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Richter 5:19

Studie

       

19 Die Könige kamen und stritten; da stritten die Könige der Kanaaniter zu Thaanach am Wasser Megiddos; aber sie brachten keinen Gewinn davon.

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Himmlische Geheimnisse # 9420

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9420. „Und Mose stieg auf den Berg Gottes“, 2 Mose 24:13, bedeutet, aufwärts zum Himmel.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Berges Sinai, der hier der Berg Gottes ist, sofern er das Gesetz bezeichnet oder das göttlich Wahre, das vom Herrn, somit das Wort, wie es im Himmel beschaffen ist, mithin auch den Himmel, wovon Nr. 8399, 8753, 8793, 8805. Daß die Offenbarung auf dem Berg geschah, und daß dieser Berg der Berg Gottes heißt, kommt daher, weil der Berg das Himmlische der Liebe bezeichnet, welches das Gute ist, und daher den Himmel und im höchsten Sinn den Herrn bedeutet: Nr. 795, 796, 2722, 4210, 6435, 8327, und der Berg Gottes das göttlich Wahre vom göttlich Guten der göttlichen Liebe des Herrn: Nr. 8758; denn der Herr heißt im Wort Gott vom göttlich Wahren, und Jehovah vom göttlich Guten: Nr. 2769, 2807, 2822, 3921, 4295, 4402, 7010, 7268, 8192, 8301, 8988, 9167. Daher kommt es, daß gesagt wird: „der Berg Gottes“.

Daß der Berg Sinai das Gesetz oder das vom göttlich Guten des Herrn ausgehende göttlich Wahre, somit das Wort, und im höchsten Sinn den Herrn bezeichnet, erhellt:

Psalm 68:9, 18: „Die Erde bebte, auch träufelten die Himmel vor Gott, der Sinai vor Gott, dem Gott Israels. Der Wagen Gottes sind zwei Myriaden, Tausend und abermal Tausend, der Herr ist unter ihnen, (auf dem) Sinai im Heiligtum“: daß die Erde und die Himmel das Äußere und das Innere der Kirche bedeuten, sehe man Nr. 1733, 2117, 2118, 3355, 4535; und daß der Wagen die Lehre bezeichnet: Nr. 2760, 5321, 8146, 8148, 8215; daher bedeuten die Wagen Gottes die Lehren oder göttlichen Wahrheiten, wie sie in den Himmeln sind.

Hieraus wird klar, daß durch „dieser Sinai vor Gott, dem Gott Israels“, und durch „Sinai im Heiligtum“, das Gesetz bezeichnet wird oder das vom göttlich Guten des Herrn ausgehende göttlich Wahre und im höchsten der Herr im Himmel.

Richter 5:4, 5: „Jehovah, da Du auszogst von Seir, da Du hervortratest aus dem Felde Edoms, da erbebte die Erde, auch troffen die Himmel; auch die Wolken troffen Wasser, die Berge zerflossen vor Jehovah, dieser Sinai vor Jehovah“: dieser Sinai bedeutet ebenfalls das vom göttlich Guten des Herrn ausgehende göttlich Wahre.

5. Mose 33:2: „Jehovah ist gekommen von Seir und ihnen aufgegangen von Seir; Er strahlte hervor vom Berg Paran; und ist gekommen aus den Myriaden der Heiligkeit, von Seiner Rechten (ging aus) das Feuer des Gesetzes für sie“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4966

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4966. „Der Oberste der Trabanten“, 1 Mose 39:1, bedeutet die Hauptsachen für die Erklärung.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Obersten der Trabanten, so-fern er die Hauptpunkte bezeichnet, die zur Erklärung dienen: Nr. 4790. Hauptsachen für die Erklärung sind diejenigen Dinge, die vornehmlich beitragen zur Erklärung des Wortes und somit zum Verständnis der Lehren der Liebe zu Gott und der Liebtätigkeit gegen den Nächsten, die aus dem Wort stammen.

