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Nahum 3:19

Studie

   

19 Niemand wird um deinen Schaden trauern, noch sich um deine Plage kränken, sondern alle, die solches von dir hören, werden mit ihren Händen über dich klappen. Denn über wen ist nicht deine Bosheit ohne Unterlaß gegangen?

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Himmlische Geheimnisse # 9188

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9188. „Eine Zauberin“, 2 Mose 22:17, bedeutet diejenigen, bei denen etwas von der Kirche verbunden ist mit Falschem des Bösen der Selbstliebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Zaubereien, sofern sie das Falsche des Bösen der Selbstliebe bezeichnen, verbunden mit sol-chem, was der Kirche angehört.

Zwei Dinge machen den Himmel, somit das geistige Leben beim Menschen: das Wahre des Glaubens an den Herrn und das Gute der Liebe zu Ihm; und zwei Dinge machen die Hölle, somit den geistigen Tod beim Menschen: das Falsche des Glaubens und das Böse der Selbstliebe. Diese zwei sind verbunden bei denen, die in der Hölle sind und machen die höllische Ehe; jene zwei aber sind verbunden bei denen, die im Himmel sind und machen die himmlische Ehe.

Der Herr hält den Menschen, soweit es möglich, ab von der Verbindung des Wahren und Guten mit dem Falschen und Bösen, weil diese Verbindung eine Entweihung ist; aber dennoch können mehrere von den Angehörigen der Kirche nicht davon abgehalten werden; der Grund ist, weil sie von ihrer Kindheit an solches, was der Kirche angehört, aus dem Wort und aus der Lehre aus dem Wort aufgefaßt, und einige von ihnen sich dasselbe eingeprägt und zu Gegenständen ihres Glaubens gemacht haben. Wenn diese ein reiferes Alter erreicht hatten, wo sie nicht mehr wie früher aus anderen, sondern aus sich selbst zu denken anfingen, dann achteten sie das, was Sache ihres Glaubens geworden war, für nichts und ergriffen statt dessen Falsches und machten es sich auch zu eigen. Diese sind es, die Wahres mit Falschem bei sich verbunden haben, denn die Wahrheiten, die einmal Gegenstand des Glaubens geworden sind, bleiben und können nicht ausgetilgt werden; und das Falsche, das hernach Glaubenssache wird, verbindet sich mit jenen. Diese Verbindung ist es, die im inneren Sinn durch Zauberei bezeichnet wird. Jenes Falsche ist aber Falsches des Bösen der Selbstliebe, weil alles Böse vornehmlich aus dieser Liebe entspringt und mit dem Bösen zugleich auch das Falsche, weil beides zusammenhängt.

Hieraus erhellt, daß bei solchen das geistige Leben nichts ist, weil zerstört durch Falsches des Bösen; und in dem Maß, wie sie jenes Falsche mit Wahrem verbunden haben, haben sie das geistige Leben bei sich ausgelöscht. Und weil sie so tot anstatt lebendig geworden sind, wird gesagt: „du sollst sie nicht leben lassen“.

Daß jene Verbindung durch Zauberei im Wort bezeichnet wird, erhellt bei

Jesaja 47:8-14: „Sie sprach: Ich werde nicht sitzen als Witwe und Kinderlosigkeit nicht erfahren; aber diese beiden werden über dich kommen plötzlich, an einem Tag, Kinderlosigkeit und Witwenschaft, wegen der Menge deiner Zaubereien, wegen der Größe deiner Beschwörungen. Du hast dich verlassen auf deine Bosheit und gesagt: Niemand sieht mich. Deine Weisheit und deine Wissenschaft hat dich verführt, da du sprachst in deinem Herzen: Ich bin es und niemand sonst als ich; darum wird Unheil über dich kommen, das du nicht wegzuzaubern weißt, und Unglück auf dich fallen, das du nicht vermagst zu sühnen. Plötzlich wird über dich die Verwüstung kommen, wider dein Vermuten. Beharre nur bei deinen Beschwörungen und in der Menge deiner Zaubereien, womit du dich bemüht hast von deiner Jugend an. Du bist ermüdet von der Menge deiner Beratungen, so mögen sie nun aufstehen und dich retten, die Forscher des Himmels, die Sternseher und die Kenner der Neumonde, von dem, was über dich kommen wird. Siehe, sie sind geworden wie Stoppeln, Feuer hat sie versengt, sie erretten ihre Seele nicht aus der Hand der Flamme“:

