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4 Mose 7

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1 Und da Mose die Wohnung aufgerichtet hatte und sie gesalbet und geheiliget mit all ihrem Geräte, dazu auch den Altar mit all seinem Geräte gesalbet und geheiliget,

2 da opferten die Fürsten Israels, die Häupter waren in ihrer Väter Häusern; denn sie waren die Obersten unter den Stämmen und stunden obenan unter denen, die gezählet waren.

3 Und sie brachten ihre Opfer vor den HERRN: sechs bedeckte Wagen und zwölf Rinder, je einen Wagen für zween Fürsten, und einen Ochsen für einen, und brachten sie vor die Wohnung.

4 Und der HERR sprach zu Mose:

5 Nimm's von ihnen, daß es diene zum Dienst in der Hütte des Stifts, und gib's den Leviten, einem jeglichen nach seinem Amt.

6 Da nahm Mose die Wagen und Rinder und gab sie den Leviten.

7 Zween Wagen und vier Rinder gab er den Kindern Gerson nach ihrem Amt.

8 Und vier Wagen und acht Ochsen gab er den Kindern Merari nach ihrem Amt unter der Hand Ithamars, Aarons, des Priesters, Sohns.

9 Den Kindern Kahath aber gab er nichts, darum daß sie ein heilig Amt auf ihnen hatten und auf ihren Achseln tragen mußten.

10 Und die Fürsten opferten zur Einweihung des Altars an dem Tage, da er geweihet ward, und opferten ihre Gabe vor dem Altar.

11 Und der HERR sprach zu Mose: Laß einen jeglichen Fürsten an seinem Tage sein Opfer bringen zur Einweihung des Altars.

12 Am ersten Tage opferte seine Gabe Nahesson, der Sohn Amminadabs, des Stamms Juda.

13 Und seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer;

14 dazu einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

15 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

16 einen Ziegenbock zum Sündopfer,

17 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Nahessons, des Sohns Amminadabs.

18 Am andern Tage opferte Nethaneel, der Sohn Zuars, der Fürst Isaschars.

19 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer;

20 dazu einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

21 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

22 einen Ziegenbock zum Sündopfer

23 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Nethaneels, des Sohns Zuars.

24 Am dritten Tage der Fürst der Kinder Sebulon, Eliab, der Sohn Helons.

25 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer,

26 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

27 einen Farren aus den Rindern, einen Widder; ein jährig Lamm zum Brandopfer,

28 einen Ziegenbock zum Sündopfer

29 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Eliabs, des Sohns Helons.

30 Am vierten Tage der Fürst der Kinder Ruhen, Elizur, der Sohn Sedeurs.

31 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer,

32 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

33 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

34 einen Ziegenbock zum Sündopfer

35 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Elizurs, des Sohns Sedeurs.

36 Am fünften Tage der Fürst der Kinder Simeon, Selumiel, der Sohn Zuri-Saddais.

37 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer,

38 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

39 einen Farren ans den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

40 einen Ziegenbock zum Sündopfer.

41 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke und fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Selumiels, des Sohns Zuri-Saddais.

42 Am sechsten Tage der Fürst der Kinder Gad, Eliasaph, der Sohn Deguels.

43 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer,

44 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

45 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

46 einen Ziegenbock zum Sündopfer

47 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Eliasaphs, des Sohns Deguels.

48 Am siebenten Tage der Fürst der Kinder Ephraim, Elisama, der Sohn Ammihuds.

49 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nachdem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer,

50 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

51 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

52 einen Ziegenbock zum Sündopfer

53 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Elisamas, des Sohns Ammihuds.

54 Am achten Tage der Fürst der Kinder Manasse, Gamliel, der Sohn Pedazurs.

55 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer,

56 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

57 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

58 einen Ziegenbock zum Sündopfer

59 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Gamliels, des Sohns Pedazurs.

60 Am neunten Tage der Fürst der Kinder Benjamin, Abidan, der Sohn Gideonis.

61 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer,

62 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

63 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

64 einen Ziegenbock zum Sündopfer

65 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Abidans, des Sohns Gideonis.

66 Am zehnten Tage der Fürst der Kinder Dan, Ahi-Eser, der Sohn Ammi-Saddais.

67 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer,

68 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

69 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

70 einen Ziegenbock zum Sündopfer

71 und zum Dankopfer zwei Rinder fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Ahi-Esers, des Sohns Ammi-Saddais.

