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4 Mose 7:59

Studie

       

59 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Gamliels, des Sohns Pedazurs.

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Himmlische Geheimnisse # 9506

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9506. „Du sollst auch einen Gnadenstuhl machen von reinem Gold“, 2 Mose 25:17, bedeutet die Erhörung und Annahme alles dessen, was dem Gottesdienst angehört, aus dem Guten der Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Gnadenstuhls, sofern er die Reinigung vom Bösen oder Vergebung der Sünden bezeichnet, folglich die Erhörung und Annahme alles dessen, was zum Gottesdienst gehört, worüber folgt. Und aus der Bedeutung des Goldes, sofern es das Gute der Liebe ist, wovon Nr. 113, 1551, 1552, 5658, 6917. Daß der Gnadenstuhl die Reinigung vom Bösen und die Verge-bung der Sünden bedeutet, erhellt aus den Stellen im Wort, wo die Versöhnung oder Sühnung vorkommt. Daß er auch die Annahme alles dessen bedeutet, was zum Gottesdienst gehört, hat den Grund, daß nur diejenigen, die versöhnt oder gesühnt, d.h. vom Bösen gereinigt sind, erhört werden und ihr Gottesdienst vom Herrn angenommen wird, nicht aber diejenigen, die im Bösen sind, d.h. nicht gesühnt oder versöhnt. Darum durfte auch Aharon nicht zum Gnadenstuhl hinzutreten, ehe er sich und das Volk gereinigt und gesühnt hatte. Daß daher der Gnadenstuhl die Erhörung und Annahme alles dessen, was zum Gottesdienst gehört, bedeutet, erhellt auch daraus, daß Jehovah auf dem Gnadenstuhl zwischen den Cheruben mit Mose redete.

Daß es der Gottesdienst aus dem Guten der Liebe ist, der angenommen wird, beruht darauf, daß niemand in den Himmel, somit zum Herrn zugelassen wird, als wer im Guten ist, nämlich im Guten der Liebe zum Herrn und im Guten der Liebtätigkeit gegen den Nächsten; man sehe Nr. 8516, 8539, 8722, 8772, 9139, 9227, 9230, 9274; und mithin nicht erhört und sein Gottesdienst nicht angenommen wird. Darum waren auch auf dem Gnadenstuhl Cherubim; denn durch die Cherubim wird die Wache und Vorsorge bezeichnet, daß der Herr nicht angegangen werde, außer durch das Gute der Liebe, somit daß keine anderen in den Himmel eingehen, als die im Guten sind, sodann auch, daß diejenigen, die im Himmel sind, nicht angegriffen und verletzt werden von denen, die in der Hölle sind.

Aus diesem kann man erkennen, was für eine Bedeutung es hatte, daß der Gnadenstuhl auf der Lade war und auf dem Gnadenstuhl die Cherubim; und daß der Gnadenstuhl, wie auch die Cherubim aus reinem Gold waren, denn das Gold bezeichnet das Gute der Liebe und die Lade den Himmel, wo der Herr ist.

Daß der Gnadenstuhl die Reinigung vom Bösen, somit die Vergebung der Sünden bedeutet, erhellt aus den Stellen im Wort, wo die Versöhnung oder Sühnung vorkommt:

Psalm 79:9: „Jehovah, sühne unsere Sünden um Deines Namens willen“.

Psalm 78:38: „Er, der Barmherzige, sühnte die Missetat“.

Psalm 51:9: „Entsündige mich mit Ysop, daß ich rein werde, wasche mich, daß ich weißer werde als der Schnee“.

Jesaja 47:11: „Es wird über dich ein Übel kommen, das du nicht wissen wirst abzubitten; es wird ein Ungemach auf dich fallen, das du nicht wirst sühnen können“.

5. Mose 32:43: „Jauchzet, ihr Völkerschaften, Sein Volk, denn Er wird das Blut Seiner Knechte rächen und sühnen Sein Land, Sein Volk“.

