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4 Mose 27:13

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13 Und wenn du es gesehen hast, sollst du dich sammeln zu deinem Volk, wie dein Bruder Aaron versammelt ist,

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Himmlische Geheimnisse # 10023

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10023. „Und Aharon und seine Söhne sollen ihre Hände auf das Haupt des jungen Stieres legen“, 2 Mose 29:10, bedeutet das Vorbildliche der Aufnahme des Guten und Wahren im natürlichen oder äußeren Menschen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „die Hände auflegen“, insofern es bezeichnet, das, was man zu eigen hat, einem anderen mitteilen. Daß es auch die Aufnahme bezeichnet, kommt daher, daß das, was mitgeteilt wird, von dem anderen aufgenommen wird. Ferner aus der Bedeutung des Hauptes, insofern es das Ganze bezeichnet, worüber Nr. 10011, und aus der Bedeutung des jungen Stieres, insofern er das Gute der Unschuld und der Liebtätigkeit im äußeren oder natürlichen Menschen bezeichnet, worüber Nr. 9391, 10021. Durch das Auflegen der Hände wird aber die Mitteilung und Aufnahme bezeichnet, weil die Hand Macht bedeutet; und weil sie das Tätige des Lebens ist, so wird auch durch Hand alles, was in dem Menschen ist, bezeichnet, somit der ganze Mensch, insofern er tätig ist; man sehe das Nr. 10019 Angeführte. Und durch das Auflegen wird die Mitteilung bezeichnet von seiten dessen, der (die Hand) auflegt und die Aufnahme von seiten desjenigen, dem sie aufgelegt wird. Hieraus wird klar, was durch die Auflegung der Hände bei den Alten bezeichnet wurde, nämlich die Mitteilung und Übertragung der Sache, um die es sich handelt, wie auch die Aufnahme derselben von dem anderen, mag nun diese Sache Macht oder Gehorsam oder Segen oder Bezeugung sein.

Daß durch die Auflegung der Hände eine Macht bezeichnet wird, erhellt aus folgenden Stellen:

4. Mose 27:18-20: „Jehovah sprach zu Mose, er solle die Hände auf Josua legen und ihn vor Eleasar, den Priester, stellen vor der ganzen Gemeinde, und so solle er von seiner Herrlichkeit auf ihn legen und die ganze Gemeinde ihm gehorchen“: daß hier durch das Auflegen der Hände die Mitteilung und die Übertragung der Macht, die Mose hatte, und die Übernahme derselben durch Josua bezeichnet wird, ist klar, darum wird gesagt, daß er von seiner Herrlichkeit auf ihn legen solle.

4. Mose 8:7-14: „Wenn die Leviten gereinigt und ihnen der Dienst des Priesteramtes unter Aharon übertragen wurde, so sollten, dem Befehle gemäß, zwei junge Stiere zum Speisopfer herbeigeführt werden, und Aharon sollte die Leviten vor Jehovah führen, und die Söhne Israels sollten ihre Hände auf die Leviten und die Leviten ihre Hände auf das Haupt der jungen Stiere legen, von denen einer als Schlachtopfer, der andere als Brandopfer dargebracht werden sollte. Und auf diese Weise sollten sie die Leviten aussondern aus der Mitte der Söhne Israels und dieselben Jehovah zu eigen sein“: daß die Söhne Israels ihre Hände auf die Leviten legen sollten, bezeichnete die Übertragung der Macht, als Priester für sie zu dienen, und die Aufnahme von seiten der Leviten, somit die Absonderung; und daß die Leviten ihre Hände auf das Haupt der jungen Stiere legen sollten, bedeutete die Übertragung (Beziehung) dieser Macht auf Jehovah, d.h. den Herrn. Darum wird gesagt, daß sie dadurch abgesondert würden aus der Mitte der Söhne Israels und Jehovah angehörten.

3. Mose 16:21: „Wenn die Söhne Israels ihre Sünden bekannt haben, soll Aharon seine beiden Hände auf das Haupt des lebenden Bockes Asasel legen, und über ihm bekennen alle Missetaten der Söhne Israels und alle ihre Sünden und sie auf das Haupt des Bockes legen und ihn in die Wüste schicken (bringen lassen)“: daß das Auflegen der Hände auf den Bock die Mitteilung und Übertragung aller Missetaten und Sünden der Söhne Israels und die Aufnahme derselben durch den Bock bezeichnete, ist klar. Die Wüste, in die der Bock entlassen wurde, bedeutet die Hölle.

