbst; aber das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten ist das innere (Gute) im mittleren Himmel und das Gute des Glaubens an den Herrn das äußere Gute daselbst. In jedem Himmel ist ein Inneres und ein Äußeres, wie in der Kirche. Daß diese eine innere und eine äußere ist, sehe man Nr. 409, 1083, 1098, 1238, 1242, 4899, 6380, 6587, 7840, 8762, 9375. Alles Gute ist heilig und alles Wahre ist es insoweit, als es Gutes in sich hat. Das Gute heißt Heiliges vom Herrn, weil der Herr der allein Heilige ist und von Ihm alles Gute und alles Wahre kommt: Nr. 9229, 9479. Hieraus erhellt, warum die Wohnung das Heilige genannt wird und die Lade, in der das Zeugnis war, das Allerheiligste; denn das Zeugnis ist der Herr selbst in Ansehung des göttlich Wahren: Nr. 9503; und die Lade ist der innerste Himmel, wo der Herr ist: Nr. 9485. Der Herr ist auch im mittleren Himmel; gegenwärtiger jedoch ist Er im innersten Himmel; denn diejenigen, die mit dem Herrn durch das Gute der Liebe verbunden sind, sind bei Ihm. Diejenigen aber, die mit Ihm verbunden sind durch das Gute des Glaubens, sind zwar auch bei Ihm, aber etwas entfernter. Im mittleren Himmel findet die Verbindung mit dem Herrn statt durch den Glauben, der in das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten eingepflanzt ist. Hieraus wird klar, warum die Wohnung, die außerhalb des Vorhanges war, das Heilige und die Wohnung, die innerhalb des Vorhanges war, das Allerheiligste genannt wird.

Daß der Herr es ist, von dem alles Heilige kommt, und daß Er das Allerheiligste selber ist, erhellt deutlich bei

Daniel 9:24: „Siebzig Wochen sind bestimmt über Mein Volk zur Salbung des Allerheiligsten“.

Offenbarung 15:4: „Wer sollte Dich nicht fürchten, o Herr, und Deinen Namen verherrlichen? Denn Du allein bist heilig“.

Daher auch der Herr der Heilige Israels genannt wird: Jesaja 1:4; 5:19, 24; 10:20; 12:6; 17:7; 29:19; 30:11, 12, 15; 31:1; 37:23; 41:14, 16, 20; 43:3, 14; 45:11; 60:9, 14; Jeremia 50:29; 51:5; Ezechiel 39:7; Psalm 71:22; 78:41; 89:19; 2 Koenige 19:22 und anderwärts.

Alles, was bei den Söhnen Israels den Herrn vorbildete oder das Gute und Wahre, das von Ihm hervorgeht, wurde daher nach der Einweihung heilig genannt, aus dem Grund, weil der Herr allein der Heilige ist. Der Heilige Geist im Wort ist gleichfalls das Heilige, weil er von dem Herrn ausgeht.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1098

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1098. Damit man wisse, was Schem und was Japheth, d.h. wer ein Mensch der inneren Kirche und wer ein Mensch der äußeren und somit, was Kanaan sei, so mag es aus Folgendem ersehen werden:

Der Mensch der inneren Kirche schreibt dem Herrn alles Gute zu, das er tut und alles Wahre, das er denkt; der Mensch der äußeren Kirche aber weiß dies nicht und tut gleichwohl Gutes. Der Mensch der inneren Kirche macht zum Wesentlichen den Dienst des Herrn aus der Liebtätigkeit, und zwar den inneren, den äußeren Dienst (aber) nicht so zum Wesentlichen. Der Mensch der äußeren Kirche macht den äußeren Dienst zum Wesentlichen; was innerer Dienst ist, weiß er nicht, hat diesen aber gleichwohl: weshalb der Mensch der inneren Kirche gegen das Gewissen zu handeln glaubt, wenn er nicht vom Inneren aus den Herrn verehrt, wogegen der Mensch der äußeren Kirche gegen das Gewissen zu handeln glaubt, wenn er äußere Gebräuche nicht gewissenhaft beobachtet.

Dem Gewissen des Menschen der inneren Kirchen wohnt vieles inne, weil er vieles weiß vom inneren Sinn des Wortes; dem Gewissen des Menschen der äußeren Kirche aber wohnt wenigeres inne, weil er weniges weiß vom inneren Sinn des Wortes. Jener oder der Mensch der inneren Kirche ist es, der Schem genannt wird; dieser aber oder der Mensch der äußeren Kirche ist es, der Japheth genannt wird: dagegen wer bloß in Äußeres den Gottesdienst setzt und keine Liebtätigkeit, folglich kein Gewissen hat, der wird genannt Kanaan.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.