72 Am elften Tage der Fürst der Kinder Asser, Pagiel, der Sohn Ochrans.

73 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert, eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer,

74 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

75 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

76 einen Ziegenbock zum Sündopfer

77 und zum Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Pagiels, des Sohns Ochrans.

78 Am zwölften Tage der Fürst der Kinder Naphthali, Ahira, der Sohn Enans.

79 Seine Gabe war eine silberne Schüssel, hundertunddreißig Sekel wert; eine silberne Schale, siebenzig Sekel wert, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Semmelmehls, mit Öl gemenget, zum Speisopfer,

80 einen güldenen Löffel, zehn Sekel Goldes wert, voll Räuchwerks,

81 einen Farren aus den Rindern, einen Widder, ein jährig Lamm zum Brandopfer,

82 einen Ziegenbock zum Sündopfer

83 und zum, Dankopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf jährige Lämmer. Das ist die Gabe Ahiras, des Sohns Enans.

84 Das ist die Einweihung des Altars zur Zeit, da er geweihet ward, dazu die Fürsten Israels opferten diese zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Schalen, zwölf güldene Löffel,

85 also daß je eine Schüssel hundertunddreißig Sekel Silbers und je eine Schale siebenzig Sekel hatte, daß die Summa alles Silbers am Gefäße trug zweitausendvierhundert Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums.

86 Und der zwölf güldenen Löffel voll Räuchwerks hatte je einer zehn Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, daß die Summa Goldes an den Löffeln trug hundertundzwanzig Sekel.

87 Die Summa der Rinder zum Brandopfer war zwölf Farren, zwölf Widder, zwölf jährige Lämmer samt ihren Speisopfern und zwölf Ziegenböcke zum Sündopfer.

88 Und die Summa der Rinder zum Dankopfer war vierundzwanzig Farren, sechzig Widder, sechzig Böcke, sechzig jährige Lämmer. Das ist die Einweihung des Altars, da er geweihet ward.

89 Und wenn Mose in die Hütte des Stifts ging, daß mit ihm geredet würde, so hörete er die Stimme mit ihm reden von dem Gnadenstuhl, der auf der Lade des Zeugnisses war zwischen den zweien Cherubim; von dannen ward mit ihm geredet.

   

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Himmlische Geheimnisse # 9506

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9506. „Du sollst auch einen Gnadenstuhl machen von reinem Gold“, 2 Mose 25:17, bedeutet die Erhörung und Annahme alles dessen, was dem Gottesdienst angehört, aus dem Guten der Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Gnadenstuhls, sofern er die Reinigung vom Bösen oder Vergebung der Sünden bezeichnet, folglich die Erhörung und Annahme alles dessen, was zum Gottesdienst gehört, worüber folgt. Und aus der Bedeutung des Goldes, sofern es das Gute der Liebe ist, wovon Nr. 113, 1551, 1552, 5658, 6917. Daß der Gnadenstuhl die Reinigung vom Bösen und die Verge-bung der Sünden bedeutet, erhellt aus den Stellen im Wort, wo die Versöhnung oder Sühnung vorkommt. Daß er auch die Annahme alles dessen bedeutet, was zum Gottesdienst gehört, hat den Grund, daß nur diejenigen, die versöhnt oder gesühnt, d.h. vom Bösen gereinigt sind, erhört werden und ihr Gottesdienst vom Herrn angenommen wird, nicht aber diejenigen, die im Bösen sind, d.h. nicht gesühnt oder versöhnt. Darum durfte auch Aharon nicht zum Gnadenstuhl hinzutreten, ehe er sich und das Volk gereinigt und gesühnt hatte. Daß daher der Gnadenstuhl die Erhörung und Annahme alles dessen, was zum Gottesdienst gehört, bedeutet, erhellt auch daraus, daß Jehovah auf dem Gnadenstuhl zwischen den Cheruben mit Mose redete.

Daß es der Gottesdienst aus dem Guten der Liebe ist, der angenommen wird, beruht darauf, daß niemand in den Himmel, somit zum Herrn zugelassen wird, als wer im Guten ist, nämlich im Guten der Liebe zum Herrn und im Guten der Liebtätigkeit gegen den Nächsten; man sehe Nr. 8516, 8539, 8722, 8772, 9139, 9227, 9230, 9274; und mithin nicht erhört und sein Gottesdienst nicht angenommen wird. Darum waren auch auf dem Gnadenstuhl Cherubim; denn durch die Cherubim wird die Wache und Vorsorge bezeichnet, daß der Herr nicht angegangen werde, außer durch das Gute der Liebe, somit daß keine anderen in den Himmel eingehen, als die im Guten sind, sodann auch, daß diejenigen, die im Himmel sind, nicht angegriffen und verletzt werden von denen, die in der Hölle sind.