Die Entsündigungen (Sühnen) geschahen durch Opfer; und wenn sie geschahen, heißt es, daß der Priester ihn versöhnen werde von der Sünde, und sie werde vergeben werden“: 3 Mose 4:26, 31, 35; 5:6, 10, 13, 16, 18, 26; 9:7; 15:15, 30;

es geschah auch durch Silber: 2 Mose 30:16; Psalm 49:8;

daher der Versöhnungstag vor dem Laubhüttenfest: 3 Mose 23:27-32. Aber man wisse, daß jene Sühnungen keine wirklichen Reinigungen vom Bösen oder Sündenvergebungen waren, sondern diese nur vorbildeten; denn alles Zeremoniell (rituale) bei der israelitischen und jüdischen Völkerschaft war nur ein Vorbild des Herrn, Seines Reiches und Seiner Kirche und solcher Dinge, die dem Himmel und der Kirche angehören. Wie durch die Vorbildungen solche Dinge den Engeln im Himmel vorgestellt werden, sehe man Nr. 9229. Weil die Reinigung vom Bösen und die Entledigung von Sünden durch den Gnadenstuhl bezeichnet wurde, darum wurde auch die Erhörung und Annahme alles dessen bezeichnet, was dem Gottesdienst angehört, denn wer vom Bösen gereinigt ist, der wird erhört und dessen Gottesdienst wird angenommen. Dies wurde dadurch vorgebildet, daß Jehovah auf dem Gnadenstuhl mit Mose redete und gebot, was die Söhne Israels tun sollten, wie aus 2 Mose 25:22 erhellt, wo es heißt: „Ich will daselbst mit dir zusammenkommen und mit dir reden vom Gnadenstuhl herab, zwischen den zwei Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alles, was Ich dir gebieten werde an die Söhne Israels“.

Ebenso 4 Mose 7:89: „Als Mose mit Jehovah redete, hörte er eine Stimme reden vom Gnadenstuhl herab, der auf der Lade des Zeugnisses, zwischen den zwei Cherubim“.

Daß der Mensch alsdann erhört und sein Gottesdienst angenommen werde, wenn er vom Bösen gereinigt ist, wurde dadurch vorgebildet, daß Aharon nicht hineingehen sollte ins Heilige hinter den Vorhang vor den Gnadenstuhl, wenn er nicht zuvor sich und das Volk versöhnt hatte, was geschah durch Waschen, durch Opfer, durch Rauchwerk und durch Blut; und es wird gesagt:

3. Mose 16:2-16: „Also wird er versöhnen das Heiligtum von den Unreinigkeiten der Söhne Israels und von ihren Übertretungen, in betreff aller ihrer Sünden“;

und Jehovah werde dort erscheinen in einer Wolke: 3 Mose 16:2: in einer Wolke heißt, im göttlich Wahren, wie es angepaßt ist der Aufnahme und Fassungskraft der Menschen, von welcher Art das Wort im Sinne des Buchstabens ist: Nr. 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8443, 8781.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2069

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2069. „Könige von Völkern werden aus ihr kommen“, 1 Mose 17:16, daß dies die Wahrheiten aus dem verbundenen Wahren und Guten bedeutet, erhellt aus der Bedeutung der Könige, sofern sie im allgemeinen sind alle Wahrheiten, wovon Nr. 2015; und aus der Bedeutung der Völker, sofern sie ebenfalls Wahres sind, im allgemeinen alles Geistige, denn die Könige werden ausgesagt von Völkern, nicht so von Völkerschaften, außer wenn die Völkerschaften Böses bedeuten, wovon Nr. 1259, 1260. Im prophetischen Wort werden öfter Könige und Völker genannt, unter denselben aber keineswegs Könige und Völker verstanden, denn im eigentlichsten Wort, das der innere Sinn ist, wird gar nicht gehandelt von Königen und Völkern, sondern von himmlischen und geistigen Dingen, die zum Reich des Herrn gehören, somit vom Guten und Wahren. Der Buchstabensinn führt, wie die menschlichen Wörter, nur die Gegenstände vor, um den daraus sich ergebenden Sinn zu verstehen. Da nun hier von Sarah die Rede ist, daß aus ihr Könige von Völkern sein werden und durch Sarah das göttlich Wahre, das der Herr hatte, bezeichnet wird, so ist offenbar, daß durch Könige der Völker bezeichnet wurden die Wahrheiten aus dem verbundenen Wahren und Guten, und diese sind alle Wahrheiten der inneren Kirche oder die tieferen des Glaubens. Diese Wahrheiten werden, weil sie vom Herrn stammen, hie und da im Worte Könige, dann auch Söhne des Königs genannt, wie Nr. 2015 gezeigt worden ist.

