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3 Mose 9:17

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17 Und brachte herzu das Speisopfer und nahm seine Hand voll und zündete es an auf dem Altar, außer des Morgens Brandopfer.

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Himmlische Geheimnisse # 933

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933. Daß „Kälte und Hitze“, 1 Mose 8:22, bedeuten den Zustand des Menschen, der wiedergeboren wird, der so beschaffen ist in Ansehung der Aufnahme des Glaubens und der Liebtätigkeit, und daß Kälte bedeutet keinen Glauben und keine Liebtätigkeit, Hitze aber Liebtätigkeit, erhellt aus der Bedeutung der Kälte und Hitze im Wort, wo sie ausgesagt werden vom Wiederzugebärenden oder Wiedergeborenen oder von der Kirche. Dann erhellt es auch aus dem Zusammenhange, nämlich aus dem, was vorhergeht und was folgt; denn es ist von der Kirche die Rede; im vorhergehenden Vers davon, daß der Mensch nicht mehr so sich werde verderben könne; in diesem Vers, daß immer eine Kirche bestehen wird, die zuerst beschrieben wird (in Ansehung dessen), wie es sich mit ihr verhält, wenn sie entsteht oder wenn der Mensch wiedergeboren wird, so daß er eine Kirche wird, und hierauf ist die Rede vom Wiedergeborenen, wie er beschaffen ist. Somit von jedem Zustand des Menschen der Kirche.

Daß solcherlei sein Zustand ist, wenn er wiedergeboren wird, nämlich Kälte und Hitze oder ohne Glauben und Liebtätigkeit, dann mit Glauben und Liebtätigkeit, kann einem nicht so klar werden, außer aus Erfahrung, und zwar durch Nachdenken über die Erfahrung; und weil es wenige sind, die wiedergeboren werden, und unter denen, die wiedergeboren werden wenige, wenn irgend solche, die nachdenken oder denen gegeben wird, über den Zustand ihrer Wiedergeburt nachzudenken, so mag es mit folgendem wenigen gesagt werden:

Der Mensch, wenn er wiedergeboren wird, empfängt Leben vom Herrn; denn man kann sagen, er habe früher nicht gelebt. Das Leben der Welt und des Körpers ist kein Leben, sondern das himmlische und geistige Leben ist einzig Leben. Der Mensch empfängt durch die Wiedergeburt vom Herrn das eigentliche Leben, und weil er früher kein Leben hatte, so wechselt ab das Nicht-Leben und das eigentliche Leben; d.h. kein Glaube und keine Liebtätigkeit und einiger Glaube und Liebtätigkeit. Kein Glaube und keine Liebtätigkeit wird hier bezeichnet durch Kälte, einiger Glaube und Liebtätigkeit durch Hitze. Damit verhält es sich so:

Sooft der Mensch in seinem Körperlichen und Weltlichen ist, ist kein Glaube und Liebtätigkeit da, d.h. (es ist) Kälte (da); denn alsdann wirkt das Körperliche und Weltliche, folglich was sein Eigenes ist. Solange der Mensch in diesem ist, ist er abwesend oder entfernt von Glauben und Liebtätigkeit, so daß er nicht einmal denkt an Himmlisches und Geistiges; der Grund ist, weil nie zugleich sein kann beim Menschen Himmlisches und Körperliches, denn der Wille des Menschen ist ganz verdorben. Dagegen wenn das Körperliche des Menschen und sein Wollen nicht wirkt, sondern ruht, dann wirkt der Herr durch seinen inneren Menschen, und dann ist er in Glauben und Liebtätigkeit, was hier genannt wird Hitze; wenn er wiederum zurückkehrt in den Körper, ist er in der Kälte; und wenn der Körper oder was des Körpers ist, ruht und gleichsam nichts ist, dann ist er in Hitze; und so wechselweise; denn die Beschaffenheit des Menschen bringt es mit sich, daß bei ihm das Himmlische und Geistige nicht zusammen sein kann mit seinem Körperlichen und Weltlichen, sondern ein Wechsel stattfindet.

Dies ist es, was bei einem jeden Wiederzugebärenden geschieht, und zwar so lange, als er im Zustand der Wiedergeburt ist. Denn anders kann der Mensch nicht wiedergeboren werden, d.h. aus einem Toten ein Lebendiger werden, darum, weil, wie gesagt, sein Wille völlig verdorben ist, der deswegen ganz getrennt wird vom neuen Willen, den er empfängt vom Herrn, und welcher ist des Herrn, nicht des Menschen.

Hieraus nun kann erhellen, was durch Kälte und durch Hitze hier bezeichnet wird. Daß die Sache sich so verhält, kann jeder Wiedergeborene aus Erfahrung wissen, daß er nämlich, wenn er im Körperlichen und Weltlichen ist, dann abwesend und entfernt ist vom Innern, so daß er nicht bloß nicht an dasselbe denkt, sondern bei sich alsdann gleichsam eine Kälte spürt; daß er aber, wenn das Körperliche und Weltliche ruht, alsdann in Glauben und Liebtätigkeit ist: sodann kann er auch aus Erfahrung wissen, daß dies abwechselt; daher er auch, wenn das Körperliche und Weltliche überzufließen anfängt und herrschen will, alsdann in Bangigkeiten und Versuchungen kommt, bis er in einen solchen Zustand gebracht ist, daß der äußere Mensch Gehorsam leistet dem inneren, welchen Gehorsam derselbe aber durchaus nie leisten kann, außer wenn er ruht und gleichsam nichts ist.

Die letzte Nachkommenschaft der Ältesten Kirche konnte nicht wiedergeboren werden, weil das Verständige und Wollende bei ihnen ein Gemüt ausmachte; weshalb das Verständige nicht getrennt werden konnte von ihrem Wollenden, so daß sie in dieser Weise abwechselnd im Himmlischen und Geistigen und abwechselnd im Körperlichen und Weltlichen gewesen wären; sondern sie hatten beständige Kälte im Himmlischen und beständige Hitze in Begierden, so daß bei ihnen keine Abwechslung stattfinden konnte.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Jesaja 31:9

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9 Und sein Fels wird vor Furcht wegziehen, und seine Fürsten werden vor dem Panier die Flucht geben, spricht der HERR, der zu Zion Feuer und zu Jerusalem einen Herd hat.