Aus diesem kann man erkennen, was für eine Bedeutung es hatte, daß der Gnadenstuhl auf der Lade war und auf dem Gnadenstuhl die Cherubim; und daß der Gnadenstuhl, wie auch die Cherubim aus reinem Gold waren, denn das Gold bezeichnet das Gute der Liebe und die Lade den Himmel, wo der Herr ist.

Daß der Gnadenstuhl die Reinigung vom Bösen, somit die Vergebung der Sünden bedeutet, erhellt aus den Stellen im Wort, wo die Versöhnung oder Sühnung vorkommt:

Psalm 79:9: „Jehovah, sühne unsere Sünden um Deines Namens willen“.

Psalm 78:38: „Er, der Barmherzige, sühnte die Missetat“.

Psalm 51:9: „Entsündige mich mit Ysop, daß ich rein werde, wasche mich, daß ich weißer werde als der Schnee“.

Jesaja 47:11: „Es wird über dich ein Übel kommen, das du nicht wissen wirst abzubitten; es wird ein Ungemach auf dich fallen, das du nicht wirst sühnen können“.

5. Mose 32:43: „Jauchzet, ihr Völkerschaften, Sein Volk, denn Er wird das Blut Seiner Knechte rächen und sühnen Sein Land, Sein Volk“.

Die Entsündigungen (Sühnen) geschahen durch Opfer; und wenn sie geschahen, heißt es, daß der Priester ihn versöhnen werde von der Sünde, und sie werde vergeben werden“: 3 Mose 4:26, 31, 35; 5:6, 10, 13, 16, 18, 26; 9:7; 15:15, 30;

es geschah auch durch Silber: 2 Mose 30:16; Psalm 49:8;

daher der Versöhnungstag vor dem Laubhüttenfest: 3 Mose 23:27-32. Aber man wisse, daß jene Sühnungen keine wirklichen Reinigungen vom Bösen oder Sündenvergebungen waren, sondern diese nur vorbildeten; denn alles Zeremoniell (rituale) bei der israelitischen und jüdischen Völkerschaft war nur ein Vorbild des Herrn, Seines Reiches und Seiner Kirche und solcher Dinge, die dem Himmel und der Kirche angehören. Wie durch die Vorbildungen solche Dinge den Engeln im Himmel vorgestellt werden, sehe man Nr. 9229. Weil die Reinigung vom Bösen und die Entledigung von Sünden durch den Gnadenstuhl bezeichnet wurde, darum wurde auch die Erhörung und Annahme alles dessen bezeichnet, was dem Gottesdienst angehört, denn wer vom Bösen gereinigt ist, der wird erhört und dessen Gottesdienst wird angenommen. Dies wurde dadurch vorgebildet, daß Jehovah auf dem Gnadenstuhl mit Mose redete und gebot, was die Söhne Israels tun sollten, wie aus 2 Mose 25:22 erhellt, wo es heißt: „Ich will daselbst mit dir zusammenkommen und mit dir reden vom Gnadenstuhl herab, zwischen den zwei Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alles, was Ich dir gebieten werde an die Söhne Israels“.

Ebenso 4 Mose 7:89: „Als Mose mit Jehovah redete, hörte er eine Stimme reden vom Gnadenstuhl herab, der auf der Lade des Zeugnisses, zwischen den zwei Cherubim“.

