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3 Mose 5:4

Studie

       

4 Oder wenn eine SeeLE schwöret, daß ihm aus dem Munde entfähret, Schaden oder Gutes zu tun (wie denn einem Menschen ein Schwur entfahren mag, ehe er's bedacht), und wird's inne, der hat sich an der einem verschuldet.

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Himmlische Geheimnisse # 8540

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8540. „Und ein Gomer ist der zehnte Teil eines Epha“, 2 Mose 16:36, bedeutet das Maß des Guten alsdann.

Dies erhellt aus der Bedeutung eines Gomers, weil er der zehnte Teil eines Epha war, insofern er ein genügendes Maß bezeichnet, denn zehn bedeutet das Volle: Nr. 3107, daher der zehnte Teil ein genügendes Maß: Nr. 8468; ferner aus der Bedeutung eines Epha, insofern es das Gute bezeichnet. Epha bedeutet aber das Gute, weil mit demselben und mit dem Chomer das Trockene gemessen wurde, das zur Speise diente, wie Weizen, Gerste, Semmelmehl, und weil das, was zur Speise dient, das Gute bedeutet. Mit dem Bath und Hin aber wurde das Flüssige gemessen, das zu Getränken diente, daher bedeuten diese Maße Wahrheiten; das Enthaltende nimmt diese Bedeutung von seinem Inhalte an. Daß das Epha als Maß gebraucht wurde, erhellt aus folgenden Stellen:

3.

Mose 19:36: „Ein richtiges Epha und ein richtiges Hin sollt ihr haben“. Ezechiel 45:11: „Ein Maß für das Epha und Bath, weil ein Chomer der zehnte Teil eines Epha ist“. Ezechiel 45:10: „Richtige Waage und richtiges Epha und richtiges Bath sollt ihr haben“. Ebenso bedeutet es ein Maß bei Amos 8:5.

Daß Epha das Gute bedeutet, erhellt aus den Stellen, wo vom Speisopfer gehandelt wird, wozu das gewöhnliche Mehl oder Semmelmehl mit dem Epha abgemessen wurde, z.B.: 3 Mose 5:11;

4. Mose 5:15; 28:5; Ezechiel 45:24; 46:7, 11; und Speisopfer bedeutet das Gute bei:

Sacharja 5:5-11: „Der Engel redete mit mir und sprach zu mir: Hebe doch deine Augen auf, und siehe, was das ist, das hervorkommt; und ich sprach: Was ist das? Und er sprach: Ein Epha ist es, was da hervorkommt. Und er sprach: Dieses ist ihr Anblick im ganzen Lande. Und siehe! ein Zentner Blei wird in die Höhe gehoben und zugleich ein Weib, mitten auf dem Epha sitzend. Und er sprach: Das ist das Böse, und er warf sie mitten in das Epha hinein und legte das Gewicht von Blei auf die Öffnung desselben. Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, es traten zwei Weiber hervor; und Wind war in ihren Flügeln, und ihre beiden Flügel waren wie Storchenflügel, und sie trugen das Epha fort zwischen Erde und Himmel. Und ich sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Wohin bringen sie das Epha? Er sprach zu mir: Um ihm ein Haus zu bauen im Lande Sinear; dort wird es aufgerichtet werden und wird bleiben auf seinem Sitze (oder Gestelle)“.

Was dies bedeutet, kann durchaus niemand wissen, außer durch den inneren Sinn, indem er daraus erkennt, was das Epha ist und was das Weib in dessen Mitte, was das Gewicht von Blei auf der Öffnung des Epha, wie auch, was Sinear bedeutet. Aus der Erklärung des einzelnen ergibt sich, daß die Entweihung bezeichnet wird, die zu jener Zeit in der Kirche war; denn Epha bedeutet das Gute, das Weib das Böse, was ausdrücklich gesagt wird. Das Gewicht von Blei ist das Böse, welches das Falsche verschließt, denn der Stein (oder das Gewicht) ist das äußere Wahre und daher im entgegengesetzten Sinn das Falsche: Nr. 643, 1298, 3720, 6426, und Blei bezeichnet das Böse: Nr. 8298; somit bedeutet das Weib in der Mitte des Epha, über dessen Öffnung das Gewicht (oder Stein) von Blei gelegt wurde, das Böse, das im Guten vom Falschen verschlossen ist, was dasselbe ist wie Entweihung; denn Entweihtes ist das mit dem Guten verbundene Böse: Nr. 6348. Die zwei Weiber, die das Epha zwischen Erde und Himmel forttragen, bedeuten die Kirchen: Nr. 252, 253, durch die das Entweihte beseitigt wurde. Sinear, wohin das Weib im Epha geführt wurde, bedeutet den äußeren Gottesdienst, in dem das Innere entweiht ist: Nr. 1183, 1292.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 253

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253. Wegen des himmlischen und engelischen Eigenen wird die Kirche im Wort genannt Weib, wie auch Gemahlin, dann Braut, Jungfrau, Tochter; Weib heißt sie in der Offenbarung 12:1, 4, 5, 13: „Ein Weib, mit der Sonne umgeben und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen, und der Drache verfolgte das Weib, das den Männlichen geboren hatte“: wo unter dem Weib verstanden wird die Kirche, unter der Sonne die Liebe, unter dem Mond der Glaube, unter den Sternen die Glaubenswahrheiten, wie oben, das die bösen Geister hassen und aus allen Kräften verfolgen. Weib wie auch Gemahlin.

Jesaja 54:5, 6: „Weil dein Gemahl dein Macher (ist), Jehovah Zebaoth Sein Name, und dein Erlöser, der Heilige Israels, Gott der ganzen Erde heißt; denn als ein Weib, das verlassen und betrübten Geistes war, berief dich Jehovah, und als die Gemahlin der Jugend“: wo der Gemahl als Macher in einer gewissen Mehrheit (steht), weil das Eigene zugleich (damit bezeichnet ist); das verlassene Weib und die Gemahlin der Jugend insbesondere steht für die Alte und Älteste Kirche.

In ähnlicher Weise bei Maleachi 2:14: „Jehovah hat gezeugt zwischen dir und der Gemahlin deiner Jugend“.

Gemahlin und Braut in der Offenbarung 21:2, 9: „Ich sah die heilige Stadt Jerusalem herbsteigen von Gott aus dem Himmel, zubereitet wie eine Braut, geschmückt für ihren Mann; komm, ich will dir zeigen die Braut, die Gemahlin des Lammes“. Die Benennung Jungfrau und Tochter ist gewöhnlich bei den Propheten.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.