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Daniel 9:10

Studie

       

10 und gehorchten nicht der Stimme des HERRN, unsers Gottes, daß wir gewandelt hätten in seinem Gesetz, welches er uns vorlegte durch seine Knechte, die Propheten;

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Himmlische Geheimnisse # 9680

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9680. „Und der Vorhang soll euch ein Unterschied (eine Scheidewand) sein zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten“,

2. Mose 26:33, bedeutet zwischen dem geistig Guten, welches das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und das Gute des Glaubens an den Herrn ist, und zwischen dem himmlisch Guten, welches das Gute der Liebe zu dem Herrn und das Gute der gegenseitigen Liebe ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Heiligen, insofern es das in dem mittleren Himmel herrschende Gute bezeichnet und aus der Bedeutung des Allerheiligsten, insofern es das im innersten Himmel herrschende Gute bezeichnet. Daß dieses Gute das Gute der Liebe zum Herrn und das Gute der gegenseitigen Liebe ist, und daß jenes, nämlich das im mittleren Himmel herrschende Gute das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und das Gute des Glaubens an den Herrn ist, erhellt deutlich aus allem, was von den beiderlei Arten des Guten, dem himmlischen und dem geistigen, in den Nr. 9670 angeführten Stellen gezeigt worden ist.

Das Gute der Liebe zum Herrn im innersten Himmel ist das innere Gute daselbst, und das Gute der gegenseitigen Liebe ist das äußere Gute daselbst; aber das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten ist das innere (Gute) im mittleren Himmel und das Gute des Glaubens an den Herrn das äußere Gute daselbst. In jedem Himmel ist ein Inneres und ein Äußeres, wie in der Kirche. Daß diese eine innere und eine äußere ist, sehe man Nr. 409, 1083, 1098, 1238, 1242, 4899, 6380, 6587, 7840, 8762, 9375. Alles Gute ist heilig und alles Wahre ist es insoweit, als es Gutes in sich hat. Das Gute heißt Heiliges vom Herrn, weil der Herr der allein Heilige ist und von Ihm alles Gute und alles Wahre kommt: Nr. 9229, 9479. Hieraus erhellt, warum die Wohnung das Heilige genannt wird und die Lade, in der das Zeugnis war, das Allerheiligste; denn das Zeugnis ist der Herr selbst in Ansehung des göttlich Wahren: Nr. 9503; und die Lade ist der innerste Himmel, wo der Herr ist: Nr. 9485. Der Herr ist auch im mittleren Himmel; gegenwärtiger jedoch ist Er im innersten Himmel; denn diejenigen, die mit dem Herrn durch das Gute der Liebe verbunden sind, sind bei Ihm. Diejenigen aber, die mit Ihm verbunden sind durch das Gute des Glaubens, sind zwar auch bei Ihm, aber etwas entfernter. Im mittleren Himmel findet die Verbindung mit dem Herrn statt durch den Glauben, der in das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten eingepflanzt ist. Hieraus wird klar, warum die Wohnung, die außerhalb des Vorhanges war, das Heilige und die Wohnung, die innerhalb des Vorhanges war, das Allerheiligste genannt wird.

Daß der Herr es ist, von dem alles Heilige kommt, und daß Er das Allerheiligste selber ist, erhellt deutlich bei

Daniel 9:24: „Siebzig Wochen sind bestimmt über Mein Volk zur Salbung des Allerheiligsten“.

Offenbarung 15:4: „Wer sollte Dich nicht fürchten, o Herr, und Deinen Namen verherrlichen? Denn Du allein bist heilig“.

Daher auch der Herr der Heilige Israels genannt wird: Jesaja 1:4; 5:19, 24; 10:20; 12:6; 17:7; 29:19; 30:11, 12, 15; 31:1; 37:23; 41:14, 16, 20; 43:3, 14; 45:11; 60:9, 14; Jeremia 50:29; 51:5; Ezechiel 39:7; Psalm 71:22; 78:41; 89:19; 2 Koenige 19:22 und anderwärts.

Alles, was bei den Söhnen Israels den Herrn vorbildete oder das Gute und Wahre, das von Ihm hervorgeht, wurde daher nach der Einweihung heilig genannt, aus dem Grund, weil der Herr allein der Heilige ist. Der Heilige Geist im Wort ist gleichfalls das Heilige, weil er von dem Herrn ausgeht.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1238

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1238. Daß durch „Eber“, 1 Mose 10:24, auch eine Völkerschaft bezeichnet wird, deren Vater Eber war, und (wirklich) so hieß, damit verhält es sich so: Die bisher genannt worden, waren Völkerschaften, bei denen die Alte Kirche war, und die alle genannt wurden Söhne Schems, Chams, Japheths, Kanaans, weil durch Schem, Cham, Japheth, Kanaan verschiedene Gottesdienste der Kirche bezeichnet wurden. Einen Noach, Schem, Cham, Japheth, Kanaan hat es niemals gegeben; weil aber die Alte Kirche insbesondere so beschaffen war, und jede Kirche im allgemeinen so beschaffen ist, daß sie ist eine wahre innere, eine verdorbene innere, eine wahre äußere, und eine verdorbene äußere, darum (sind) diese Namen (da), damit alle Unterschiede im allgemeinen auf sie und ihre Söhne, als auf ihre Häupter, zurückgeführt werden können.

Die hier genannten Völkerschaften hatten auch zuerst einen solchen Gottesdienst, und darum wurden sie genannt Söhne eines der Söhne Noachs, und darum werden auch solche Gottesdienste selbst durch die Namen dieser Völkerschaften im Worte bezeichnet. Diese erste Alte Kirche, die durch Noach und seine Söhne bezeichnet wurde, war nicht unter wenigen, sondern erstreckte sich über mehrere Reiche, wie aus den genannten Völkerschaften erhellt, nämlich über Assyrien, Mesopotamien, Syrien, Äthiopien, Arabien, Libyen, Philistäa bis Tyrus und Zidon, über das ganze Land Kanaan, jenseits des Jordans und diesseits des Jordans. Später aber begann in Syrien ein gewisser äußerer Gottesdienst, der hernach sich weit umher verbreitete, und zwar über mehrere Länder, hauptsächlich über Kanaan; und dieser Gottesdienst war verschieden von dem Gottesdienst der Alten Kirche; und weil so etwas von Kirche entstand, das getrennt war von der Alten Kirche, so kam infolge hiervon gleichsam eine neue Kirche auf, die man deshalb die Andere Alte Kirche nennen mag.

Eber war ihr erster Gründer, daher diese Kirche nach Eber genannt wurde. Zur selben Zeit waren alle unterschieden in Häuser, Familien und Völkerschaften, wie früher gesagt worden; eine Völkerschaft erkannte einen Vater an, nach dem sie auch benannt wurde, wie aus dem Wort hin und wieder erhellt; so ist denn die Völkerschaft, die den Eber als ihren Vater anerkannte, die hebräische Völkerschaft genannt worden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.