Bible

 

Richter 5:4

Studie

       

4 HERR, da du von Seir auszogst und einhergingst vom Felde Edoms, da erzitterte die Erde, der Himmel troff, und die Wolken troffen von Wasser.

Komentář

 

Erforschung der Bedeutung von Richter 5

Napsal(a) New Christian Bible Study Staff, Julian Duckworth (strojově přeloženo do Deutsch)

Richter 5: Das Lied der Deborah.

Dieses Kapitel ist ein Lied des Sieges und beschreibt die Ereignisse von Richter 4 in poetischer und überschwänglicher Sprache. Durchweg wird das Volk ermahnt, sich dem Herrn zuzuwenden und ihn für den Sieg zu preisen. Das Singen dieser Art von Liedern war für Israel eine übliche Art, sich nach einem großen Sieg zu freuen.

Die geistliche Bedeutung des Singens hat mit unserer allgemeinen Freude und Zuneigung zu geistlichen Dingen zu tun: Freude an dem, was wahr ist, am Wort und an allem, was den Herrn betrifft. Zuneigung bedeutet nicht nur, geistliche Wahrheiten zu kennen; sie ist die Reaktion unseres Herzens auf sie, die weit über Worte hinausgeht.

Deshalb sind die Texte geistlicher Lieder wie Richter Kapitel 5 sehr beredt und leidenschaftlich. Sie sind nicht einfach ein Bericht über das, was geschehen ist, sondern vielmehr ein Ausbruch von Lob und Dankbarkeit beim Erzählen der Geschichte. Wir erleben die gleiche innere "Musik", wenn unser Herz eine tiefe geistliche Zuneigung empfindet und vom Lobpreis des Herrn ergriffen ist. So wie Debora und Barak nach einer Schlacht gesungen haben, werden unsere Dankeslieder im Allgemeinen empfunden, nachdem der Herr uns während der Regeneration von einer Zeit der Versuchung befreit hat (siehe Swedenborgs Werk, Himmlischen Geheimnissen 8265).

Im Lied selbst wird häufig der Anteil des Herrn am Sieg Israels gewürdigt:

In Strophe 4: "Herr, als du aus Seir zogst, als du aus dem Feld von Edom zogst."

In Strophe 11: "Dort wird man die gerechten Taten des Herrn für seine Bewohner in Israel erzählen."

Und in Vers 13: "Da kam der Herr für mich herab gegen die Mächtigen."

Diese Hinweise dienen dazu, uns daran zu erinnern, dass alles das Werk des Herrn ist. Wir müssen das tun, was gut ist, als ob unsere Handlungen den Unterschied ausmachen, aber wir sollen bekräftigen, dass der Herr alles bewirkt, was gut ist. Diese Anerkennung ermöglicht es uns, aus freiem Willen zu handeln und gleichzeitig die geistliche Wahrheit zu verstehen, dass alles Gute vom Herrn kommt (Himmlischen Geheimnissen 9193).

Dies wird in dem Lied immer dann betont, wenn Debora ihre eigenen Taten sowie die von Barak und Jael lobt. Zum Beispiel:

In Vers 7: "Das Dorfleben hörte auf in Israel, bis ich, Debora, aufstand, eine Mutter in Israel."

In Vers 12: "Wach auf, wach auf, Deborah! Wach auf, wach auf, sing ein Lied! Steh auf, Barak, und führe deine Gefangenen weg, du Sohn Abinoams!"

Und in den Versen 24-27, wenn Jael für ihre Taten volles Lob erhält.

Ein weiteres Thema des Liedes ist die Klage über die Stämme, die Israel nicht zu Hilfe gekommen sind, obwohl nur Issaschar und Sebulon zum Kampf aufgerufen wurden. Eine Stadt namens Meroz wird rundheraus verflucht, weil sie nicht geholfen hat. Der Name "Meroz" kommt von einem Verb, das "sich zurückziehen" oder "sich verstecken" bedeutet (siehe Swedenborgs Werk, Himmel und Hölle 18). Diese Klage erinnert uns daran, dass unsere Absichten, dem Herrn zu dienen und unsere geistlichen Kämpfe zu führen, durch unseren eigenen geteilten Willen behindert werden können.

Bible

 

Richter 4

Studie

   

1 Aber die Kinder Israel taten fürder übel vor dem HERRN, da Ehud gestorben war.

2 Und der HERR verkaufte sie in die Hand Jabins, des Königs der Kanaaniter, der zu Hazor saß; und sein Feldhauptmann war Sisera, und er wohnte zu Haroseth der Heiden.

