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4 Mose 7:21

Studie

       

21 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

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Himmlische Geheimnisse # 9506

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9506. „Du sollst auch einen Gnadenstuhl machen von reinem Gold“, 2 Mose 25:17, bedeutet die Erhörung und Annahme alles dessen, was dem Gottesdienst angehört, aus dem Guten der Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Gnadenstuhls, sofern er die Reinigung vom Bösen oder Vergebung der Sünden bezeichnet, folglich die Erhörung und Annahme alles dessen, was zum Gottesdienst gehört, worüber folgt. Und aus der Bedeutung des Goldes, sofern es das Gute der Liebe ist, wovon Nr. 113, 1551, 1552, 5658, 6917. Daß der Gnadenstuhl die Reinigung vom Bösen und die Verge-bung der Sünden bedeutet, erhellt aus den Stellen im Wort, wo die Versöhnung oder Sühnung vorkommt. Daß er auch die Annahme alles dessen bedeutet, was zum Gottesdienst gehört, hat den Grund, daß nur diejenigen, die versöhnt oder gesühnt, d.h. vom Bösen gereinigt sind, erhört werden und ihr Gottesdienst vom Herrn angenommen wird, nicht aber diejenigen, die im Bösen sind, d.h. nicht gesühnt oder versöhnt. Darum durfte auch Aharon nicht zum Gnadenstuhl hinzutreten, ehe er sich und das Volk gereinigt und gesühnt hatte. Daß daher der Gnadenstuhl die Erhörung und Annahme alles dessen, was zum Gottesdienst gehört, bedeutet, erhellt auch daraus, daß Jehovah auf dem Gnadenstuhl zwischen den Cheruben mit Mose redete.

Daß es der Gottesdienst aus dem Guten der Liebe ist, der angenommen wird, beruht darauf, daß niemand in den Himmel, somit zum Herrn zugelassen wird, als wer im Guten ist, nämlich im Guten der Liebe zum Herrn und im Guten der Liebtätigkeit gegen den Nächsten; man sehe Nr. 8516, 8539, 8722, 8772, 9139, 9227, 9230, 9274; und mithin nicht erhört und sein Gottesdienst nicht angenommen wird. Darum waren auch auf dem Gnadenstuhl Cherubim; denn durch die Cherubim wird die Wache und Vorsorge bezeichnet, daß der Herr nicht angegangen werde, außer durch das Gute der Liebe, somit daß keine anderen in den Himmel eingehen, als die im Guten sind, sodann auch, daß diejenigen, die im Himmel sind, nicht angegriffen und verletzt werden von denen, die in der Hölle sind.

Aus diesem kann man erkennen, was für eine Bedeutung es hatte, daß der Gnadenstuhl auf der Lade war und auf dem Gnadenstuhl die Cherubim; und daß der Gnadenstuhl, wie auch die Cherubim aus reinem Gold waren, denn das Gold bezeichnet das Gute der Liebe und die Lade den Himmel, wo der Herr ist.

Daß der Gnadenstuhl die Reinigung vom Bösen, somit die Vergebung der Sünden bedeutet, erhellt aus den Stellen im Wort, wo die Versöhnung oder Sühnung vorkommt:

Psalm 79:9: „Jehovah, sühne unsere Sünden um Deines Namens willen“.

Psalm 78:38: „Er, der Barmherzige, sühnte die Missetat“.

Psalm 51:9: „Entsündige mich mit Ysop, daß ich rein werde, wasche mich, daß ich weißer werde als der Schnee“.

Jesaja 47:11: „Es wird über dich ein Übel kommen, das du nicht wissen wirst abzubitten; es wird ein Ungemach auf dich fallen, das du nicht wirst sühnen können“.

5. Mose 32:43: „Jauchzet, ihr Völkerschaften, Sein Volk, denn Er wird das Blut Seiner Knechte rächen und sühnen Sein Land, Sein Volk“.