Daß Zauberer diejenigen sind, die Falsches des Bösen der Selbstliebe mit Glaubenswahrheiten verbinden und so zugrunde gehen, erhellt aus dem einzelnen dieser Stelle, wenn man es im inneren Sinne betrachtet; denn sie werden hier beschrieben. Das Erlöschen ihres geistigen Lebens wird beschrieben durch Witwenschaft und Kinderlosigkeit: Witwenschaft bedeutet die Beraubung des Wahren und dadurch des Guten; Kinderlosigkeit die Beraubung des Wahren und Guten. Der Ursprung des Falschen, sofern es aus dem Bösen der Selbstliebe kommt, wird beschrieben durch die Worte: „Deine Weisheit und deine Wissenschaft hat dich verführt, da du sag-test in deinem Herzen: Ich bin es und niemand sonst als ich“, und das eigentliche Böse der Selbstliebe durch die Worte: „Siehe, sie sind geworden wie Stoppeln, Feuer hat sie versengt, sie erretten ihre Seele nicht aus der Hand der Flamme“: Feuer und Flamme bedeutet die Selbstliebe. Daß das Ganze des geistigen Lebens ausgelöscht sei durch die Worte: „Unheil wird über dich kommen, das du nicht weißt wegzuzaubern, und Unglück wird auf dich fallen, das du nicht vermagst zu sühnen“: jene werden Himmelsforscher, Sternseher und Kenner der Neumonde genannt, weil sie in Äußerem ohne das Inwendige sind, denn solche sehen vom äußeren Menschen her und nichts vom Inwendigen aus, somit aus dem natürlichen Licht und nichts aus dem geistigen Licht; denn der Himmel, die Sterne und die Neumonde bedeuten Erkenntnisse und Wißtümliches; hier, was von der Welt aus betrachtet wird und nicht vom Himmel aus.

Daß Zaubereien solches Falsche bedeuten, erhellt auch bei Micha 5:10, 11: „Ausrotten werde Ich die Städte deines Landes und zerstören alle deine Festungen, ausrotten die Zaubereien aus deiner Hand, und Zeichendeuter werden nicht bei dir sein“: Städte des Landes bedeuten die falschen Lehren ihrer Kirche, die Zaubereien genannt werden, weil sie die Wahrheiten des Glaubens zerstören.

Nahum 3:4: „Wegen der Menge der Hurereien der Hure, der anmutigen, der Meisterin in Zaubereien, welche die Völkerschaften verkaufte durch ihre Hurereien und die Nationen durch ihre Zaubereien“: Hurereien bedeuten die Verkehrungen des Wahren, Zaubereien das daher stammende Falsche.

2. Koenige 9:22: „Joram sprach zu Jehu: Ist es Friede, Jehu? Dieser sprach: Was Friede, bei den Hurereien deiner Mutter Isabel, und ihren vielen Zaubereien“.

Daß Zaubereien diejenigen bezeichnen, die aus sich selbst gelehrt sind, auf sich allein vertrauen, weil sie sich selber lieben und als höhere Wesen verehrt werden wollen, erhellt auch aus den Stellen, wo offenbar gehandelt wird, von dem Kommen des Herrn, der sie belehren und die Zauberer hinauswerfen werde; denn wer im Wahren und Guten des Glaubens gelehrt sein will, muß vom Herrn gelehrt sein und keineswegs von sich selbst; darum heißt es bei

Maleachi 3:1, 4, 5: „Siehe, Ich sende Meinen Engel, der den Weg vor Mir her bereiten wird; und eilends wird kommen zu Seinem Tempel der Herr, den ihr suchet, und der Engel des Bundes, nach dem ihr verlanget, und werde zu euch treten zum Gericht; und werde ein schneller Zeuge sein wider die Zauberer und wider die Ehebrecher und die falsch schwören“: Zauberer für die, welche aus sich selbst gelehrt sind und so die Wahrheiten, die vom Herrn kommen, zerstören; Ehebrecher für die, welche Gutes zerstören, und die falsch schwören für die, welche Falsches begründen. Daß der Herr es ist, der sie hinauswerfen wird, ist klar, denn es heißt: „Er wird kommen zu Seinem Tempel der Herr und der Engel des Bundes“.