3 Und die Kinder Israel schrieen zum HERRN; denn er hatte neunhundert eiserne Wagen und zwang die Kinder Israel mit Gewalt zwanzig Jahre.

4 Zu der Zeit war Richterin in Israel die Prophetin Debora, das Weib Lapidoths.

5 Und sie wohnte unter der Palme Deboras zwischen Rama und Beth-El auf dem Gebirge Ephraim. Und die Kinder Israel kamen zu ihr hinauf vor Gericht.

6 Diese sandte hin und ließ rufen Barak, den Sohn Abinoams von Kedes-Naphthali, und ließ ihm sagen: Hat dir nicht der HERR, der Gott Israels, geboten: Gehe hin und zieh auf den Berg Thabor und nimm zehntausend Mann mit dir von den Kindern Naphthali und Sebulon?

7 Denn ich will Sisera, den Feldhauptmann Jabins, zu dir ziehen an das Wasser Kison mit seinen Wagen und mit seiner Menge und will ihn in deine Hände geben.

8 Barak sprach zu ihr: Wenn du mit mir ziehst, so will ich ziehen; ziehst du aber nicht mit mir, so will ich nicht ziehen.

9 Sie sprach: Ich will mit dir ziehen, aber der Preis wird nicht dein sein auf dieser Reise, die du tust, sondern der HERR wird Sisera in eines Weibes Hand übergeben. Also machte sich Debora auf und zog mit Barak gen Kedes.

10 Da rief Barak Sebulon und Naphthali gen Kedes, und es zogen hinauf ihm nach zehntausend Mann. Debora zog auch mit ihm.

11 (Heber aber, der Keniter, war von den Kenitern, von den Kindern Hobabs, Mose's Schwagers, weggezogen und hatte seine Hütte aufgeschlagen bei den Eichen zu Zaanannim neben Kedes.)

12 Da ward Sisera angesagt, daß Barak, der Sohn Abinoams, auf den Berg Thabor gezogen wäre.

13 Und er rief alle seine Wagen zusammen, neunhundert eiserne Wagen, und alles Volk, das mit ihm war, von Haroseth der Heiden an das Wasser Kison.

14 Debora aber sprach zu Barak: Auf! das ist der Tag, da dir der HERR den Sisera hat in deine Hand gegeben; denn der HERR wird vor dir her ausziehen. Also zog Barak von dem Berge Thabor herab und die zehntausend Mann ihm nach.

15 Aber der HERR erschreckte den Sisera samt allen seinen Wagen und ganzem Heer vor der Schärfe des Schwertes Baraks, daß Sisera von seinem Wagen sprang und floh zu Fuß.

16 Barak aber jagte nach den Wagen und dem Heer bis gen Haroseth der Heiden. Und alles Heer Siseras fiel vor der Schärfe des Schwerts, daß nicht einer übrigblieb.

17 Sisera aber floh zu Fuß in die Hütte Jaels, des Weibes Hebers, des Keniters. Denn der König Jabin zu Hazor und das Haus Hebers, des Keniters, standen miteinander im Frieden.

18 Jael aber ging heraus, Sisera entgegen, und sprach zu ihm: Weiche, mein Herr, weiche zu mir und fürchte dich nicht! Und er wich zu ihr in die Hütte, und sie deckte ihn zu mit einer Decke.

19 Er aber sprach zu ihr: Gib mir doch ein wenig Wasser zu trinken, denn mich dürstet. Da tat sie auf einen Milchtopf und gab ihm zu trinken und deckte ihn zu.

20 Und er sprach zu ihr: Tritt in der Hütte Tür, und wenn jemand kommt und fragt, ob jemand hier sei, so sprich: Niemand.

21 Da nahm Jael, das Weib Hebers, einen Nagel von der Hütte und einen Hammer in ihre Hand und ging leise zu ihm hinein und schlug ihm den Nagel durch seine Schläfe, daß er in die Erde drang. Er aber war entschlummert, ward ohnmächtig und starb.

22 Da aber Barak Sisera nachjagte, ging Jael heraus, ihm entgegen, und sprach zu ihm: Gehe her! ich will dir den Mann zeigen, den du suchst. Und da er zu ihr hineinkam, lag Sisera tot, und der Nagel steckte in seiner Schläfe.

23 Also dämpfte Gott zu der Zeit Jabin, der Kanaaniter König, vor den Kindern Israel.

24 Und die Hand der Kinder Israel ward immer stärker wider Jabin, der Kanaaniter König, bis sie ihn ausrotteten.