Die Entsündigungen (Sühnen) geschahen durch Opfer; und wenn sie geschahen, heißt es, daß der Priester ihn versöhnen werde von der Sünde, und sie werde vergeben werden“: 3 Mose 4:26, 31, 35; 5:6, 10, 13, 16, 18, 26; 9:7; 15:15, 30;

es geschah auch durch Silber: 2 Mose 30:16; Psalm 49:8;

daher der Versöhnungstag vor dem Laubhüttenfest: 3 Mose 23:27-32. Aber man wisse, daß jene Sühnungen keine wirklichen Reinigungen vom Bösen oder Sündenvergebungen waren, sondern diese nur vorbildeten; denn alles Zeremoniell (rituale) bei der israelitischen und jüdischen Völkerschaft war nur ein Vorbild des Herrn, Seines Reiches und Seiner Kirche und solcher Dinge, die dem Himmel und der Kirche angehören. Wie durch die Vorbildungen solche Dinge den Engeln im Himmel vorgestellt werden, sehe man Nr. 9229. Weil die Reinigung vom Bösen und die Entledigung von Sünden durch den Gnadenstuhl bezeichnet wurde, darum wurde auch die Erhörung und Annahme alles dessen bezeichnet, was dem Gottesdienst angehört, denn wer vom Bösen gereinigt ist, der wird erhört und dessen Gottesdienst wird angenommen. Dies wurde dadurch vorgebildet, daß Jehovah auf dem Gnadenstuhl mit Mose redete und gebot, was die Söhne Israels tun sollten, wie aus 2 Mose 25:22 erhellt, wo es heißt: „Ich will daselbst mit dir zusammenkommen und mit dir reden vom Gnadenstuhl herab, zwischen den zwei Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alles, was Ich dir gebieten werde an die Söhne Israels“.

Ebenso 4 Mose 7:89: „Als Mose mit Jehovah redete, hörte er eine Stimme reden vom Gnadenstuhl herab, der auf der Lade des Zeugnisses, zwischen den zwei Cherubim“.

Daß der Mensch alsdann erhört und sein Gottesdienst angenommen werde, wenn er vom Bösen gereinigt ist, wurde dadurch vorgebildet, daß Aharon nicht hineingehen sollte ins Heilige hinter den Vorhang vor den Gnadenstuhl, wenn er nicht zuvor sich und das Volk versöhnt hatte, was geschah durch Waschen, durch Opfer, durch Rauchwerk und durch Blut; und es wird gesagt:

3. Mose 16:2-16: „Also wird er versöhnen das Heiligtum von den Unreinigkeiten der Söhne Israels und von ihren Übertretungen, in betreff aller ihrer Sünden“;

und Jehovah werde dort erscheinen in einer Wolke: 3 Mose 16:2: in einer Wolke heißt, im göttlich Wahren, wie es angepaßt ist der Aufnahme und Fassungskraft der Menschen, von welcher Art das Wort im Sinne des Buchstabens ist: Nr. 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8443, 8781.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 7463

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7463. „Und Mose sprach: Siehe, ich gehe hinweg von dir“,

2. Mose 8:25, bedeutet die Entfernung der Erscheinung des göttlich Wahren bei ihnen.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Moses, sofern er das göttliche Gesetz darstellt, wovon Nr. 6723, 6752, somit auch das göttlich Wahre: Nr. 7014, 7382; und aus der Bedeutung von hinweggehen, sofern es eine Entfernung bezeichnet, wie Nr. 7404; denn dadurch, daß Pharao den Mose und Aharon rief, wird die Gegenwart des göttlich Wahren bezeichnet: Nr. 7451; daher wird hier durch „hinweggehen von ihm“ die Entfernung bezeichnet.

Was die Gegenwart und Entfernung des göttlich Wahren bei den Bösen betrifft, so merke man, daß ihnen zuweilen das Wahre vom Göttlichen her erscheint, und zwar durch die Gegenwart eines Engels bei ihnen. Aber das Wahre vom Göttlichen her fließt bei ihnen nicht durch das Inwendigere ein, wie bei den Guten, denn das Inwendigere ist bei ihnen verschlossen, sondern es regt nur ihr Äußeres an. Das geschieht, wenn sie in der Furcht sind und daher in der Demütigung; denn die Gegenwart des Wahren vom Göttlichen erschüttert sie und jagt ihnen eine Art Todesfurcht ein. Wenn aber das Wahre vom Göttlichen her entfernt wird, dann kehren sie in ihren vorigen Zustand zurück und sind ohne Furcht. Dies wird durch die Gegenwart der Erscheinung des göttlich Wahren und durch die Entfernung derselben verstanden.

