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4 Mose 14:24

Studie

       

24 Aber meinen Knecht Kaleb, darum daß ein anderer Geist mit ihm ist und hat mir treulich nachgefolget, den will ich in das Land bringen, darein er kommen ist, und sein Same soll es einnehmen,

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Himmlische Geheimnisse # 2184

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2184. Daß „Butter“ ist das Himmlische des Vernunftmäßigen, daß „Milch“ ist das Geistige aus demselben, und daß der „Sohn des Rindes“ ist das entsprechende Natürliche, erhellt aus der Bedeutung der Butter und aus der Bedeutung der Milch, sodann aus der Bedeutung des Sohnes des Rindes.

Was die Butter betrifft, so bedeutet dieselbe im Wort das Himmlische; und zwar von der Fettigkeit her; daß das Fette das Himmlische sei, ist Nr. 353 gezeigt worden; und daß das Öl, weil es fett ist, das Himmlische selbst sei: Nr. 886; daß auch die Butter -, kann erhellen bei Jesaja 7:14, 15: „Siehe, eine Jungfrau wird einen Sohn gebären, und seinen Namen nennen Immanuel; Butter und Honig wird er essen, auf daß er wisse das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen“: wo gehandelt wird vom Herrn, der Immanuel ist; und daß durch Butter nicht bezeichnet wird Butter, noch Honig durch Honig, kann jeder sehen, sondern durch Butter wird bezeichnet Sein Himmlisches, durch Honig das, was aus dem Himmlischen stammt.

Jesaja 7:22: „Und es wird geschehen, daß infolge der Menge der gewonnenen Milch man Butter essen wird; denn Butter und Honig wird essen jeder, der übrig ist inmitten des Landes“: wo die Rede ist vom Reich des Herrn und von denen auf Erden, die im Reiche des Herrn sind; die Milch steht hier für das geistig Gute, die Butter für das himmlisch Gute und der Honig für das Selige von daher.

5. Mose 32:12-14: „Jehovah allein leitet ihn, und nicht mit Ihm ein fremder Gott, reiten läßt Er ihn auf den Höhen des Landes, und speiset (ihn) mit den Erzeugnissen der Felder, und läßt ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus dem Kiesel des Gesteins: Butter der Rinderherde, und Milch des Kleinviehs, mit dem Fett der Lämmer und der Widder der Söhne Baschans und der Böcke, mit dem Fett der Nieren des Weizens, und Blut der Traube wirst du trinken, Lauteres“. Was dies ist, kann niemand verstehen, wofern er nicht den inneren Sinn eines jeden (Wortes) weiß: es erscheint als eine Häufung von Ausdrücken, wie sie in den Reden bei den Weisen der Welt vorkommt, dennoch aber bezeichnet jegliches etwas Himmlisches und dessen Geistiges, und dann das Glückliche und Selige von daher, und dies alles in schöngefügter Reihenfolge. Butter der Rinderherde ist das natürlich Himmlische, Milch des Kleinviehs ist das geistig Himmlische des Vernunftmäßigen. Was aber die Milch betrifft, so bedeutet diese, wie gesagt, das Geistige aus dem Himmlischen oder das geistig Himmlische. Was das geistig Himmlische sei, sehe man in Nr. 1577, 1824 und sonst hin und wieder.

Daß die Milch das Geistige ist, das aus dem Himmlischen stammt, kommt daher, daß Wasser das Geistige bedeutet, Nr. 680, 739, Milch aber, weil darin etwas Fettes ist, das geistig Himmlische, oder was dasselbe, das Wahre des Guten oder, was auch dasselbe ist, den Glauben der Liebe oder Liebtätigkeit oder, was gleichfalls dasselbe ist, das Verstandesmäßige des Guten des Willens (oder, was) wieder dasselbe ist, die Neigung zum Wahren, in der inwendig die Neigung zum Guten ist und, was abermals dasselbe ist, die Neigung zu den Erkenntnissen und Wissenschaften aus der Neigung der Liebtätigkeit gegen den Nächsten, wie sie bei denen ist, die den Nächsten lieben und sich darin bestärken durch die Erkenntnisse des Glaubens, sodann aus Dingen des Wissens, und diese deshalb lieben. Dies alles ist das gleiche, was das geistig Himmlische und wird ausgesagt je nach der Sache, von der es sich handelt.

