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4 Mose 28:23

Studie

       

23 Und sollt solches tun am Morgen über das Brandopfer, welches ein täglich Brandopfer ist.

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Himmlische Geheimnisse # 10054

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10054. „Ein Geruch der Ruhe“, 2 Mose 29:18, bedeutet das Innewerden des Friedens.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Geruchs, insofern er das Innewerden bezeichnet, worüber Nr. 3577, 4624-4634, 4748, und aus der Bedeutung der Ruhe, insofern sie den Frieden bezeichnet. Was der göttliche Friede in den Himmeln ist, sehe man Nr. 92, 93, 2780, 5662, 8455, 8665, 8722; daß der Friede im höchsten Sinn der Herr ist und das von Ihm ausgehende Göttliche, welches das Gute in den Himmeln vom Innersten aus anregt: Nr. 3780, 8517. Das Brandopfer wird aber ein Geruch der Ruhe Jehovahs genannt, weil durch das Brandopfer die Vereinigung des Göttlich-Menschlichen des Herrn mit dem Göttlichen Selbst vorgebildet wurde, worüber Nr. 10053; und weil durch diese Vereinigung der Friede in den Himmeln erworben (hergestellt) wurde; denn alle Höllen wurden vom Herrn, als Er in der Welt war, unterjocht und alle Himmel in Ordnung gebracht: Nr. 9715, 9809, 9937, 10019. Hieraus wird klar, woher es kommt, daß das Brandopfer ein Geruch der Ruhe Jehovahs genannt wird, wie oftmals an anderen Stellen, wo von den Brandopfern und Speisopfern gehandelt wird:

3. Mose 1:9, 13, 17; 2:2, 9, 12; 3:5; 4:31; 6:8, 14; 8:28; 23:13, 18; 4 Mose 15:3, 7, 13; 28:6, 8, 13; 29:2, 6, 13.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 8455

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8455. „War ein Erguß von Tau rings um das Lager“, 2 Mose 16:13, bedeutet das sich anschließende Wahre des Friedens.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Taues, insofern er das Wahre des Friedens bezeichnet, worüber Nr. 3579. Der Tau bedeutet aber das Wahre des Friedens, weil er am Morgen vom Himmel herabkommt und auf den Gefilden wie ein feiner Regen erscheint und auch in höherem Grade als der Regen etwas Sanftes und Angenehmes in sich trägt, wodurch das Gras und das Getreide erquickt werden, und weil der Morgen den Zustand des Friedens bezeichnet: Nr. 2780. Was der Friede ist, sehe man Nr. 2780, 3696, 4681, 5662, daß er nämlich ist wie die Morgenröte auf der Erde, welche die Gemüter mit allgemeinem Wohlgefühl erfreut.

Das Wahre des Friedens aber ist wie das Licht der Morgenröte; dieses Wahre, welches das Wahre des Friedens genannt wird, ist das eigentliche göttlich Wahre im Himmel vom Herrn und regt auch in allgemeiner Weise alle an, die sich daselbst befinden und macht auch den Himmel zum Himmel; denn im Frieden liegt das Vertrauen auf den Herrn, daß Er alles regiere und für alles sorge und alles zu einem guten Ende führe. Wenn der Mensch in diesem Glauben lebt, dann ist er im Frieden, weil er dann nichts fürchtet, und keine Besorgnisse über die Zukunft ihm Unruhe macht. In diesen Zustand kommt der Mensch in dem Maße wie er in die Liebe zum Herrn kommt.

Diesen Zustand des Friedens entfernt aber jedes Böse, besonders das Selbstvertrauen. Man glaubt, der Böse lebe in Frieden, wenn er Freude und Ruhe darüber empfindet, daß ihm alles glückt. Dies ist aber nicht Friede, sondern nur ein Lustreiz und eine Befriedigung der Begierden, die dem Zustand des Friedens scheinbar ähnlich ist. Weil aber dieser Lustreiz dem Lustreiz des Friedens entgegengesetzt ist, so verwandelt er sich im anderen Leben in Unlust, denn diese liegt inwendig in ihm verborgen; im anderen Leben wird (nämlich) das Äußere allmählich bis auf das Innerste abgelegt. Der Friede ist aber das Innerste in jedem Lustreiz, auch in der Unlust bei dem Menschen, der im Guten ist; und inwieweit derselbe das Äußere auszieht, insoweit offenbart sich der Zustand des Friedens und soweit wird er von dem Gefühl des Glücks, der Wonne und der Seligkeit durchdrungen, das seinen Ursprung vom Herrn selbst hat.

Vom Zustand des Friedens, der im Himmel ist, kann man sagen, er sei von der Art, daß er gar nicht mit Worten beschrieben werden kann und auch durch keine irdische Vorstellung in den Gedanken und die Wahrnehmung des Menschen eingeht, solange er in der Welt ist; er ist über alle (irdische) Empfindung erhaben. Die Ruhe der Seele, die Zufriedenheit und die Freude über glückliche Erfolge sind nichts dagegen, denn diese regen nur das Äußere an, der Friede aber regt das Allerinnerste an, nämlich die Ursubstanzen und die Prinzipien derselben bei dem Menschen, und von da aus verbreitet und ergießt er sich in die aus den Ursubstanzen hervorgehenden Gebilde und teilt ihnen das Gefühl des Angenehmen mit und erfüllt die inneren Keime der Vorstellungen, somit auch die Zwecke im Leben des Menschen mit Freude und Glückseligkeit und macht dadurch das Gemüt des Menschen zu einem Himmel.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.