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4 Mose 7:44

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44 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

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Himmlische Geheimnisse # 9506

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9506. „Du sollst auch einen Gnadenstuhl machen von reinem Gold“, 2 Mose 25:17, bedeutet die Erhörung und Annahme alles dessen, was dem Gottesdienst angehört, aus dem Guten der Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Gnadenstuhls, sofern er die Reinigung vom Bösen oder Vergebung der Sünden bezeichnet, folglich die Erhörung und Annahme alles dessen, was zum Gottesdienst gehört, worüber folgt. Und aus der Bedeutung des Goldes, sofern es das Gute der Liebe ist, wovon Nr. 113, 1551, 1552, 5658, 6917. Daß der Gnadenstuhl die Reinigung vom Bösen und die Verge-bung der Sünden bedeutet, erhellt aus den Stellen im Wort, wo die Versöhnung oder Sühnung vorkommt. Daß er auch die Annahme alles dessen bedeutet, was zum Gottesdienst gehört, hat den Grund, daß nur diejenigen, die versöhnt oder gesühnt, d.h. vom Bösen gereinigt sind, erhört werden und ihr Gottesdienst vom Herrn angenommen wird, nicht aber diejenigen, die im Bösen sind, d.h. nicht gesühnt oder versöhnt. Darum durfte auch Aharon nicht zum Gnadenstuhl hinzutreten, ehe er sich und das Volk gereinigt und gesühnt hatte. Daß daher der Gnadenstuhl die Erhörung und Annahme alles dessen, was zum Gottesdienst gehört, bedeutet, erhellt auch daraus, daß Jehovah auf dem Gnadenstuhl zwischen den Cheruben mit Mose redete.

Daß es der Gottesdienst aus dem Guten der Liebe ist, der angenommen wird, beruht darauf, daß niemand in den Himmel, somit zum Herrn zugelassen wird, als wer im Guten ist, nämlich im Guten der Liebe zum Herrn und im Guten der Liebtätigkeit gegen den Nächsten; man sehe Nr. 8516, 8539, 8722, 8772, 9139, 9227, 9230, 9274; und mithin nicht erhört und sein Gottesdienst nicht angenommen wird. Darum waren auch auf dem Gnadenstuhl Cherubim; denn durch die Cherubim wird die Wache und Vorsorge bezeichnet, daß der Herr nicht angegangen werde, außer durch das Gute der Liebe, somit daß keine anderen in den Himmel eingehen, als die im Guten sind, sodann auch, daß diejenigen, die im Himmel sind, nicht angegriffen und verletzt werden von denen, die in der Hölle sind.

Aus diesem kann man erkennen, was für eine Bedeutung es hatte, daß der Gnadenstuhl auf der Lade war und auf dem Gnadenstuhl die Cherubim; und daß der Gnadenstuhl, wie auch die Cherubim aus reinem Gold waren, denn das Gold bezeichnet das Gute der Liebe und die Lade den Himmel, wo der Herr ist.

Daß der Gnadenstuhl die Reinigung vom Bösen, somit die Vergebung der Sünden bedeutet, erhellt aus den Stellen im Wort, wo die Versöhnung oder Sühnung vorkommt:

Psalm 79:9: „Jehovah, sühne unsere Sünden um Deines Namens willen“.

Psalm 78:38: „Er, der Barmherzige, sühnte die Missetat“.

Psalm 51:9: „Entsündige mich mit Ysop, daß ich rein werde, wasche mich, daß ich weißer werde als der Schnee“.

Jesaja 47:11: „Es wird über dich ein Übel kommen, das du nicht wissen wirst abzubitten; es wird ein Ungemach auf dich fallen, das du nicht wirst sühnen können“.

5. Mose 32:43: „Jauchzet, ihr Völkerschaften, Sein Volk, denn Er wird das Blut Seiner Knechte rächen und sühnen Sein Land, Sein Volk“.