Daß jenes bezeichnet wird, wird auch aus dem Worte klar, wie bei Jesaja 55:1, 2: „Jeder der da dürstet, gehet zu den Wassern, und wer kein Silber hat, gehet, kaufet, und esset; und gehet, kaufet ohne Silber, und ohne Preis Wein und Milch; warum wäget ihr Silber dar für Nicht-Brot“: wo der Wein für das Geistige steht, das Sache des Glaubens ist, die Milch für das Geistige, das Sache der Liebe ist.

1. Mose 49:11, 12: „Er wusch im Wein sein Kleid, und in Traubenblut seine Bedeckung: die Augen rot vor Wein, und die Zähne weiß vor Milch“: wo eine Weissagung Jakobs, damals Israels, von Jehudah ist, und unter Jehudah dort der Herr beschrieben wird; und zwar wird durch „weiß die Zähne von Milch“ bezeichnet das geistig Himmlische, das Seinem Natürlichen (angehörte).

Bei Joel 4:18 (oder 3:18): „Es wird geschehen an jenem Tage, daß von (Most) die Berge triefen und von Milch die Hügel fließen werden; und alle Bäche Jehudas werden geh’n voll Wasser“: wo vom Reich des Herrn die Rede ist, und die Milch dort für das geistig Himmlische steht.

Im Worte wird auch das Land Kanaan, durch welches das Reich des Herrn vorgebildet und bezeichnet wird, genannt ein Land, das von Milch und Honig fließt: 4 Mose 13:27; 14:8; 5 Mose 26:9, 15; 27:3; Jeremia 11:5; 32:22; Ezechiel 20:6, 15; und zwar wird hier unter Milch nichts anderes verstanden als ein Überfluß von himmlisch geistigen Dingen, und unter Honig ein Überfluß von Seligkeiten daraus, das Land ist das Himmlische selbst des Reiches, woraus jenes stammt.

Was den Sohn des Rindes betrifft, so ist Nr. 2180 gezeigt worden, daß durch denselben das natürlich Himmlische bezeichnet wird. Das natürlich Himmlische ist dasselbe, was das natürliche Gute oder das Gute im Natürlichen. Das Natürliche des Menschen, wie sein Vernunftmäßiges, hat sein Gutes und sein Wahres, denn überall ist eine Ehe des Guten und des Wahren, wie Nr. 2173 gesagt worden ist. Das Gute des Natürlichen ist das Angenehme, das an der Liebtätigkeit oder an der Freundschaft, die der Liebtätigkeit angehört, erkannt wird (percipitur), und aus diesem Angenehmen entsteht die Lust (volupe), oder das Vergnügen (voluptas), das eigentlich dem Körper angehört. Das Wahre des Natürlichen ist das Wißtümliche, das jenem Angenehmen günstig ist. Daraus kann erhellen, was das natürlich Himmlische ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1577

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1577. „Laß doch keinen Streit sein zwischen mir und zwischen dir“, 1 Mose 13:8, daß dies bedeutet, es soll keine Zwietracht sein zwischen beiden, kann aus dem, was früher gesagt worden, erhellen. Was die Zusammenstimmung oder Vereinigung des inneren Menschen mit dem äußeren anbelangt, so sind (dabei) mehr Geheimnisse als je ausgesprochen werden können.

Der innere Mensch und der äußere sind nie und nirgends bei irgendeinem Menschen vereinigt worden und konnten auch nicht vereinigt werden, noch können sie je vereinigt werden, nur beim Herrn allein, weshalb Er auch in die Welt kam. Bei den Menschen, die wiedergeboren wurden, scheint es, als ob sie vereinigt wären, allein sie sind Angehör des Herrn, denn was übereinstimmt ist Angehör des Herrn, was aber nicht übereinstimmt ist Angehör des Menschen.