5. Mose 18:9-19: „Wenn du ins Land kommst, das Jehovah Gott dir geben wird, so soll niemand in dir gefunden werden, der seinen Sohn oder Tochter durch das Feuer führt, der Wahrsagereien treibt und die Höllen fragt, kein Vogelschauer und kein Zauberer und kein Beschwörer, noch der einen Wahrsagergeist (Pytho) fragt und kein Zeichendeuter noch der sich bei Toten befragt; denn ein Greuel für Jehovah ist jeder, der solches tut; und um dieser Greuel willen vertreibt sie Jehovah, dein Gott, vor dir her. Einen Propheten aus deiner Mitte, von deinen Brüdern, wie mich, wird dir erwecken Jehovah, dein Gott, dem sollt ihr gehorchen. Jehovah sprach am Horeb: einen Propheten werde Ich ihnen erwecken aus der Mitte ihrer Brüder, wie dich; und werde Meine Worte geben in Seinen Mund, daß er zu ihnen rede alles, was Ich Ihm gebieten werde, darum wird es geschehen, ein Mann, der nicht gehorchen wird Meinen Worten, die er reden wird in Meinem Namen, von dem werde Ich es fordern“: durch die Wahrsager, Vogelschauer, Zauberer und die übrigen, die dort genannt werden, werden im inneren Sinn solche verstanden, die Wahres und Gutes der Kirche durch verkehrt angewandtes Wißtümliches zerstören, somit die, welche aus eigener Einsicht und durch Falsches aus Bösem der Triebe der Selbst- und Weltliebe, also aus der Begierde nach Gewinn und Ehre lernen und lehren und nicht aus Neigung zum Wahren des Glaubens und Guten des Lebens; und weil alles Falsche der Lehre und Böse des Lebens daher kommt, darum wird von einem Propheten gesagt, der kommen und lehren werde. Daß dieser Prophet der Herr ist, ist in der Kirche bekannt und war euch bei den Juden und Heiden zu jener Zeit bekannt, wie erhellt bei Matthaeus 21:11; Lukas 1:76; 7:16; 13:33; Markus 6:4. Vom Herrn wird man aber gelehrt, wenn man nicht um des eigenen Ichs und der Welt willen, sondern um des Guten und Wahren selbst willen das Wort liest, denn alsdann wird man erleuchtet. Wenn aber um des eigenen Ichs und der Welt willen, dann wird man verblendet. Der Prophet bezeichnet einen Lehrenden und, in dem von der Person abgezogenen Sinn, die Lehre: Nr. 2534, 7269, somit den Herrn in Ansehung des Wortes oder des göttlich Wahren.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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2 Koenige 9

Studie

   

1 Elisa aber, der Prophet, rief der Propheten Kinder einen und sprach zu ihm: Gürte deine Lenden und nimm diesen Ölkrug mit dir und gehe hin gen Ramoth in Gilead.

2 Und wenn du dahin kommst, wirst du daselbst sehen Jehu, den Sohn Josaphats, des Sohnes Nimsis. Und gehe hinein und heiß ihn aufstehen unter seinen Brüdern und führe ihn in die innerste Kammer

3 und nimm den Ölkrug und schütte es auf sein Haupt und sprich: So sagt der HERR: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt. Und sollst die Tür auftun und fliehen und nicht verziehen.

4 Und der Jüngling, der Diener des Propheten, ging hin gen Ramoth in Gilead.

5 Und da er hineinkam, siehe, da saßen die Hauptleute des Heeres. Und er sprach: Ich habe dir, Hauptmann, was zu sagen. Jehu sprach: Welchem unter uns allen? Er sprach: Dir, Hauptmann.

6 Da stand er auf und ging hinein. Er aber schüttete das Öl auf sein Haupt und sprach zu ihm: So sagt der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König gesalbt über das Volk Israel.

7 Und du sollst das Haus Ahabs, deines Herrn, schlagen, daß ich das Blut der Propheten, meiner Knechte, und das Blut aller Knechte des HERRN räche, das die Hand Isebels vergossen hat,

8 daß das ganze Haus Ahab umkomme. Und ich will von Ahab ausrotten, was männlich ist, den Verschlossenen und Verlassenen in Israel,

9 und will das Haus Ahabs machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie das Haus Baesas, des Sohnes Ahias.

10 Und die Hunde sollen Isebel fressen auf dem Acker zu Jesreel, und soll sie niemand begraben. Und er tat die Tür auf und floh.

11 Und da Jehu herausging zu den Knechten seines Herrn, sprach man zu ihm: Steht es wohl? Warum ist dieser Rasende zu dir gekommen? Er sprach zu ihnen: Ihr kennt doch den Mann wohl und was er sagt.

12 Sie sprachen: Das ist nicht wahr; sage es uns aber an! Er sprach: So und so hat er mir geredet und gesagt: So spricht der HERR: Ich habe dich zum König gesalbt.

13 Da eilten sie und nahm ein jeglicher sein Kleid und legte unter ihn auf die hohen Stufen und bliesen mit der Posaune und sprachen: Jehu ist König geworden!

14 Also machte Jehu, der Sohn Nimsis, einen Bund wider Joram. Joram aber hatte mit ganz Israel vor Ramoth in Gilead gelegen wider Hasael, den König von Syrien.

