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Matthaeus 16:16

Studie

       

16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn.

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Kurze Darstellung der Lehre der Neuen Kirche # 111

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111. II. Das Hineinbringen des Guten des einen in einen anderen ist unmöglich. Die Augenfälligkeit hiervon kann auch aus folgendem in seiner Ordnung ersehen werden:

1) daß jeder Mensch im Bösen geboren wird;

2) daß er ins Gute eingeführt wird durch die Wiedergeburt vom Herrn;

3) was durch den Glauben an den Herrn und durch ein Seinen Geboten gemäßes Leben geschieht;

4) weshalb das Gute des einen nicht durch Zueignung [applicationem] in den anderen eingeführt, und so diesem zugerechnet werden kann.

Das erste, daß jeglicher Mensch im Bösen geboren wird, ist in der Kirche bekannt. Man sagt, daß dieses Böse erblich von Adam herkomme; allein es stammt von den Eltern her; von diesen hat jeder eine Anlage [indolem], die eine Hinneigung [Inclinatio] ist; daß dem so sei, tun die Erfahrung und die Vernunft unwiderleglich dar; denn die Ähnlichkeiten der Eltern in Gesicht, Charakter und Sitten stellen sich in den nächsten Kindern und in den Nachkommen aus diesen heraus; daran werden von vielen die Familien erkannt, und danach wird auch über ihre Gesinnung geurteilt; weshalb das Böse, das die Eltern selbst sich angebildet haben, unter der Gestalt der Hinneigung dazu durch Fortpflanzung auf die Nachkommenschaft gebracht wird; daher stammt das Böse, in das die Menschen geboren werden.

Das zweite, daß er ins Gute eingeführt wird durch die Wiedergeburt vom Herrn: daß es eine Wiedergeburt gibt, und niemand, der nicht wird, in den Himmel eingehen kann, erhellt deutlich aus den Worten des Herrn bei Johannes 3:3, 5. Daß die Wiedergeburt eine Reinigung vom Bösen und so eine Erneuerung des Lebens ist, kann in der Christenheit nicht verborgen sein; denn auch die Vernunft sieht dies, wenn sie anerkennt, daß jeglicher im Bösen geboren wird, und daß das Böse nicht, wie der Schmutz, durch Wasser und Seife, sondern nur durch Sinnesänderung abgewaschen und abgewischt werden kann.

Das dritte, daß dies geschehe durch den Glauben an den Herrn, und durch ein Seinen Geboten gemäßes Leben. Der Gebote der Wiedergeburt sind fünf, die man Nr. 43, 44 nachsehe; unter diesen sind folgende: daß man das Böse meiden soll, weil es Sache des Teufels und vom Teufel ist; daß man das Gute tun soll, weil es Sache Gottes und von Gott ist; und daß man sich an den Herrn wenden soll, damit Er dahin leite, so zu tun: es frage sich jeder selbst, und erwäge, ob der Mensch anderswoher das Gute haben könne; hat er aber das Gute nicht, so hat er auch keine Seligkeit.

Das vierte: es kann daher nicht das Gute des einen durch Zueignung in den anderen hineingebracht, und auf diese Weise zugerechnet werden. Aus dem oben Gesagten folgt, daß der Mensch durch die Wiedergeburt dem Geist nach erneuert wird, und daß dies durch den Glauben an den Herrn geschieht, und zugleich durch ein Seinen Geboten gemäßes Leben: wer sieht nicht, daß diese Erneuerung nur nach und nach geschehen kann, kaum anders als wie ein Baum vom Samen aus nach und nach wurzelt und wächst und sich vervollkommnet; diejenigen, welche die Wiedergeburt und Erneuerung anders auffassen, wissen gar nichts vom Zustand des Menschen, noch etwas vom Bösen und Guten, daß diese zwei einander völlig entgegengesetzt sind, und daß das Gute nur insoweit eingepflanzt werden kann, wie das Böse entfernt wird; auch wissen sie nicht, daß solange jemand im Bösen ist, ihm das Gute, das an sich Gutes ist, zuwider ist; daher denn, wenn das Gute des einen jemanden, der im Bösen ist, zugeeignet und auf diese Weise in ihn hineingebracht würde, es gerade wäre, wie wenn ein Lamm einem Wolf vorgeworfen, oder wie wenn eine Perle der Nase eines Schweines angeheftet würde. Hieraus erhellt, daß das Hineinbringen des Guten des einen in den anderen unmöglich ist.

  
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Matthaeus 16:27

Studie

       

27 Denn es wird geschehen, daß des Menschen Sohn komme in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinen Werken.