Daß der Mensch alsdann erhört und sein Gottesdienst angenommen werde, wenn er vom Bösen gereinigt ist, wurde dadurch vorgebildet, daß Aharon nicht hineingehen sollte ins Heilige hinter den Vorhang vor den Gnadenstuhl, wenn er nicht zuvor sich und das Volk versöhnt hatte, was geschah durch Waschen, durch Opfer, durch Rauchwerk und durch Blut; und es wird gesagt:

3. Mose 16:2-16: „Also wird er versöhnen das Heiligtum von den Unreinigkeiten der Söhne Israels und von ihren Übertretungen, in betreff aller ihrer Sünden“;

und Jehovah werde dort erscheinen in einer Wolke: 3 Mose 16:2: in einer Wolke heißt, im göttlich Wahren, wie es angepaßt ist der Aufnahme und Fassungskraft der Menschen, von welcher Art das Wort im Sinne des Buchstabens ist: Nr. 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8443, 8781.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5922

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5922. „Und ihr sollt meinem Vater kundtun alle meine Herrlichkeit in Ägypten“, 1 Mose 45:13, bedeutet die Gemeinschaft des geistigen Himmels im Natürlichen mit dem geistig Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „kundtun“, insofern es ein Mitteilen bezeichnet, aus der Bedeutung der Herrlichkeit, insofern sie den geistigen Himmel bezeichnet, worüber im Folgenden; aus der Bedeutung Ägyptens, insofern es die wißtümlichen Kenntnisse im Natürlichen bezeichnet, also das Natürliche, wie Nr. 5908; und aus der vorbildlichen Bedeutung Israels, der hier der Vater ist, dem die Mitteilung gemacht wurde, insofern er das geistig Gute ist, worüber Nr. 5906. Daraus erhellt, daß durch „ihr sollt meinem Vater kundtun alle meine Herrlichkeit in Ägypten“, die Gemeinschaft des geistigen Himmels im Natürlichen mit dem geistig Guten bezeichnet wird.

Damit, daß die Herrlichkeit den geistigen Himmel bezeichnet, verhält es sich in folgender Weise: es gibt zwei Reiche, die den Himmel ausmachen, nämlich das himmlische Reich und das geistige Reich. Das himmlische Reich ist der innerste oder dritte Himmel, und das geistige Reich ist der mittlere oder zweite. Das Gute, in dem die Himmlischen sind, wird das himmlische Gute genannt, und das Gute, in dem die Geistigen, wird das geistig Gute genannt. Das himmlisch Gute ist das Gute der Liebe zum Herrn, und das geistig Gute ist das Gute der Liebe zum Nächsten.

Mit der Verbindung dieser zwei Reiche verhält es sich auf folgende Weise: das Gute der tätigen Liebe gegen den Nächsten ist es, was sie verbindet, denn das Innere derer, die im himmlischen Reiche sind, ist die Liebe zum Herrn, und ihr Äußeres ist die Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Aber das Innere derer, die im geistigen Reiche sind, ist die tätige Liebe gegen den Nächsten, und ihr Äußeres ist der daraus hervorgehende Glaube; und hieraus geht hervor, daß die Verbindung dieser zwei Reiche durch Liebtätigkeit gegen den Nächsten zustande kommt, denn in ihr endigt sich das himmlische Reich und durch sie beginnt das geistige Reich. So ist das Letzte des einen das Erste des anderen, und hierdurch nehmen sie sich gegenseitig auf. Nun soll auch gesagt werden, was die Herrlichkeit ist: die Herrlichkeit im höchsten Sinn ist der Herr in Ansehung des göttlich Wahren, somit ist es das göttlich Wahre, das vom Herrn ausgeht. Die Herrlichkeit aber im vorbildlichen Sinn ist das Gute der Liebe gegen den Nächsten oder die Liebtätigkeit, die das äußere Gute des himmlischen Reiches ist und das Innere des geistigen Reiches des Herrn; denn dieses Gute ist im eigentlichen Sinn das göttlich Wahre im Himmel. Und weil hier von Israel gehandelt wird, der das geistig Gute bezeichnet oder die Liebtätigkeit, die das geistige Reich in den Himmeln ausmacht, sowie die geistige Kirche auf Erden, darum wird hier unter der Herrlichkeit Josephs, die man Israel kundtun sollte, der geistige Himmel verstanden. Der geistige Himmel wird Herrlichkeit genannt, weil das, was in demselben ist, im Licht, im Glanz und in strahlender Helle erscheint.

Daß die Herrlichkeit vom göttlich Wahren gesagt wird, das vom Göttlich-Menschlichen des Herrn (ausgeht), und daß sie dem Herrn als König beigelegt wird, (denn das Königliche ist im inneren Sinn das göttlich Wahre: Nr. 1728, 2015, 2069, 3009, 3670, 4581, 4966, 5044, 5068, ) erhellt offenbar bei

Johannes 1:14: „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit“: das Wort ist das göttlich Wahre, und weil dieses vom Herrn ausgeht, ist es der Herr selbst, daher wird vom göttlich Wahren Herrlichkeit gesagt.