Die Entsündigungen (Sühnen) geschahen durch Opfer; und wenn sie geschahen, heißt es, daß der Priester ihn versöhnen werde von der Sünde, und sie werde vergeben werden“: 3 Mose 4:26, 31, 35; 5:6, 10, 13, 16, 18, 26; 9:7; 15:15, 30;

es geschah auch durch Silber: 2 Mose 30:16; Psalm 49:8;

daher der Versöhnungstag vor dem Laubhüttenfest: 3 Mose 23:27-32. Aber man wisse, daß jene Sühnungen keine wirklichen Reinigungen vom Bösen oder Sündenvergebungen waren, sondern diese nur vorbildeten; denn alles Zeremoniell (rituale) bei der israelitischen und jüdischen Völkerschaft war nur ein Vorbild des Herrn, Seines Reiches und Seiner Kirche und solcher Dinge, die dem Himmel und der Kirche angehören. Wie durch die Vorbildungen solche Dinge den Engeln im Himmel vorgestellt werden, sehe man Nr. 9229. Weil die Reinigung vom Bösen und die Entledigung von Sünden durch den Gnadenstuhl bezeichnet wurde, darum wurde auch die Erhörung und Annahme alles dessen bezeichnet, was dem Gottesdienst angehört, denn wer vom Bösen gereinigt ist, der wird erhört und dessen Gottesdienst wird angenommen. Dies wurde dadurch vorgebildet, daß Jehovah auf dem Gnadenstuhl mit Mose redete und gebot, was die Söhne Israels tun sollten, wie aus 2 Mose 25:22 erhellt, wo es heißt: „Ich will daselbst mit dir zusammenkommen und mit dir reden vom Gnadenstuhl herab, zwischen den zwei Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alles, was Ich dir gebieten werde an die Söhne Israels“.

Ebenso 4 Mose 7:89: „Als Mose mit Jehovah redete, hörte er eine Stimme reden vom Gnadenstuhl herab, der auf der Lade des Zeugnisses, zwischen den zwei Cherubim“.

Daß der Mensch alsdann erhört und sein Gottesdienst angenommen werde, wenn er vom Bösen gereinigt ist, wurde dadurch vorgebildet, daß Aharon nicht hineingehen sollte ins Heilige hinter den Vorhang vor den Gnadenstuhl, wenn er nicht zuvor sich und das Volk versöhnt hatte, was geschah durch Waschen, durch Opfer, durch Rauchwerk und durch Blut; und es wird gesagt:

3. Mose 16:2-16: „Also wird er versöhnen das Heiligtum von den Unreinigkeiten der Söhne Israels und von ihren Übertretungen, in betreff aller ihrer Sünden“;

und Jehovah werde dort erscheinen in einer Wolke: 3 Mose 16:2: in einer Wolke heißt, im göttlich Wahren, wie es angepaßt ist der Aufnahme und Fassungskraft der Menschen, von welcher Art das Wort im Sinne des Buchstabens ist: Nr. 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8443, 8781.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2762

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2762. Daß Pferd das Verständige bedeutet, kommt nicht anderswoher, als aus den Vorbildungen im anderen Leben. Häufig werden dort in der Geisterwelt Pferde gesehen, und zwar mit vieler Verschiedenheit, wie auch Reiter auf den Pferden, und so oft sie erscheinen, bezeichnen sie das Verständige. Solche Vorbildungen finden fortwährend statt bei den Geistern.

Aus der vorbildlichen Bedeutung des Pferdes, sofern es das Verständige ist, kommt es her, daß, wenn Pferde im Worte erwähnt werden, die Geister und Engel, die bei dem Menschen sind, sogleich wissen, daß vom Verständigen die Rede ist. Daher kommt es auch, daß gewissen Geistern irgendwoher aus einem gewissen Weltkreis anderswoher, wenn sie erfüllt mit Einsicht und Weisheit aus der geistigen Welt in den Himmel erhoben werden, lichthelle gleichsam feurige Pferde erscheinen, die auch von mir, da jene erhoben wurden, gesehen wurden. Daher konnte mir klar werden, was durch den feurigen Wagen und die feurigen Rosse, die Elisa sah, als Elias bei einem Wirbelwind auffuhr in die Himmel bezeichnet wird. Dann auch, was durch den Ausruf des Elisa alsdann: „Mein Vater, mein Vater, Wagen Israels und seine Reiter!“: 2 Koenige 2:11, 12, und durch das, was Joas, der König Israels, zu Elisa sagte, als dieser starb: „Mein Vater, mein Vater, Wagen Israels und seine Reiter!“: 2 Koenige 13:14. Daß durch Elias und Elisa der Herr in betreff des Wortes vorgebildet wurde, soll vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn anderswo gesagt werden, nämlich die Lehre der Liebe und der Liebtätigkeit aus dem Worte durch den feurigen Wagen, und die Lehre des Glaubens daher durch feurige Rosse. Die Lehre des Glaubens ist das gleiche, was das Verständnis des Wortes in betreff des Inwendigen oder der innere Sinn.