3. Mose 24:14: „Die Zeugen und alle, die zugehört haben, sollen ihre Hände legen auf den, der gesteinigt wird“: dies bedeutete, daß hierdurch das Zeugnis mitgeteilt und übertragen wurde, und wenn es angenommen war, wurde der Verurteilte zum Tode geführt.

3. Mose 1:2-4: „Ein jeder, der von Rindern oder Schafen ein Brandopfer als Gabe für Jehovah darbringt, soll die Hand auf das Haupt des Brandopfers legen, dann wird es mit Wohlgefallen von ihm angenommen werden zu seiner Versöhnung“.

Ebenso auf das Haupt der Gabe, die zum Opfer bestimmt ist:

3. Mose 3:1, 2, 8, 13, ebenso sollte der Priester tun, wenn er gesündigt hatte, ebenso die Ältesten, und so auch die ganze Gemeinde; ferner der Fürst, wenn er (gesündigt), und ebenso eine jegliche Seele, wenn sie gesündigt hatte: 3 Mose 4:4, 15, 24, 29. Durch das Auflegen der Hände auf das Brandopfer und auf das Schlachtopfer wurde der ganze Gottesdienst dessen, der das Opfer brachte, bezeichnet, nämlich die Anerkennung seiner Sünden, das Bekenntnis und daher die Reinigung, die Einpflanzung des Guten und Wahren, somit die Verbindung mit dem Herrn, was alles durch Mitteilung, Übertragung und Aufnahme geschah. Unter der Übertragung und Aufnahme wird das verstanden, was durch das Tragen der Missetat bezeichnet wird, worüber Nr. 9937, 9938. Weil die Mitteilungen, Übertragungen und Aufnahmen durch die Auflegungen der Hände bezeichnet wurden, so kann man erkennen, was die Auflegung der Hände bedeutet bei

Matthaeus 9:18, 19, 25: „Ein Vorsteher kam zu Jesu und sprach: Meine Tochter ist soeben gestorben, aber komm und lege Deine Hand auf sie, so wird sie leben. Jesus ging hinein und ergriff ihre Hand; da stand das Mädchen auf“.

Markus 8:25: „Jesus legte die Hand auf die Augen des Blinden, und er wurde wieder hergestellt“.

Markus 7:32, 33, 35: „Sie brachten einen Taubstummen zu Jesu, daß Er ihm die Hand auflege; Er nahm ihn aus dem Volke, legte Seinen Finger in seine Ohren und berührte seine Zunge; da wurden seine Ohren geöffnet“.

Lukas 13:11, 13: „Es war ein Weib da, das durch einen Geist der Krankheit zusammengekrümmt war; Jesus legte ihre die Hände auf, und sie wurde geheilt“.

Markus 6:5: „Jesus legte den Kranken die Hände auf und heilte sie“.

Hier wird durch die Auflegung der Hände vom Herrn und auch durch die Berührung die Mitteilung und Aufnahme der göttlichen Kraft bezeichnet. Daß dies bezeichnet wird, erhellt offenbar bei

Markus 5:27-30: „Es kam eine Frau von hinten herbei und berührte das Kleid Jesu, indem sie sprach: Wenn ich nur Sein Kleid berühre, werde ich gesund sein, und sogleich ward sie geheilt von ihrer Plage; und Jesus erkannte in Sich selbst, daß eine Kraft von Ihm ausgegangen war“.

Lukas 8:44, 46: „Das Weib berührte das Kleid Jesu und wurde gesund; Jesus sprach: Es hat Mich jemand berührt, denn Ich merke, daß eine Kraft von Mir ausgegangen ist“.

Lukas 6:19: „Und alles Volk begehrte Jesum zu berühren, weil eine Kraft von Ihm ausging und alle heilte“.

Hieraus erhellt auch, was durch das Berühren mit der Hand oder mit dem Finger bezeichnet wird:

Lukas 7:14, 15: „Jesus trat hinzu und berührte den Sarg, in dem der Tote lag, und die Träger standen still; dann sprach Er: Jüngling, Ich sage dir, stehe auf! Und der Tote richtete sich auf und fing an zu reden“.

