Bible

 

3 Mose 25:36

Studie

       

36 Und sollst nicht Wucher von ihm nehmen noch Übersatz, sondern sollst dich vor deinem Gott fürchten, auf daß dein Bruder neben dir leben könne.

Komentář

 

Ängstlich

  
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Die Angst vor dem Unbekannten und die Angst vor Veränderungen sind beides gemeinsame Vorstellungen und decken zusammen ein breites Spektrum der Ängste ab, die wir im natürlichen Leben haben. In gewisser Weise liegen sie auch hinter der spirituellen Bedeutung, wenn Menschen in der Bibel als "ängstlich" beschrieben werden.

(Odkazy: Himmlischen Geheimnissen 223-224, 2215, Himmlischen Geheimnissen 6849; 2 Mose 3:6; 1 Mose 3:10, 18:15)


In den Schriften wird beschrieben, dass die Menschen Angst haben, wenn ein erhabenerer, innerer geistiger Zustand mit einem niedrigeren, äußeren Zustand in Verbindung kommt und die Notwendigkeit einer Reform und Erhöhung dieses Zustandes zeigt. Das trifft auf die Hirten in der Weihnachtsgeschichte zu, die zuerst mit Angst reagierten, als Engel kamen, um ihnen von einer ganz neuen spirituellen Ära zu erzählen. Das gilt für Mose am brennenden Busch, Jakob nach der Vision der Leiter, sogar die Jünger sahen Jesus auf dem See Genezareth - alles Fälle, in denen ein höherer Staat ihnen die Hand reichte und sie aufforderte, eine neue Phase des geistlichen Lebens einzuleiten.

Dies gilt auch in einem negativeren Sinne, wenn Zustände des Bösen und falschen Denkens mit geistigen Dingen in Berührung kommen und sich durch die Offenbarung des eigenen Elends bedroht fühlen.

Die Bibel spricht auch häufig von Menschen, die Gott fürchten, eine verwandte, aber andere Idee, die an anderer Stelle behandelt wird.

(Odkazy: Himmlischen Geheimnissen 2543, 3718, 5534, 5647, 5662, 6569; Die Offenbarung Erklärt 677 [4])

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Himmlische Geheimnisse # 2543

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2543. „Und die Männer fürchteten sich sehr“, 1 Mose 20:8, daß dies bedeutet, bis dahin, daß sie einen Widerwillen dagegen hatten, erhellt aus der Bedeutung von sich fürchten hier und aus der Bedeutung der Männer.

Fürchten oder Furcht schließt, wie jede Gemütsbewegung, mehreres in sich, obwohl es als einfach erscheint, nämlich den Verlust des Lebens, des guten Namens, der Ehre, des Einkommens in weltlichen Dingen, hingegen den Verlust des Guten und Wahren und daher des Lebens in himmlischen Dingen; und weil diese, so schließt es auch in sich ein Grauen vor dem, was sie zu zerstören sucht, und zwar je mehr der Mensch in der Neigung zum Guten und Wahren ist. Der Neigung (affectio) selbst ist entgegen der Widerwille (aversatio), daher hier durch sich fürchten bezeichnet wird, einen Widerwillen dagegen haben. Wie großen Widerwillen der Herr hatte, erhellt aus dem Eifer, in dem das gesagt worden ist, was im nun folgenden Verse vorkommt, dieser Eifer war für die Lehre, daß sie von allem Vernunftmäßigen und Wissenschaftlichen rein gehalten sein sollte.

Daß die Männer das Vernunftmäßige und Wissenschaftliche oder Verstandesmäßige, welcherlei es auch sei, bedeuten, ist Nr. 158, 265, 749, 915, 1007 gezeigt worden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.