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Richter 5:12

Studie

       

12 Wohlauf, wohlauf, Debora! Wohlauf, wohlauf, und singe ein Lied! Mache dich auf, Barak, und fange deine Fänger, du Sohn Abinoams!

Komentář

 

Erforschung der Bedeutung von Richter 5

Napsal(a) New Christian Bible Study Staff, Julian Duckworth (strojově přeloženo do Deutsch)

Richter 5: Das Lied der Deborah.

Dieses Kapitel ist ein Lied des Sieges und beschreibt die Ereignisse von Richter 4 in poetischer und überschwänglicher Sprache. Durchweg wird das Volk ermahnt, sich dem Herrn zuzuwenden und ihn für den Sieg zu preisen. Das Singen dieser Art von Liedern war für Israel eine übliche Art, sich nach einem großen Sieg zu freuen.

Die geistliche Bedeutung des Singens hat mit unserer allgemeinen Freude und Zuneigung zu geistlichen Dingen zu tun: Freude an dem, was wahr ist, am Wort und an allem, was den Herrn betrifft. Zuneigung bedeutet nicht nur, geistliche Wahrheiten zu kennen; sie ist die Reaktion unseres Herzens auf sie, die weit über Worte hinausgeht.

Deshalb sind die Texte geistlicher Lieder wie Richter Kapitel 5 sehr beredt und leidenschaftlich. Sie sind nicht einfach ein Bericht über das, was geschehen ist, sondern vielmehr ein Ausbruch von Lob und Dankbarkeit beim Erzählen der Geschichte. Wir erleben die gleiche innere "Musik", wenn unser Herz eine tiefe geistliche Zuneigung empfindet und vom Lobpreis des Herrn ergriffen ist. So wie Debora und Barak nach einer Schlacht gesungen haben, werden unsere Dankeslieder im Allgemeinen empfunden, nachdem der Herr uns während der Regeneration von einer Zeit der Versuchung befreit hat (siehe Swedenborgs Werk, Himmlischen Geheimnissen 8265).

Im Lied selbst wird häufig der Anteil des Herrn am Sieg Israels gewürdigt:

In Strophe 4: "Herr, als du aus Seir zogst, als du aus dem Feld von Edom zogst."

In Strophe 11: "Dort wird man die gerechten Taten des Herrn für seine Bewohner in Israel erzählen."

Und in Vers 13: "Da kam der Herr für mich herab gegen die Mächtigen."

Diese Hinweise dienen dazu, uns daran zu erinnern, dass alles das Werk des Herrn ist. Wir müssen das tun, was gut ist, als ob unsere Handlungen den Unterschied ausmachen, aber wir sollen bekräftigen, dass der Herr alles bewirkt, was gut ist. Diese Anerkennung ermöglicht es uns, aus freiem Willen zu handeln und gleichzeitig die geistliche Wahrheit zu verstehen, dass alles Gute vom Herrn kommt (Himmlischen Geheimnissen 9193).

Dies wird in dem Lied immer dann betont, wenn Debora ihre eigenen Taten sowie die von Barak und Jael lobt. Zum Beispiel:

In Vers 7: "Das Dorfleben hörte auf in Israel, bis ich, Debora, aufstand, eine Mutter in Israel."

In Vers 12: "Wach auf, wach auf, Deborah! Wach auf, wach auf, sing ein Lied! Steh auf, Barak, und führe deine Gefangenen weg, du Sohn Abinoams!"

Und in den Versen 24-27, wenn Jael für ihre Taten volles Lob erhält.

Ein weiteres Thema des Liedes ist die Klage über die Stämme, die Israel nicht zu Hilfe gekommen sind, obwohl nur Issaschar und Sebulon zum Kampf aufgerufen wurden. Eine Stadt namens Meroz wird rundheraus verflucht, weil sie nicht geholfen hat. Der Name "Meroz" kommt von einem Verb, das "sich zurückziehen" oder "sich verstecken" bedeutet (siehe Swedenborgs Werk, Himmel und Hölle 18). Diese Klage erinnert uns daran, dass unsere Absichten, dem Herrn zu dienen und unsere geistlichen Kämpfe zu führen, durch unseren eigenen geteilten Willen behindert werden können.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 9193

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9193. „Der soll verbannt werden“, 2 Mose 22:19, bedeutet Ausstoßung.