Ferner erhellt dadurch, was durch die Auflegung der Hände auf Kinder und Säuglinge bezeichnet wird – auf Kinder:

Matthaeus 19:13-15: „Sie brachten Kinder zu Jesu, daß Er die Hände auf sie legen möchte; Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu Mir zu kommen, denn solcher ist das Reich der Himmel; und Er legte ihnen die Hände auf“;

auf kleine Kinder bei Markus 10:16: „Jesus nahm die Kindlein auf die Arme und legte die Hände auf sie und segnete sie“.

Durch die Auflegung der Hände auf die Kinder und Säuglinge wird auch hier die Mitteilung und Aufnahme der göttlichen Kraft bezeichnet und dadurch die Heilung des Inneren oder die Erlösung.

Daß durch die Berührung mit der Hand solches bezeichnet wird, hat seinen Ursprung aus den Vorbildungen im anderen Leben; diejenigen, die in einem ungleichen Lebenszustand sind, erscheinen dort in einiger Entfernung, die aber im gleichen sind, erscheinen zusammengesellt; und die sich dort gegenseitig berühren, teilen einander ihren Lebenszustand mit. Wenn dies durch die Hand geschieht, wird das Ganze des Lebens mitgeteilt, weil die Hand zufolge der Entsprechung die Macht bedeutet, die das Tätige des Lebens ist, also alles, was in ihm ist. Solche Vorbildungen bestehen in der geistigen Welt, aber sie werden bewirkt durch den Einfluß aus dem Himmel, wo allein die Zusammengesellungen in Ansehung der Neigungen des Guten und Wahren innerlich wahrgenommen werden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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2 Mose 29

Studie

   

1 Das ist's auch, was du ihnen tun sollst, daß sie mir zu Priestern geweiht werden. Nimm einen jungen Farren und zwei Widder ohne Fehl,

2 ungesäuertes Brot und ungesäuerte Kuchen, mit Öl gemengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt; von Weizenmehl sollst du solches alles machen.

3 Und sollst es in einen Korb legen und in dem Korbe herzubringen samt dem Farren und den zwei Widdern.

4 Und sollst Aaron und seine Söhne vor die Tür der Hütte des Stifts führen und mit Wasser waschen

5 und die Kleider nehmen und Aaron anziehen den engen Rock und den Purpurrock und den Leibrock und das Schild zu dem Leibrock, und sollst ihn gürten mit dem Gurt des Leibrocks

6 und den Hut auf sein Haupt setzen und die heilige Krone an den Hut.

7 Und sollst nehmen das Salböl und auf sein Haupt schütten und ihn salben.

8 Und seine Söhne sollst du auch herzuführen und den engen Rock ihnen anziehen

9 und beide, Aaron und auch sie, mit Gürteln gürten und ihnen die Hauben aufbinden, daß sie das Priestertum haben zu ewiger Weise. Und sollst Aaron und seinen Söhnen die Hände füllen,

10 und den Farren herzuführen vor die Hütte des Stifts; und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf des Farren Haupt legen.

11 Und du sollst den Farren schlachten vor dem HERRN, vor der Tür der Hütte des Stifts.

12 Und sollst von seinem Blut nehmen und auf des Altars Hörner tun mit deinem Finger und alles andere Blut an des Altars Boden schütten.

13 Und sollst alles Fett nehmen am Eingeweide und das Netz über der Leber und die zwei Nieren mit dem Fett, das darüber liegt, und sollst es auf dem Altar anzünden.

14 Aber des Farren Fleisch, Fell und Mist sollst du draußen vor dem Lager verbrennen; denn es ist ein Sündopfer.

15 Aber den einen Widder sollst du nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf sein Haupt legen.

16 Dann sollst du ihn schlachten und sein Blut nehmen und auf den Altar sprengen ringsherum.

17 Aber den Widder sollst du zerlegen in Stücke, und seine Eingeweide und Schenkel waschen, und sollst es auf seine Stücke und sein Haupt legen

18 und den ganzen Widder anzünden auf dem Altar; denn es ist dem HERRN ein Brandopfer, ein süßer Geruch, ein Feuer des HERRN.

19 Den andern Widder aber sollst du nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf sein Haupt legen;

20 und sollst ihn schlachten und von seinem Blut nehmen und Aaron und seinen Söhnen auf den rechten Ohrknorpel tun und auf ihre Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; und sollst das Blut auf den Altar sprengen ringsherum.