15 Und Joram der König war wiedergekommen, daß er sich heilen ließ zu Jesreel von den Wunden, die ihm die Syrer geschlagen hatten, da er stritt mit Hasael, dem König von Syrien. Und Jehu sprach: Ist's euer Wille, so soll niemand entrinnen aus der Stadt, daß er hingehe und es ansage zu Jesreel.

16 Und er fuhr und zog gen Jesreel, denn Joram lag daselbst; so war Ahasja, der König Juda's, hinabgezogen, Joram zu besuchen.

17 Der Wächter aber, der auf dem Turm zu Jesreel stand, sah den Haufen Jehus kommen und sprach: Ich sehe einen Haufen. Da sprach Joram: Nimm einen Reiter und sende ihnen entgegen und sprich: Ist's Friede?

18 Und der Reiter ritt hin ihm entgegen und sprach: So sagt der König: Ist's Friede? Jehu sprach: Was geht dich der Friede an? Wende dich hinter mich! Der Wächter verkündigte und sprach: Der Bote ist zu ihnen gekommen und kommt nicht wieder.

19 Da sandte er einen andern Reiter. Da der zu ihnen kam, sprach er: So spricht der König: Ist's Friede? Jehu sprach: Was geht dich der Friede an? Wende dich hinter mich!

20 Das verkündigte der Wächter und sprach: Er ist zu ihnen gekommen und kommt nicht wieder. Und es ist ein Treiben wie das Treiben Jehus, des Sohnes Nimsis; denn er treibt, wie wenn er unsinnig wäre.

21 Da sprach Joram: Spannt an! Und man spannte seinen Wagen an. Und sie zogen aus, Joram, der König Israels, und Ahasja, der König Juda's, ein jeglicher auf seinem Wagen, daß sie Jehu entgegenkämen; und sie trafen ihn auf dem Acker Naboths, des Jesreeliten.

22 Und da Joram Jehu sah, sprach er: Jehu, ist's Friede? Er aber sprach: Was Friede? Deiner Mutter Isebel Abgötterei und Zauberei wird immer größer.

23 Da wandte Joram seine Hand und floh und sprach zu Ahasja: Es ist Verräterei, Ahasja!

24 Aber Jehu faßte den Bogen und schoß Joram zwischen die Arme, daß sein Pfeil durch sein Herz ausfuhr, und er fiel in seinen Wagen.

25 Und er sprach zu seinem Ritter Bidekar: Nimm und wirf ihn auf den Acker Naboths, des Jesreeliten! Denn ich gedenke, daß du mit mir auf einem Wagen seinem Vater Ahab nachfuhrst, da der HERR solchen Spruch über ihn tat:

26 Was gilt's (sprach der HERR), ich will dir das Blut Naboths und seiner Kinder, das ich gestern sah, vergelten auf diesem Acker. So nimm nun und wirf ihn auf den Acker nach dem Wort des HERRN.

27 Da das Ahasja, der König Juda's, sah, floh er des Weges zum Hause des Gartens. Jehu aber jagte ihm nach und hieß ihn auch schlagen in dem Wagen auf der Höhe Gur, die bei Jibleam liegt. Und er floh gen Megiddo und starb daselbst.

28 Und seine Knechte ließen ihn führen gen Jerusalem und begruben ihn in seinem Grabe mit seinen Vätern in der Stadt Davids.

29 Ahasja aber regierte über Juda im elften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs.

30 Und da Jehu gen Jesreel kam und Isebel das erfuhr, schminkte sie ihr Angesicht und schmückte ihr Haupt und guckte zum Fenster hinaus.

31 Und da Jehu unter das Tor kam, sprach sie: Ist's Simri wohl gegangen, der seinen Herrn erwürgte?

32 Und er hob sein Angesicht auf zum Fenster und sprach: Wer hält's hier mit mir? Da sahen zwei oder drei Kämmerer zu ihm heraus.

33 Er sprach: Stürzt sie herab! und sie stürzten sie herab, daß die Wand und die Rosse mit ihrem Blut besprengt wurden, und sie ward zertreten.

34 Und da er hineinkam und gegessen und getrunken hatte, sprach er: Sehet doch nach der Verfluchten und begrabet sie; denn sie ist eines Königs Tochter!

35 Da sie aber hingingen, sie zu begraben, fanden sie nichts von ihr denn den Schädel und die Füße und ihre flachen Hände.

36 Und sie kamen wieder und sagten's ihm an. Er aber sprach: Es ist, was der HERR geredet hat durch seinen Knecht Elia, den Thisbiter, und gesagt: Auf dem Acker Jesreel sollen die Hunde der Isebel Fleisch fressen;

37 und das Aas Isebels soll wie Kot auf dem Felde sein im Acker Jesreels, daß man nicht sagen könne: Das ist Isebel.