Zweierlei ist beim inneren Menschen, nämlich das Himmlische und das Geistige, und diese zwei machen eins aus, wenn aus dem Himmlischen das Geistige stammt; oder, was dasselbe ist, zweierlei ist beim inneren Menschen: das Gute und das Wahre, und diese zwei machen eins aus, wenn aus dem Guten das Wahre stammt: oder, was auch dasselbe ist, zweierlei ist beim inneren Menschen: die Liebe und der Glaube, und diese zwei machen eins aus, wenn aus der Liebe der Glaube kommt; oder, was auch dasselbe ist, zweierlei ist beim inneren Menschen: der Wille und der Verstand, und diese zwei machen eins aus, wenn aus dem Willen der Verstand hervorgeht. Noch deutlicher kann es ersehen werden an der Sonne, aus der Licht kommt: wenn dem Licht aus der Sonne innewohnt sowohl Wärme als auch Helle, dann sproßt und lebt alles davon, aber wenn im Licht aus der Sonne keine Wärme ist, wie zur Winterszeit, dann erstarrt und stirbt alles davon. Daraus erhellt, was den inneren Menschen ausmacht. Was aber den äußeren (ausmacht) ist hieraus klar.

Beim äußeren Menschen ist alles natürlich, denn der äußere Mensch ist dasselbe, was der natürliche Mensch ist. Von dem inneren Menschen sagt man alsdann, daß er vereinigt werde mit dem äußeren, wenn das himmlisch Geistige (coeleste spirituale) des inneren Menschen einfließt in das Natürliche des äußeren und macht, daß sie als eines zusammenwirken, dadurch wird das Natürliche auch himmlisch und geistig, aber ein niedrigeres Himmlisches und Geistiges, oder, was dasselbe ist, der äußere Mensch wird dadurch auch himmlisch und geistig, jedoch äußerlich himmlisch und geistig (exterius coelestis et spiritualis). Der innere und der äußere Mensch sind durchaus unterschieden, weil es das Himmlische und Geistige ist, was den inneren Menschen anregt, dagegen aber das Natürliche den äußeren. Aber obwohl unterschieden, sind sie dennoch vereinigt, nämlich wenn das himmlisch Geistige (coeleste spirituale) des inneren Menschen einfließt in das Natürliche des äußeren und dieses als das Seinige bestimmt (disponit).

Beim Herrn allein war der innere Mensch vereinigt mit dem äußeren, aber bei keinem anderen Menschen, außer insoweit der Herr (sie) vereinigt hat und vereinigt. Allein die Liebe und Liebtätigkeit oder das Gute ist es, was vereinigt, und es gibt durchaus nicht irgendwelche Liebe und Liebtätigkeit, das ist, irgendwelches Gutes, außer vom Herrn.

Eine solche Vereinigung ist es, auf die jene Worte Abrams hinzielen: „Laß doch keinen Streit sein zwischen mir und zwischen dir und zwischen meinen Hirten und zwischen deinen Hirten, denn wir sind ja Brüder“. Daß gesagt wird: zwischen mir und zwischen dir und zwischen meinen Hirten und zwischen deinen Hirten, damit verhält es sich so: wie es im inneren Menschen zweierlei gibt, nämlich das Himmlische und das Geistige, die, wie gesagt, eins ausmachen sollen, so auch im äußeren Menschen: sein Himmlisches wird genannt das natürliche Gute, sein Geistiges wird genannt das natürlich Wahre. Es sei nicht Streit zwischen mir und zwischen dir, bezieht sich auf das Gute, es soll nämlich das Gute des inneren Menschen nicht uneins sein mit dem Guten des äußeren Menschen; und es sei nicht Streit zwischen meinen Hirten und zwischen deinen Hirten, bezieht sich auf das Wahre, es soll nämlich das Wahre des inneren Menschen nicht uneins sein mit dem Wahren des äußeren Menschen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.