Dies erhellt aus der Bedeutung von verbannt werden, wenn es sich auf solche bezieht, die in der Verehrung des Falschen aus dem Bösen sind, sofern es soviel ist wie ausgestoßen werden, nämlich aus der Kirche. Daß die Ausstoßung aus der Kirche, und somit die Ausrottung solches Falschen durch verbannt werden bezeichnet wird, erhellt:

5. Mose 13:14-18: „Wenn Männer Belials aus deiner Mitte ausgegangen und die Bewohner ihrer Stadt aufgefordert und gesagt haben: Kommt und laßt uns anderen Göttern dienen, die ihr nicht kennt; und wenn dies Wahrheit und eine gewisse Sache ist, so ist ein Greuel geschehen in deiner Mitte. Schlagen sollst du die Einwohner dieser Stadt mit dem Mund des Schwertes, so daß du sie verbannst, und jeden, der in ihr ist, wie auch ihre Tiere, mit dem Mund des Schwertes. Alle Ihre Beute sollst du zusammentragen in die Mitte der Gasse und sollst die Stadt mit Feuer verbrennen, und alle ihre Beute vor Jehovah, deinem Gott, auf daß sie ein (Schutt-) Haufen sei ewiglich und nicht mehr gebaut werde, und zwar so, daß nichts von dem Verbannten an deiner Hand hängen bleibe“: daß das Falsche aus dem Bösen es ist, was durch das Verbannte bezeichnet wird, erhellt aus dem einzelnen dieser Stelle im inneren Sinn; denn die Städte, die verbannt werden sollten, sind die Lehren, hier die falschen Lehren: Nr. 2712, 2943, 3216. Der Mund des Schwertes, womit Menschen und Tiere geschlagen werden sollen, bedeutet das Wahre, das kämpft und das aus dem Bösen kommende Falsche zerstört: Nr. 2799, 4499, 7102, 8294. Die Gasse, in deren Mitte die Beute zusammengetragen werden sollte, bedeutet das Wahre der Lehre, und im entgegengesetzten Sinn das Falsche der Lehre: Nr. 2336. Das Feuer, womit die Beute samt der Stadt verbrannt werden sollte, ist das Böse der Selbstliebe: Nr. 1297, 2446, 5071, 5215, 6314, 6832, 7324. Hieraus erhellt, daß Verbannung soviel ist wie Ausstoßung aus der Kirche und Ausrottung; darum wurde auch befohlen, daß die Völkerschaften im Lande Kanaan verbannt werden sollten: 5 Mose 7:2, 24-26, denn aus diesen Völkerschaften bestand früher die Kirche in jenem Land, deshalb hatten sie auch Altäre und opferten auch: Nr. 3686, 4447, 4516, 4517, 5136, 6306, 6516, 8054, als sie aber den vorbildlichen Gottesdienst, den die Alte Kirche hatte, in Götzendienst verwandelten und so die Wahrheiten verfälschten und das Gute schändeten, Nr. 8317, wurde befohlen, daß sie dem Bann übergeben werden sollten, nicht nur die Menschen, sondern auch die Städte und was in den Städten war. Die Ursache war, weil alles bei ihnen Falsches aus dem Bösen vorbildete: die Städte die Lehren des Falschen selbst, die Tiere böse Neigungen, Gold und Silber ihr Böses und Falsches, ebenso die übrigen Dinge.

Hauptsache im Gottesdienst der Alten Kirche war, Gott unter menschlicher Gestalt, somit den Herrn zu verehren; als sie aber vom Guten zum Bösen sich wendeten, fingen sie an, die Vorbilder selbst zu verehren, z.B. Sonne, Mond und Sterne, sodann Haine, Bildsäulen und Gott unter allerlei Bildern, somit Äußeres ohne das Innere. Das geschieht, wenn der inwendige Mensch verschlossen ist. Verschlossen wird er aber durch ein Leben im Bösen, denn durch das Gute fließt der Herr ein, und öffnet den inwendigen Menschen, daher wird er durch das Böse verschlossen. Ist dieser verschlossen, so werden die Wahrheiten in Falsches verkehrt, und wo sie bleiben, dienen sie bloß dem Bösen, das der Selbst- und Weltliebe angehört.

Hauptsache des inneren Gottesdienstes ist es, den Herrn anerkennen als den alleinigen und einzigen Gott und zugleich, daß von Ihm alles Gute und Wahre kommt. Die, welche in der Kirche Ihn nicht anerkennen, können nicht im Guten sein, somit auch nicht im Wahren. Diejenigen aber erkennen Ihn an, die im Glauben sind und zugleich im Guten des Lebens, nicht aber die, welche im Bösen des Lebens sind: Nr. 8878. Daß den Herrn anerkennen und verehren heißt, nach Seinen Geboten leben, d.h. ein Leben des Glaubens und der Liebtätigkeit führen, sehe man Nr. 8252-8257. Ein Leben des Glaubens ist, die Gebote tun aus Gehorsam, und ein Leben der Liebtätigkeit ist, die Gebote tun aus Liebe.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.