Lukas 9:30, 31, als Jesus auf dem Berge verklärt wurde: „Siehe, zwei Männer redeten mit Ihm, die Moses und Elias waren, und in Herrlichkeit erschienen“: hier zeigte der Herr dem Petrus, Jakobus und Johannes Sein Göttlich-Menschliches, wie beschaffen es war und im göttlichen Lichte erschien, und die Gestalt, in der Er damals erschien, stellte das Wort dar, wie es im inneren Sinn beschaffen ist, somit wie das göttlich Wahre im Himmel beschaffen ist; denn das Wort ist das göttlich Wahre in seiner Nutzwirkung für die Kirche. Deshalb wurde zugleich dargestellt, daß Moses und Elias mit Ihm redeten, denn durch Moses wird das Gesetz vorgebildet, unter dem die Bücher desselben nebst den geschichtlichen Büchern verstanden werden, und durch Elias die Propheten oder das prophetische Wort (daß jenes unter Moses verstanden wird, sehe man in der Vorrede zu

1. Mose Kapitel 18, ferner Nr. 4859 E; und daß dies durch Elias, in derselben Vorrede und ferner Nr. 2762, 5247 E).

Matthaeus 24:30: „Sie werden sehen den Sohn des Menschen kommen in den Wolken des Himmels, mit Kraft und Herrlichkeit“: daß der Buchstabensinn des Wortes durch Wolken bezeichnet wird und der innere Sinn durch Herrlichkeit, folglich das göttlich Wahre, wie es im Himmel ist, sehe man in der Vorrede zu 1. Mose Kapitel 18; und daß die Herrlichkeit die Einsicht und Weisheit des göttlich Wahren bezeichnet: Nr. 4809. Das Wort ist in Ansehung des äußeren Sinnes in einer Wolke aus dem Grunde, weil die menschlichen Gemüter in Finsternis sind; wenn daher das Wort nicht in einer Wolke wäre, würde es kaum von jemand verstanden werden, auch würde das Heilige, das dem inneren Sinne angehört, von den Bösen in der Welt entweiht werden.

Daher sagt der Herr bei Jesaja 4:5, 6: „Es wird Jehovah schaffen über jede Wohnung des Berges Zion und über jede Versammlung eine Wolke am Tage und den Glanz einer feurigen Flamme bei Nacht, denn über alle Herrlichkeit wird eine Decke sein, und eine Hütte wird sein zum Schatten am Tage“: daher kam es auch, daß über der Stiftshütte eine Wolke am Tage und ein Feuer des Nachts erschien, weil die Stiftshütte das Göttlich-Menschliche des Herrn vorbildete, somit das göttlich Wahre, das von Ihm ausgeht, und also das Wort, welches das göttlich Wahre der Kirche ist; man sehe Nr. 3210, 3439. Dasselbe wird durch Folgendes 2 Mose 40:34 bezeichnet: „Eine Wolke bedeckte das Versammlungszelt, und die Herrlichkeit Jehovahs erfüllte die Hütte“.

4. Mose 14:10: „Die Herrlichkeit Jehovahs erschien im Zelte der Versammlung vor allen Söhnen Israels“.

4. Mose 17:7 (oder 16:42): „Eine Wolke bedeckte das Zelt, und es erschien die Herrlichkeit Jehovahs“.

Dasselbe bezeichnete die Wolke und Herrlichkeit auf dem Berge Sinai, wovon es 2 Mose 24:15, 16 heißt: „Als Moses auf den Berg stieg, bedeckte eine Wolke den Berg, und es wohnte die Herrlichkeit Jehovahs auf dem Berge Sinai sechs Tage lang“. Solches wurde auch vorgebildet, weil das Gesetz, welches das göttlich Wahre ist, von diesem Berge aus verkündigt wurde. Daß eine Wolke und die Herrlichkeit Jehovahs erschien, als Moses auf den Berg stieg, geschah, weil er auf demselben das Gesetz vorbildete,

d.h. das historische Wort; daher wird öfters „Moses und die Propheten“ gesagt, oder „das Gesetz und die Propheten“, und unter Gesetz werden dann seine Bücher nebst den übrigen historischen Büchern verstanden, nicht aber die Propheten, weil das prophetische Wort durch Elias und Elisa vorgebildet wurde; denn das Wort ist historisch und prophetisch, wie bekannt ist. Wenn daher das Wort das Gesetz und die Propheten genannt wird, dann wird unter Gesetz das historische Wort und unter Propheten das prophetische verstanden.