21 Und sollst von dem Blut auf dem Altar nehmen und vom Salböl, und Aaron und seine Kleider, seine Söhne und ihre Kleider besprengen; so wird er und seine Kleider, seine Söhne und ihre Kleider geweiht.

22 Darnach sollst du nehmen das Fett von dem Widder, den Schwanz und das Fett am Eingeweide, das Netz über der Leber und die zwei Nieren mit dem Fett darüber und die rechte Schulter (denn es ist ein Widder der Füllung),

23 und ein Brot und einen Ölkuchen und einen Fladen aus dem Korbe des ungesäuerten Brots, der vor dem HERRN steht;

24 und lege alles auf die Hände Aarons und seiner Söhne und webe es dem HERRN.

25 Darnach nimm's von ihren Händen und zünde es an auf dem Altar zu dem Brandopfer, zum süßen Geruch vor dem HERRN; denn das ist ein Feuer des HERRN.

26 Und sollst die Brust nehmen vom Widder der Füllung Aarons und sollst sie dem HERRN weben. Das soll dein Teil sein.

27 Und sollst also heiligen die Webebrust und die Hebeschulter, die gewebt und gehebt sind von dem Widder der Füllung Aarons und seiner Söhne.

28 Und das soll Aarons und seiner Söhne sein ewigerweise von den Kindern Israel; denn es ist ein Hebopfer. Und eine Hebe soll es sein, von den Kindern Israel von ihrem Dankopfern, ihre Hebe für den HERRN.

29 Aber die heiligen Kleider Aarons sollen seine Söhne haben nach ihm, daß sie darin gesalbt und ihre Hände gefüllt werden.

30 Welcher unter seinen Söhnen an seiner Statt Priester wird, der soll sie sieben Tage anziehen, daß er gehe in die Hütte des Stifts, zu dienen im Heiligen.

31 Du sollst aber nehmen den Widder der Füllung, und sein Fleisch an einem heiligen Ort kochen.

32 Und Aaron mit seinen Söhnen soll des Widders Fleisch essen samt dem Brot im Korbe vor der Tür der Hütte des Stifts.

33 Denn es ist zur Versöhnung damit geschehen, zu füllen ihre Hände, daß sie geweiht werden. Kein andrer soll es essen; denn es ist heilig.

34 Wo aber etwas übrigbleibt von dem Fleisch der Füllung und von dem Brot bis an den Morgen, das sollst du mit Feuer verbrennen und nicht essen lassen; denn es ist heilig.

35 Und sollst also mit Aaron und seinen Söhnen tun alles, was ich dir geboten habe. Sieben Tage sollst du ihre Hände füllen

36 und täglich einen Farren zum Sündopfer schlachten zur Versöhnung. Und sollst den Altar entsündigen, wenn du ihn versöhnst, und sollst ihn salben, daß er geweiht werde.

37 Sieben Tage sollst du den Altar versöhnen und ihn weihen, daß er sei ein Hochheiliges. Wer den Altar anrühren will, der ist dem Heiligtum verfallen.

38 Und das sollst du mit dem Altar tun: zwei jährige Lämmer sollst du allewege des Tages darauf opfern,

39 Ein Lamm des Morgens, das andere gegen Abend;

40 Und zu einem Lamm ein zehntel Semmelmehl, gemengt mit einem Viertel von einem Hin gestoßenen Öls, und ein Viertel vom Hin Wein zum Trankopfer.

41 Mit dem andern Lamm gegen Abend sollst du tun wie mit dem Speisopfer und Trankopfer des Morgens, zu süßem Geruch, ein Feuer dem Herrn.

42 Das ist das tägliche Brandopfer bei euren Nachkommen vor der Tür der Hütte des Stifts, vor dem HERRN, da ich mich euch bezeugen und mit dir reden will.

43 Daselbst will ich mich den Kindern Israel bezeugen und geheiligt werden in meiner Herrlichkeit.

44 So will ich die Hütte des Stifts mit dem Altar heiligen und Aaron und seine Söhne mir zu Priestern weihen.

45 Und will unter den Kindern Israel wohnen und ihr Gott sein,

46 daß sie wissen sollen, ich sei der HERR, ihr Gott, der sie aus Ägyptenland führte, daß ich unter ihnen wohne, ich, der HERR, Ihr Gott.