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4 Mose 28:14

Studie

       

14 Und ihr Trankopfer soll sein: ein halb Hin Weins zum Farren, ein Dritteil Hin zum Widder, ein Vierteil Hin zum Lamm. Das ist das Brandopfer eines jeglichen Monden im Jahr.

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Himmlische Geheimnisse # 10054

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10054. „Ein Geruch der Ruhe“, 2 Mose 29:18, bedeutet das Innewerden des Friedens.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Geruchs, insofern er das Innewerden bezeichnet, worüber Nr. 3577, 4624-4634, 4748, und aus der Bedeutung der Ruhe, insofern sie den Frieden bezeichnet. Was der göttliche Friede in den Himmeln ist, sehe man Nr. 92, 93, 2780, 5662, 8455, 8665, 8722; daß der Friede im höchsten Sinn der Herr ist und das von Ihm ausgehende Göttliche, welches das Gute in den Himmeln vom Innersten aus anregt: Nr. 3780, 8517. Das Brandopfer wird aber ein Geruch der Ruhe Jehovahs genannt, weil durch das Brandopfer die Vereinigung des Göttlich-Menschlichen des Herrn mit dem Göttlichen Selbst vorgebildet wurde, worüber Nr. 10053; und weil durch diese Vereinigung der Friede in den Himmeln erworben (hergestellt) wurde; denn alle Höllen wurden vom Herrn, als Er in der Welt war, unterjocht und alle Himmel in Ordnung gebracht: Nr. 9715, 9809, 9937, 10019. Hieraus wird klar, woher es kommt, daß das Brandopfer ein Geruch der Ruhe Jehovahs genannt wird, wie oftmals an anderen Stellen, wo von den Brandopfern und Speisopfern gehandelt wird:

3. Mose 1:9, 13, 17; 2:2, 9, 12; 3:5; 4:31; 6:8, 14; 8:28; 23:13, 18; 4 Mose 15:3, 7, 13; 28:6, 8, 13; 29:2, 6, 13.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5662

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5662. „Und er sprach: Friede sei mit euch, fürchtet euch nicht“,

1. Mose 43:23, bedeutet, es stehe gut, sie sollten nicht verzweifeln.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Friedens, sofern er ein Wohlergehen bezeichnet, worüber folgt; und aus der Bedeutung von „fürchtet euch nicht“, sofern es heißt, sie sollen nicht verzweifeln; denn es wird im inneren Sinn von der Zustandsveränderung gehandelt, da sie nicht mehr aus eigener Kraft Wahrheiten und durch Wahrheiten das Gute sich verschaffen, sondern daß sie damit vom Herrn beschenkt werden sollen; und weil sie meinten, sie würden so das Eigene, somit die Freiheit, folglich alle Lebenslust verlieren, waren sie in der Verzweiflung, wie aus dem Vorhergehenden klar ist. Daraus folgt, daß durch „Fürchtet euch nicht“ hier bezeichnet wird, sie sollten nicht verzweifeln; denn die Furcht entsteht aus verschiedenen Ursachen: Nr. 5647, daher hat sie auch verschiedene Bedeutung.

Daß der Friede bedeutet, „gut stehen“, hat den Grund, weil er das Inwendigste und daher das in allem und jedem im Himmel waltende Allgemeine ist; denn der Friede ist im Himmel wie auf Erden der Frühling oder wie die Morgenröte, die nicht anregen durch sinnlich wahrnehmbare Abwechslungen, sondern durch das allgemein liebliche Wesen, das in das einzelne, das man wahrnimmt, einfließt, und nicht nur das Innewerden selbst, sondern auch die einzelnen Gegenstände voll Anmut macht.

Heutzutage weiß kaum jemand, was der Friede (bedeutet), wo er im Wort genannt wird, wie im Segen: „Jehovah erhebe Sein Angesicht über dich, und gebe dir Friede“: 4 Mose 6:26, und anderwärts. Beinahe ein jeder glaubt, der Friede sei Sicherheit vor Feinden und ein stilles Zusammenleben im Haus und unter Genossen; aber dieser Friede wird dort nicht gemeint, sondern der Friede, der jenen Frieden unendlich übertrifft. Es ist der himmlische Friede, von dem gleich oben. Mit diesem Frieden kann niemand begnadigt werden, als wer sich vom Herrn führen läßt und im Herrn ist, d.h. im Himmel, wo der Herr ist alles in allem; denn der himmlische Friede fließt ein, wenn die aus der Selbst- und Weltliebe entspringenden Begierden weggeschafft sind, weil diese es sind, die den Frieden wegnehmen; denn diese befehden das Inwendigere des Menschen und machen, daß er zuletzt in der Unruhe die Ruhe und in feindseligen Dingen den Frieden sucht, weil er in bösen Dingen seine Lust findet. Solange der Mensch in solchem befangen ist, kann er schlechterdings nicht wissen, was der Friede sei, ja, solange glaubt er, daß jener Friede nichts sei; und wenn man sagt, daß jener Friede alsdann zum Bewußtsein komme, wenn die Lustreize aus der Selbst- und Weltliebe weg sind, so lacht er darüber, weil er in der Lust des Bösen, das dem Frieden entgegengesetzt ist, den Frieden sucht.

Weil der Friede so beschaffen ist, nämlich das Innerste aller Seligkeiten und Wonnegefühle, und daher das im einzelnen waltende Allgemeine (universale in sigulis regnans), darum war bei den Alten die allgemeine Redensart gebräuchlich: „Friede (sei) mit euch!“ wenn sie sagen wollten, es möge gut gehen, und fragweise, ob Friede sei, wenn sie fragen wollten, ob es gut gehe.

Man sehe, was über den Frieden gesagt und gezeigt wurde, nämlich daß der Friede in den Himmeln gleich dem Frühling und der Morgenröte auf Erden sei: Nr. 1726, 2780. Daß der Friede im höchsten Sinn der Herr sei und im vorbildlichen Sinn Sein Reich, und daß er das Göttliche des Herrn sei, welches das Gute vom Inwendigsten aus anregt: Nr. 3780, 4681. Daß alle Unruhe vom Bösen und Falschen, der Friede aber vom Guten und Wahren herkomme: Nr. 3170.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.