Man muß wissen, daß die Wissenschaften der Alten ganz andere waren als die Wissenschaften der Jetztzeit. Die Wissenschaften der Alten handelten von den Entsprechungen der Dinge in der natürlichen Welt mit den Dingen in der geistigen Welt. Die Wissenschaften, die man heutzutage philosophische nennt, wie z.B. die aristotelische Philosophie und dergleichen sind, waren ihnen unbekannt. Dies wird auch aus den Büchern der Älteren klar, von denen die meisten in solchen Ausdrücken verfaßt sind, die inwendigere Dinge bezeichneten, vorbildeten und ihnen entsprachen. Zum Beweis möge nur Folgendes angeführt werden, um vom übrigen zu schweigen: den Helikon stellten sie als einen Berg dar und verstanden darunter den Himmel; den Parnassus weiter unten als einen Hügel und verstanden darunter das Wißtümliche; sie sagten, ein fliegendes Pferd, das sie Pegasus nannten, habe dort eine Quelle mit dem Huf aufgerissen; die Wissenschaften nannten sie Jungfrauen (Musen) usw., denn sie wußten aus den Entsprechungen und Vorbildungen, daß der Berg der Himmel sei, daß der Hügel derjenige Himmel sei, der unten oder beim Menschen ist, daß das Pferd das Verständige sei, daß die Flügel, womit es flog, geistige Dinge bezeichnen, der Huf das Natürliche, die Quelle die Einsicht und die drei Jungfrauen, die Huldinnen (charites, Gratien) hießen, die Neigungen zum Guten, und die Jungfrauen, die Helikoniden und Parnassiden genannt wurden, die Neigungen zum Wahren.

Ebenso gaben sie der Sonne Rosse als Attribut, deren Speise sie Ambrosia und deren Trank sie Nektar nannten, denn sie wußteen daß die Sonne die himmlische Liebe bezeichne, die Rosse Verständiges, das von daher kommt, die Speisen Himmlisches und die Getränke Geistiges. Von den Alten her weiß man auch noch, daß die Könige, wenn sie gekrönt werden, auf einem silbernen Thron sitzen, mit einem Purpurmantel bekleidet, mit Öl gesalbt werden, auf dem Haupt eine Krone, in den Händen ein Zepter, Schwert und Schlüssel tragen, im königlichen Schmucke auf einem weißen Pferde reiten sollen, unter dessen Füßen silberne Hufeisen sind, und bei Tische alsdann von den Edelsten des Reiches bedient werden sollen; außer mehrerem, denn sie wußten, daß der König das göttlich Wahre vorbildet, das aus dem göttlich Guten ist, und daher auch, was der silberne Thron, der Purpurmantel, das Salböl, die Krone, das Zepter, das Schwert, die Schlüssel, das weiße Pferd, die Hufbeschläge von Silber, und die Bedienung durch die Edelsten (bedeuten). Wer weiß solches noch heutzutage, und wo gibt es eine Wissenschaft, die dieses lehrt? Man nennt (zwar) jene Dinge Embleme, aber man weiß gar nichts von der Entsprechung der vorbildlichen Bedeutung derselben.

Hieraus wird klar, von welcher Art die Wissenschaften der Alten waren, und daß diese durch sie in die Erkenntnis von geistigen und himmlischen Dingen eingeführt wurden, von deren Dasein man heutzutage kaum etwas weiß. Die Wissenschaften, die an deren Stelle getreten sind und im eigentlichen Sinn die philosophischen heißen, ziehen das Gemüt vielmehr von der Erkenntnis solcher Dinge ab, weil sie auch zur Begründung von Falschem angewendet werden können und das Gemüt zugleich in Finsternis versetzen, wenn das Wahre durch sie begründet wird, weil die meisten sich in leeren Ausdrücken bewegen, durch welche die Beweisgründe gebildet werden, die nur wenige begreifen und über die auch noch diese wenigen streiten.

Hieraus kann erhellen, wie weit die Menschheit von der Gelehrsamkeit der Alten, die zur Weisheit führte, abgekommen ist. Die Heiden hatten jenes Wissen von der Alten Kirche her, deren äußerer Gottesdienst in Vorbildern und Bezeichnungen bestand, der inwendige aber in dem, was vorgebildet und bezeichnet wurde. Dieses waren die Wissenschaften, die im echten Sinne durch Ägypten bezeichnet werden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.