Bible

 

3 Mose 25:31

Studie

       

31 Ist's aber ein Haus auf dem Dorfe, da keine Mauer um ist, das soll man dem Felde des Landes gleich rechnen und soll los werden und im Halljahr ledig ausgehen.

Komentář

 

Ängstlich

  
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Die Angst vor dem Unbekannten und die Angst vor Veränderungen sind beides gemeinsame Vorstellungen und decken zusammen ein breites Spektrum der Ängste ab, die wir im natürlichen Leben haben. In gewisser Weise liegen sie auch hinter der spirituellen Bedeutung, wenn Menschen in der Bibel als "ängstlich" beschrieben werden.

(Odkazy: Himmlischen Geheimnissen 223-224, 2215, Himmlischen Geheimnissen 6849; 2 Mose 3:6; 1 Mose 3:10, 18:15)


In den Schriften wird beschrieben, dass die Menschen Angst haben, wenn ein erhabenerer, innerer geistiger Zustand mit einem niedrigeren, äußeren Zustand in Verbindung kommt und die Notwendigkeit einer Reform und Erhöhung dieses Zustandes zeigt. Das trifft auf die Hirten in der Weihnachtsgeschichte zu, die zuerst mit Angst reagierten, als Engel kamen, um ihnen von einer ganz neuen spirituellen Ära zu erzählen. Das gilt für Mose am brennenden Busch, Jakob nach der Vision der Leiter, sogar die Jünger sahen Jesus auf dem See Genezareth - alles Fälle, in denen ein höherer Staat ihnen die Hand reichte und sie aufforderte, eine neue Phase des geistlichen Lebens einzuleiten.

Dies gilt auch in einem negativeren Sinne, wenn Zustände des Bösen und falschen Denkens mit geistigen Dingen in Berührung kommen und sich durch die Offenbarung des eigenen Elends bedroht fühlen.

Die Bibel spricht auch häufig von Menschen, die Gott fürchten, eine verwandte, aber andere Idee, die an anderer Stelle behandelt wird.

(Odkazy: Himmlischen Geheimnissen 2543, 3718, 5534, 5647, 5662, 6569; Die Offenbarung Erklärt 677 [4])

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Himmlische Geheimnisse # 5648

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5648. „Daß sie ins Haus Josephs geführt wurden“, 1 Mose 43:18, bedeutet, daß die dem Natürlichen angehörenden Wahrheiten dem Inwendigen beigesellt und unterworfen werden sollten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „geführt werden ins Haus Josephs“, sofern es heißt, mit dem Inwendigen verbunden und unterworfen werden; denn durch Joseph wird das Inwendige vorgebildet, weil das Wahre vom Göttlichen oder das Himmlische des Geistigen, wovon Nr. 5307, 5331, 5332, 5417, 5469, und durch Haus wird sowohl das Inwendige des Menschen als sein Äußeres bezeichnet: Nr. 3128, 3538, 4973, 5023; hier das Inwendige, weil gesagt wird das Haus Josephs; und durch geführt werden, nämlich zum Inwendigen, wird bezeichnet, beigesellt werden, und weil beigesellt werden, wird (auch) bezeichnet verbunden werden. Der Grund ist, weil, wenn das Natürliche dem Inwendigen beigesellt wird, es ihm alsdann unterworfen wird; denn die Herrschaft, die früher der natürliche Mensch gehabt hatte, fällt hernach dem geistigen zu. Von dieser Herrschaft soll, aus göttlicher Barmherzigkeit des Herrn, im Folgenden die Rede sein.

Es soll auch mit wenigen Worten gesagt werden, wie es sich mit dem inneren Sinn des Wortes verhält. Der innere Sinn des Wortes ist hauptsächlich für diejenigen, die im anderen Leben sich befinden. Wenn diese bei einem Menschen sind, der das Wort liest, werden sie es inne nach dem inneren Sinn, nicht aber nach dem äußeren Sinn, denn sie verstehen keine menschlichen Worte, sondern bloß den Sinn der Worte und diesen nicht nach den natürlichen Gedanken des Menschen, sondern nach ihren Gedanken, die geistig sind. In diesen geistigen Sinn wird sogleich der beim Menschen befindliche natürliche Sinn umgewandelt. Es verhält sich damit, wie wenn einer die Sprache eines anderen in die seinige, die eine andere ist, übersetzt, was plötzlich geschieht. Aber so geht der natürliche Sinn des menschlichen Denkens in den geistigen über; denn die geistige Sprache oder Rede ist den Engeln eigen, die natürliche aber dem Menschen. Eine so plötzliche Umwandlung gleichsam der einen Sprache in die andere beruht auf der Entsprechung von allem und jedem in der natürlichen Welt mit den Dingen in der geistigen Welt.

Weil nun der innere Sinn des Wortes hauptsächlich für diejenigen ist, die in der geistigen Welt sich befinden, deshalb wird hier im inneren Sinn solches erwähnt, was für sie ist und was ihnen lieb und angenehm. Aber je inwendiger dergleichen ist, um so weiter ist es von der Fassungskraft der Menschen entfernt, denen das Weltliche und Leibliche lieb und angenehm ist, und die daher das Geistige, das dem inneren Sinn angehört, gering schätzen, ja einen Widerwillen dagegen haben. Ein jeder möge sich prüfen, ob ihn nicht das, was im inneren Sinn in dem nun Folgenden enthalten ist, anekelt und anwidert, da es doch solches ist, was die Gesellschaften der Engel gar sehr ergötzt.

Hieraus kann auch für den, der nachdenkt, klar werden, was für ein Unterschied ist zwischen dem, was die Menschen, und dem, was die Engel erfreut, sodann, worein die Engel die Weisheit setzen und worein die Menschen, daß nämlich die Engel die Weisheit in solche Dinge setzen, die der Mensch gering schätzt und verschmäht, und daß der Mensch die Weisheit in solche Dinge setzt, um welche die Engel sich gar nicht bekümmern, und viele in solches, was die Engel verwerfen und fliehen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.