Das göttlich Wahre wurde auch vorgebildet durch den Glanz wie von einem Regenbogen in einer Wolke rings um die Cherubim her und über ihnen, wie bei Hesekiel, wo darüber gesagt wird:

Ezechiel 1:26-28: „Ich sah die Erscheinung eines Feuers, wie einen Glanz ringsumher, gleich dem Anblick eines Regenbogens in einer Wolke um die Cherubim herum, an einem regnerischen Tage. Diese Erscheinung war das Bild der Herrlichkeit Jehovahs“; und sie wird auch Herrlichkeit Jehovahs genannt, und Herrlichkeit des Gottes Israel: Ezechiel 8:4; 10:18, 19; 11:22, 23. Herrlichkeit Jehovahs wird gesagt in bezug auf den innersten Himmel, und Herrlichkeit des Gottes Israel in Ansehung des mittleren oder geistigen Himmels.

Daß das göttlich Wahre in den Himmeln in Herrlichkeit erscheint, kommt daher, weil das Wahre selbst im Himmel vor den geistigen Augen wie eine helle Wolke erscheint, wie sie (mir) auch einige Male zu sehen gegeben wurde, und das Gute in diesem Wahren erscheint darin wie feurig; daher gewährt die Wolke, die durch das Feuer in mannigfaltigen Farben schimmert, eine wunderbare Erscheinung, welche die Herrlichkeit im äußeren Sinn darstellt. Aber die Herrlichkeit im inneren Sinn ist die Einsicht und Weisheit; sie sind es auch, die durch jenes vorgebildet werden.

Daß das göttlich Wahre, aus dem alle Weisheit und Einsicht stammt, wie auch die Erscheinung der mannigfaltig schimmernden Wolke vor dem äußeren Blick die Herrlichkeit ist, erhellt auch aus folgenden Stellen:

4. Mose 14:21: „Jehovah sprach: So wahr Ich lebe, die Herrlichkeit Jehovahs soll die ganze Erde erfüllen“: dies wurde von Jehovah gesprochen, als das israelitische Volk verstoßen und gesagt wurde, daß nur ihre Kinder in das Land Kanaan kommen sollten. Dadurch, daß die Herrlichkeit Jehovahs die ganze Erde erfüllen solle, wurde damals bezeichnet, daß in dem Vorbildlichen der Kirche bei ihnen und im Worte, das zum größten Teile von ihnen (handelt), die Herrlichkeit Jehovahs war, von welcher der ganze Himmel und daher auch das Heilige der Kirche erfüllt werden sollte.

Jesaja 6:3: „Die Seraphim riefen: Heilig, heilig, heilig (ist) Jehovah Zebaoth, die ganze Erde ist voll Seiner Herrlichkeit“.

Jesaja 40:5: „Die Herrlichkeit des Herrn wird offenbar werden, und alles Fleisch zumal wird sie schauen“.

Jesaja 24:15: „Darum gebet Herrlichkeit dem Jehovah in Urim, auf den Inseln des Meeres dem Namen Jehovahs, des Gottes Israels“: Urim bedeutet das Licht, das im göttlich Wahren ist und vom Herrn ausgeht; Inseln des Meeres, bedeutet diejenigen, die entfernter vom Wahren sind: Nr. 1158. Jesaja 35:2: „Die Herrlichkeit Libanons ist ihr (der Kirche) gegeben, die Ehre Karmels und Sarons; sie werden die Herrlichkeit Jehovahs sehen, die Ehre unseres Gottes“: Libanon steht für die geistige Kirche, Karmel und Saron für die himmlische Kirche; von dieser wird die Herrlichkeit Jehovahs gesagt, wenn das himmlisch Wahre, das die Liebtätigkeit ist, gemeint wird; von jener aber wird die Ehre des Gottes Israel gesagt, wenn das geistig Gute verstanden wird, das auch die Liebtätigkeit ist.

