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Daniel 5:12

Studie

       

12 darum daß ein hoher Geist bei ihm gefunden ward, dazu Verstand und Klugheit, Träume zu deuten, dunkle Sprüche zu erraten und verborgene Sachen zu offenbaren: nämlich Daniel, den der König ließ Beltsazar nennen. So rufe man nun Daniel; der wird sagen, was es bedeutet.

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Wahre Christliche Religion # 754

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754. Es sind mancherlei Dinge, die das Ende der Kirche herbeiführen, vor allem aber solche, die das Falsche wahr erscheinen lassen. Wenn aber dies geschieht, so findet das Gute, das in sich selbst gut ist und Geistig-Gutes genannt wird, keine Stätte mehr. Für gut hält man alsdann, was nur in natürlicher Weise gut ist, das Ergebnis eines moralischen Lebens. Die Hauptursache, weshalb das Wahre und mit ihm zugleich das Gute zu ihrem Ende gelangen, sind die beiden Arten der natürlichen Liebe, Selbst- und Weltliebe genannt, die den beiden Arten der geistigen Liebe vollkommen entgegengesetzt sind.

Die Selbstliebe ist, sobald sie herrscht, der Liebe zu Gott, und die Weltliebe, sobald sie herrscht, der Liebe zum Nächsten entgegengesetzt. Die Selbstliebe besteht darin, dass man sich allein wohl will und dem andern nur mit Rücksicht auf sich selbst. Das gleiche gilt von der Weltliebe. Wenn diese beiden Arten von Liebe einmal hochgepäppelt sind, verbreiten sie sich wie das abgestorbene Fleisch durch den ganzen Körper, das dessen Teile nach und nach alle verzehrt. Dass eine solche Liebe in die Kirche eingedrungen ist, zeigt sich deutlich an der Beschreibung, die von Babylon gegeben wird: 1 Mose 11:1-9; Jesaja 13, 14, 47; Jeremia 50 sowie Daniel 2:31-47; 3:1-7 ff.; Daniel 5; 6:8-28; 7:1-14; in der Offenbarung Kapitel Offenbarung 17 und Offenbarung 18 von Anfang bis zu Ende. Babylon hat sich zuletzt bis dahin verstiegen, dass es nicht allein die göttliche Gewalt des Herrn auf sich übertrug, sondern auch mit größter Anstrengung darauf hinarbeitete, alle Schätze der Welt an sich zu bringen. Aus Anzeichen und Erscheinungen, die nicht ohne Bedeutung sind, lässt sich schließen, dass ähnliche Triebe aus vielen Häuptern der Kirchen auch außerhalb Babyloniens hervorbrechen würden, wenn ihre Macht nicht beschränkt und dadurch im Zaum gehalten würde. Was anderes folgt aber daraus, als dass ein solcher Mensch sich selbst als Gott und die Welt als den Himmel betrachtet, wobei er alles Wahre der Kirche verkehrt? Denn das Wahre selbst, d. h. das Wahre, das in sich wahr ist, kann vom bloß natürlichen Menschen weder erkannt und anerkannt, noch kann es ihm von Gott gegeben werden, weil es bei ihm in etwas völlig Entgegengesetztem auftritt und verfälscht wird. Außer jenen beiden Arten von Liebe gibt es noch verschiedene Ursachen, weshalb das Wahre und Gute und damit auch die Kirche zu ihrem Ende gelangte. Es handelt sich jedoch dabei um Nebenursachen, die den beiden genannten untergeordnet sind.

  
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Jesaja 13

Studie

   

1 Dies ist die Last über Babel, die Jesaja, der Sohn des Amoz, sah:

2 Auf hohem Berge werfet Panier auf, rufet laut ihnen zu, winket mit der Hand, daß sie einziehen durch die Tore der Fürsten.

3 Ich habe meine Geheiligten geboten und meine Starken gerufen zu meinem Zorn, die fröhlich sind in meiner Herrlichkeit.

4 Es ist ein Geschrei einer Menge auf den Bergen wie eines großen Volks, ein Geschrei wie eines Getümmels der versammelten Königreiche der Heiden. Der HERR Zebaoth rüstet ein Heer zum Streit,

5 sie kommen aus fernen Landen vom Ende des Himmels, ja, der HERR selbst samt den Werkzeugen seines Zorns, zu verderben das ganze Land.

6 Heulet, denn des HERRN Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.

7 Darum werden alle Hände laß und aller Menschen Herz wird feige sein.

8 Schrecken, Angst und Schmerzen wird sie ankommen; es wird ihnen bange sein wie einer Gebärerin; einer wird sich vor dem andern entsetzen; feuerrot werden ihre Angesichter sein.

9 Denn siehe, des HERRN Tag kommt grausam, zornig, grimmig, das Land zu verstören und die Sünder daraus zu vertilgen.

10 Denn die Sterne am Himmel und sein Orion scheinen nicht hell; die Sonne geht finster auf, und der Mond scheint dunkel.

11 Ich will den Erdboden heimsuchen um seiner Bosheit willen und will dem Hochmut der Stolzen ein Ende machen und die Hoffart der Gewaltigen demütigen,

12 daß ein Mann teurer sein soll denn feines Gold und ein Mensch werter denn Goldes Stücke aus Ophir.

13 Darum will ich den Himmel bewegen, daß die Erde beben soll von ihrer Stätte durch den Grimm des HERRN Zebaoth und durch den Tag seines Zorns.

14 Und sie sollen sein wie ein verscheuchtes Reh und wie eine Herde ohne Hirten, daß sich ein jeglicher zu seinem Volk kehren und ein jeglicher in sein Land fliehen wird,

15 darum daß, wer sich da finden läßt, erstochen wird, und wer dabei ist, durchs Schwert fallen wird.

16 Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert werden, ihre Häuser geplündert und ihre Weiber geschändet werden.

17 Denn siehe, ich will die Meder über sie erwecken, die nicht Silber suchen oder nach Gold fragen,

18 sondern die Jünglinge mit Bogen erschießen und sich der Furcht des Leibes nicht erbarmen noch der Kinder schonen.

19 Also soll Babel, das schönste unter den Königreichen, die herrliche Pracht der Chaldäer, umgekehrt werden vor Gott wie Sodom und Gomorra,

20 daß man hinfort nicht mehr da wohne noch jemand da bleibe für und für, daß auch die Araber keine Hütten daselbst machen und die Hirten keine Hürden da aufschlagen;

21 sondern Wüstentiere werden sich da lagern, und ihre Häuser sollen voll Eulen sein, und Strauße werden da wohnen, und Feldgeister werden da hüpfen

22 und wilde Hunde in ihren Palästen heulen und Schakale in den lustigen Schlössern. Und ihre Zeit wird bald kommen, und ihre Tage werden nicht säumen.