Dies wurde auch durch Pharao vorgebildet, sofern er, als Mose bei ihm gegenwärtig war, sich demütigte und versprach, er wolle das Volk entlassen, daß sie dem Jehovah opfern, sobald aber Mose von ihm hinweggegangen war, sein Herz verstockte: 2 Mose 8:28f; denn Mose bildete das göttliche Gesetz oder das göttlich Wahre vor. Das göttliche Gesetz ist dasselbe wie das göttlich Wahre, weil das göttliche Gesetz das Wort und so das göttlich Wahre bezeichnet.

Daß das Gesetz das Wort und so das göttlich Wahre bezeichnet, erhellt aus folgenden Stellen:

Johannes 10:34: „Jesus sprach: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter. Wenn Er nun diejenigen Götter heißt, zu denen das Wort geschah, und die Schrift darf nicht aufgelöst werden“: geschrieben im Gesetz bedeutet, im Wort, denn es steht geschrieben bei David (Psalm 82:6).

Johannes 12:34: „Die Menge sprach: wir haben gehört aus dem Gesetz, daß Christus bleibt in Ewigkeit“: auch dieses ist bei David (Psalm 89:36 oder 89:37) geschrieben.

Johannes 15:25: „Jesus sprach: auf daß erfüllet würde das Wort, das geschrieben ist im Gesetz: sie haben Mich gehaßt ohne Ursache“: auch dieses bei David (Psalm 69:4 oder 69:5).

Lukas 2:23, 24, 39: „Geschrieben steht im Gesetz des Herrn, daß jedes Männlein, das den Mutterleib eröffnet, ein dem Herrn Heiliges genannt werden soll; und daß sie geben soll das Opfer, nach dem geschrieben steht im Gesetz des Herrn, ein Paar Turteltauben oder zwei Junge von Tauben“: dieses bei Mose (2 Mose 13:1, 2; 4 Mose 18:15, 16).

Lukas 10:25, 26: „Ein Schriftgelehrter versuchte Jesum und sprach: was soll ich tun, um das ewige Leben zu erben? Jesus sprach zu ihm: was ist im Gesetz geschrieben, wie liest du?“.

Lukas 16:16, 17: „Das Gesetz und die Propheten (gehen) bis auf Johannes; von da an wird das Reich Gottes verkündet; es ist leichter, daß Himmel und die Erde vergehen als daß vom Gesetz ein Strichlein falle“.

Außerdem in den Stellen, wo das Wort genannt wird „das Gesetz und die Propheten“: Matthaeus 5:18; 7:12; 11:13; 22:40. Jesaja 8:16: „Binde zusammen das Zeugnis, versiegle das Gesetz für Meine Lehrlinge“: Gesetz für das Wort.

Jesaja 30:9: „Lügenhafte Söhne, Söhne, die nicht hören wollten das Gesetz Jehovahs“.

Jesaja 42:4: „Bringen wird Er auf die Erde das Gericht, auf Sein Gesetz werden die Inseln hoffen“: hier vom Herrn; Sein Gesetz für das Wort.

Jesaja 42:21: „Jehovah wird groß machen Sein Gesetz“.

Jeremia 26:4, 5: „So sprach Jehovah, wenn ihr Mir nicht gehorchet, daß ihr wandelt in Meinem Gesetze, das Ich euch vorgelegt habe, daß ihr hört das Wort Meiner Knechte, der Propheten“: hier steht Gesetz für das Wort. Außerdem in vielen anderen Stellen.

Hieraus wird klar, daß das Gesetz das Wort ist, und weil das Wort, so ist es das göttlich Wahre, wie

Jeremia 31:33: „Das ist der Bund, den Ich schließen werde mit dem Hause Israels nach diesen Tagen, spricht Jehovah: geben werde Ich das Gesetz in ihre Mitte, und in ihr Herz werde Ich es schreiben“: hier das Gesetz Jehovahs für das göttlich Wahre.

Daß das Gesetz im weiten Sinn das ganze Wort ist, im weniger weiten das historische Wort, im noch weniger weiten das Wort, das durch Mose geschrieben ist, und daß es im engeren Sinn die Zehn Gebote sind, sehe man Nr. 6752. Hieraus kann nun erhellen, warum gesagt wird, daß Mose sowohl das göttliche Gesetz als auch das göttlich Wahre vorbilde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.