Jesaja 60:1, 2: „Stehe auf, werde Licht, denn es kommt dein Licht, und die Herrlichkeit Jehovahs ist über dir aufgegangen; denn siehe, Finsternis bedecket die Erde und Dunkel die Völker; aber über dir wird Jehovah aufgehen und Seine Herrlichkeit über dir erscheinen“: wo vom Herrn (die Rede ist), der Licht genannt wird, wie bei Johannes 1:4, 9; und es wird gesagt, daß über Ihm die Herrlichkeit Jehovahs aufgehen werde, d.h. daß in Ihm das göttlich Wahre sein werde.

Jesaja 48:11: „Um Meinetwillen, ja um Meinetwillen will Ich es tun; denn warum sollte (Mein Name) entweiht werden? Meine Herrlichkeit will Ich keinem anderen geben“: hier auch vom Herrn. Die Herrlichkeit bedeutet im höchsten Sinn das Göttlich-Menschliche, somit auch das göttlich Wahre, weil dieses von jenem (stammt). Keinem anderen Herrlichkeit geben, bedeutet, nur dem Göttlich-Menschlichen, insofern es eins ist mit Ihm.

Offenbarung 21:10, 11: „(Er zeigte mir) die Stadt, das heilige Jerusalem, das herniederfuhr aus dem Himmel; sie hatte die Herrlichkeit Gottes, und ihre Leuchte glich dem kostbarsten Stein“: die Stadt, das heilige Jerusalem, bezeichnet das geistige Reich des Herrn in den Himmeln und Seine geistige Kirche auf Erden, von denen Herrlichkeit gesagt wird; die Leuchte ist das Wahre aus dem Göttlichen. Weil es das göttlich Wahre ist, was im Worte durch das Königliche vorgebildet wird, wie denn auch der Herr in Ansehung des göttlich Wahren durch Könige vorgebildet wurde, man sehe die gleich oben angeführten Stellen, deshalb wird Ihm als dem König Herrlichkeit beigelegt, wie

Psalm 24:7-9: „Erhebet, ihr Tore, eure Häupter und werdet hoch ihr Pforten der Welt, daß einziehe der König der Herrlichkeit. Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Es ist Jehovah, stark und mächtig, Jehovah, der Held im Kriege; erhebet, ihr Tore, eure Häupter und werdet hoch ihr Pforten der Welt, auf daß einziehe der König der Herrlichkeit; wer ist dieser König der Herrlichkeit? Jehovah Zebaoth. Er ist der König der Herrlichkeit“.

Jesaja 24:23: „Es wird herrschen Jehovah Zebaoth auf dem Berge Zion und in Jerusalem und vor Seinen Ältesten in Herrlichkeit“: Herrlichkeit für das göttlich Wahre; Jehovah wird Jehovah Zebaoth genannt oder Jehovah der Heerscharen, wo vom göttlich Wahren gehandelt wird; denn durch Heerscharen werden die Wahrheiten bezeichnet: Nr. 3448. Und weil durch das Königreich das göttlich Wahre vorgebildet wurde, deshalb wurde der Thron, auf dem die Könige saßen, wenn sie richteten, Thron der Herrlichkeit genannt: Jesaja 22:23; Jeremia 14:21; 17:12. Matthaeus 19:28: „Der Menschensohn wird sitzen auf dem Throne Seiner Herrlichkeit“.

Matthaeus 25:31, 34, 40: „Wenn der Sohn des Menschen kommen wird in Seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit Ihm, dann wird Er sitzen auf dem Throne Seiner Herrlichkeit, und der König wird zu ihnen sagen …“: der Thron wurde auch deshalb Thron der Herrlichkeit genannt, weil die Urteile dem Wahren gemäß gesprochen wurden.

Matthaeus 16:27: „Der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit Seines Vaters mit Seinen Engeln, und dann wird Er einem jeden vergelten nach seinen Werken“.

Hieraus erhellt auch, was unter Herrlichkeit in dem Gebete des Herrn verstanden wird: „Dein ist das Reich, die Macht und die Herrlichkeit in Ewigkeit“: Matthaeus 6:13. Das geistige Reich des Herrn in den Himmeln und die geistige Kirche auf Erden wird auch die Zierde genannt: Jesaja 60:7; 63:15; 64:10; Daniel 8:9-11; 11:16, 41, 45. Daher wird auch dem Joseph Herrlichkeit beigelegt, weil Joseph selbst im höchsten Sinn den Herrn in bezug auf das geistig Göttliche oder das göttlich Wahre vorbildet und im inneren Sinn das geistige Reich desselben, wie auch das Gute des Glaubens; man sehe Nr. 3969, 4669, 4723, 4727.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.