Jeder kann sehen, daß in den Worten: „Könige von Völkern werden aus ihr sein“, etwas innerlich Göttliches verborgen liegt; denn in diesem Vers wird von Jischak gehandelt und von ihm gesagt: „Ich will ihn segnen, und er wird werden zu Völkerschaften“, von Sarah aber, daß „Könige von Völkern aus ihr kommen werden“; sodann, daß auch von Abraham oben in 1 Mose 17:6 beinahe das gleiche gesagt worden ist, daß Könige von ihm ausgehen werden, nicht aber wie von Sarah, Könige von Völkern: das Geheimnis, das darin liegt, ist zu tief verborgen, als daß es mit wenigem entwickelt und beschrieben werden könnte.

Aus der Vorbildung und Bezeichnung Abrahams als des göttlich Guten und aus der Vorbildung und Bezeichnung der Sarah als des göttlich Wahren, wird es einigermaßen klar, daß nämlich aus dem unter Abraham verstandenen göttlich Guten des Herrn alles himmlisch Wahre, und aus dem unter Sarah verstandenen göttlich Wahren des Herrn alles geistig Wahre hervorgehen und sein werde. Das himmlisch Wahre ist dasjenige, das bei den himmlischen Engeln und das geistig Wahre dasjenige, das bei den geistigen Engeln sich befindet; oder, was dasselbe ist, das himmlisch Wahre war dasjenige, das bei den Menschen der Ältesten Kirche sich befand, die vor der Sündflut und eine himmlische Kirche war; das geistig Wahre dasjenige, das bei den Menschen der Alten Kirche sich befand, die nach der Sündflut und eine geistige Kirche war; denn die Engel, wie auch die Menschen der Kirche, werden unterschieden in Himmlische und Geistige, jene sind von diesen unterschieden durch die Liebe zum Herrn, diese sind von jenen unterschieden durch die Liebe gegen den Nächsten.

Von dem himmlisch Wahren aber und von dem geistig Wahren kann nicht mehreres gesagt werden, bevor man weiß, welcher Unterschied ist zwischen dem Himmlischen und Geistigen oder, was dasselbe ist, zwischen der himmlischen und der geistigen Kirche, worüber man nachsehe Nr. 202, 337, 1577; sodann wie die Älteste Kirche beschaffen und wie die Alte war: Nr. 597, 607, 640, 765, 1114-1125 und öfter in anderen Stellen. Und daß Liebe zum Herrn haben himmlisch sei und Liebe gegen den Nächsten haben geistig: Nr. 2023. Das Geheimnis wird nun hieraus offenbar, daß nämlich durch die Könige, die von Abraham ausgehen werden, wovon 1 Mose 17:6, bezeichnet werden himmlische Wahrheiten, die vom göttlich Guten des Herrn einfließen, und daß durch die Könige von Völkern, die aus Sarah sein werden, wovon in diesem Vers, bezeichnet werden die geistigen Wahrheiten, die vom göttlich Wahren des Herrn einfließen. Denn das göttlich Gute des Herrn kann nur beim himmlischen Menschen einfließen, weil es in dessen Willensgebiet einfließt wie bei der Ältesten Kirche. Das göttlich Wahre des Herrn aber fließt beim geistigen Menschen ein, weil allein in dessen Verstandesgebiet, das in ihm von seinem Willensgebiet getrennt ist: Nr. 2053 E; oder, was dasselbe ist, das himmlisch Gute fließt beim himmlischen Menschen ein, das geistig Gute beim geistigen Menschen; daher der Herr den himmlischen Engeln als Sonne erscheint, den geistigen aber als Mond: Nr. 1529, 1530.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.