Daß Wagen und Pferde in den Himmeln bei den Geistern und Engeln erscheinen, kann nicht nur daraus erhellen, daß sie von den Propheten gesehen wurden, wie von Sacharja 1:8-10; 6:3-7 und von anderen, auch von dem Knaben des Elisa, von dem im Buche der Könige wie folgt: „Es öffnete Jehovah die Augen des Knaben des Elisa, und er sah; und siehe, der Berg voll Rosse und Wagen um Elisa her“:

2. Koenige 6:17. Außerdem wo in der Geisterwelt eine Wohnung von Verständigen und Weisen ist, erscheinen fortwährend Wagen und Pferde, aus dem Grunde, weil durch Wagen und Pferde dasjenige vorgebildet wird, was zur Weisheit und Einsicht gehört: daß die nach dem Tode Auferweckten, die in das andere Leben eintreten, vor sich dargestellt sehen einen Jüngling, der zu Pferde sitzt, und dann vom Pferde herabsteigt, und daß dadurch bezeichnet wird, daß sie aus den Erkenntnissen des Guten und des Wahren zu unterrichten sind, ehe sie in den Himmel kommen können, sehe man Nr. 187, 188. Daß Wagen und Pferde solches bezeichnet haben, war in der Alten Kirche sehr bekannt; wie auch erhellen kann aus dem Buche Hiob, das ein Buch der Alten Kirche ist, wo Folgendes: „Gott hat ihn die Weisheit vergessen lassen, und hat ihm keine Einsicht mitgeteilt; zur Zeit hat er sich in die Höhe gehoben, und verlacht das Roß und dessen Reiter“: Hiob 39:17-19. Aus der Alten Kirche ist die Bedeutung des Pferdes, sofern es ist das Verständige, zu den Weisen umher und auch nach Griechenland gekommen; daher hatten sie die Gewohnheit, daß, wenn sie die Sonne beschrieben, durch welche die Liebe bezeichnet wurde: Nr. 2441, 2495, sie dahin den Gott ihrer Weisheit und Einsicht setzten, und ihm einen Wagen und vier feurige Rosse beigaben; und daß, wenn sie den Gott des Meeres beschrieben, weil durch Meer Wissenschaften im allgemeinen bezeichnet wurden: Nr. 28, 2120, sie ihm ebenfalls Pferde gaben; und daß, wenn sie die Herkunft der Wissenschaften aus dem Verständigen beschrieben, sie ein fliegendes Pferd erdichteten, das mit dem Hufe eine Quelle hervorsprudeln machte (rupit), woran Jungfrauen (saßen), welche die Wissenschaften (bezeichneten). Und durch das Trojanische Pferd wurde nichts anderes bezeichnet als die Kunstfertigkeit, aus ihrem Verstand Mauern zu zerstören.

Heutzutage zwar, wenn das Verständige beschrieben wird, pflegt es nach dem von jenen Alten überkommenen Gebrauch beschrieben zu werden durch ein fliegendes Pferd oder den Pegasus, und die Bildung (eruditio) durch eine Quelle; aber es weiß kaum jemand, daß Pferd im mystischen Sinn das Verständnis und Quelle Wahres bezeichnet. Noch weniger, daß jene Bezeichnungen von der Alten Kirche auf die Heiden übergegangen sind.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.