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Josua 15:17

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17 Da gewann sie Athniel, der Sohn Kenas, des Bruders Kalebs; und er gab ihm seine Tochter Achsa zum Weibe.

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Himmlische Geheimnisse # 4599

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4599. „Und spannte sein Zelt auf jenseits des Turmes Eder“,

1. Mose 35:21, bedeutet das Inwendigere desselben.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „das Zelt aufspannen“, insofern es das Fortschreiten des Heiligen bezeichnet, hier gegen das Inwendigere hin. Daß Zelt das Heilige bedeutet, sehe man Nr. 414, 1102, 2145, 2152, 3312, 4391. Aus der Bedeutung von „jenseits des Turmes“, insofern es bezeichnet gegen das Inwendigere hin, worüber im Folgenden; und aus der Bedeutung von „Eder“, insofern es die Beschaffenheit des Zustandes bezeichnet, nämlich des Fortschreitens des Heiligen gegen das Inwendigere hin.

Jener Turm hatte von Alters her diese Bedeutung, aber weil er im Worte nicht weiter vorkommt außer bei Josua 15:21, kann es nicht, wie bei anderen Namen, aus den Parallelstellen begründet werden. Daß „jenseits des Turmes“ bedeutet: gegen das Inwendigere hin, kommt daher, weil das Inwendigere durch Erhabenes und Hohes ausgedrückt wird, somit durch Berge, Hügel, Türme, Dächer der Häuser und ähnliches. Der Grund davon ist, weil das Inwendigere vor den Gemütern derer, die aus den natürlichen Dingen der Welt durch die äußeren Sinneswahrnehmungen ihre Vorstellungen bilden, als das Obere erscheint: Nr. 2148. Daß Türme das Inwendigere bedeuten, kann auch aus anderen Stellen im Worte erkannt werden, zum Beispiel:

Jesaja 5:1, 2: „Mein Freund hatte einen Weinberg auf dem Horne des Ölsohnes (d. i. auf einer fetten Anhöhe), den er umzäunte und reinigte von den Steinen und bepflanzte mit edlen Weinreben, und baute einen Turm in dessen Mitte“: der Weinberg bedeutet die geistige Kirche, edle Weinreben das geistig Gute. Er baute einen Turm in dessen Mitte bedeutet das Inwendigere des Wahren;

ebenso in den Gleichnissen des Herrn bei Matthaeus 21:33; Markus 12:1: „Ein Hausvater pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun um denselben und grub eine Kelter in ihm und baute einen Turm und übergab ihn den Weingärtnern“.

Ezechiel 27:11: „Die Söhne Arvads und dein Heer waren ringsumher auf deinen Mauern und die Gammaditer auf deinen Türmen; ihre Schilde haben sie aufgehängt rings um deine Mauern; sie haben vollendet deine Schönheit“: wo von Tyrus (gehandelt wird), durch das die Erkenntnisse des Guten und Wahren bezeichnet werden oder diejenigen, die in denselben sind. Die Gammaditer in ihren Türmen bedeuten die Erkenntnisse des inneren Wahren.

Micha 4:7, 8: „Es wird Jehovah über sie herrschen auf dem Berge Zion von nun an bis in Ewigkeit, und du, Turm der Herde (Eder), Hügel der Tochter Zions, zu dir wird kommen und wiederkehren das vorige Königreich, das Königreich der Tochter Jerusalems“: hier wird das himmlische Reich des Herrn beschrieben. Sein Innerstes durch den Berg Zion, der die Liebe zum Herrn bezeichnet, das davon Abgeleitete durch den Hügel der Tochter Zions, der die gegenseitige Liebe bezeichnet, die im geistigen Sinn Liebtätigkeit gegen den Nächsten genannt wird. Die inwendigeren Wahrheiten des Guten (werden bezeichnet) durch den Turm der Herde; daß hieraus die Herrschaft des geistig Himmlischen (hervorgeht), wird bezeichnet durch das Königreich der Tochter Jerusalems.

Psalm 48:12, 13: „Es freue sich der Berg Zion; es mögen jauchzen die Töchter Jehudahs um deiner Gerichte willen; umwandelt Zion und umgebet es, zählet seine Türme“: Türme bedeuten hier die inwendigeren Wahrheiten, die das beschützen, was der Liebe und der Liebtätigkeit angehört.

Lukas 14:27, 28, 31, 33: „Wer nicht sein Kreuz trägt und Mir nachfolgt, kann nicht Mein Jünger sein; denn wer ist unter euch, der, wenn er einen Turm bauen will, nicht zuerst sitzt und die Kosten überschlägt, ob er habe, ihn auszuführen zur Vollendung; oder welcher König, der sich anschickt mit einem anderen Könige Krieg anzufangen, sitzet nicht zuvor und beratschlagt, ob er vermag mit zehntausend zu begegnen dem, der mit zwanzigtausend ihm entgegenkommt“: wer den inneren Sinn des Wortes nicht kennt, meint nichts anderes, als daß der Herr hier gleichnisweise geredet habe, und daß durch „einen Turm bauen und Krieg führen“ nichts anderes verstanden sei, und weiß nicht, daß alle Vergleichungen im Worte bezeichnend und vorbildend sind, und daß „einen Turm bauen“ bedeutet, sich innere Wahrheiten erwerben und „einen Krieg beginnen“, aus denselben kämpfen; denn es wird hier von den Versuchungen gehandelt, welche diejenigen, die zur Kirche gehören und hier Jünger des Herrn heißen, erleiden müssen. Diese Versuchungen werden bezeichnet durch Sein Kreuz, das sie tragen sollen. Daß sie aber keineswegs aus sich und dem Ihrigen, sondern durch den Herrn siegen, wird bezeichnet durch die Worte: „wer nicht absagt allen seinen Kräften, der kann nicht Mein Jünger sein“ (Lukas 14:33); so hängt dies alles zusammen. Wenn man aber das, was vom Turme und vom Kriege gesagt wird, nur als ein Gleichnis ohne inneren Sinn auffaßt, dann hängt es nicht zusammen. Hieraus erhellt, wieviel Licht man vom inneren Sinn empfängt.

Das Inwendigere derer, die in der Selbst- und Weltliebe sind, somit auch das Falsche, aus dem sie kämpfen und mit dem sie ihre Religion begründen, wird im entgegengesetzten Sinn ebenfalls durch Türme ausgedrückt; z.B. bei

Jesaja 2:11-18: „Es wird gebeugt werden die Höhe der Männer und erhöht werden Jehovah Zebaoth über alles Stolze und Hohe und über alles Erhabene, daß es erniedrigt werde, und über alle hohen und erhabenen Zedern Libanons und über alle Eichen Baschans und über alle hohen Berge und über alle erhabenen Hügel und über jeden hohen Turm und über jede feste Mauer“: hier wird das Innere und Äußere ihrer Liebe durch Zedern, Eichen, Berge, Hügel, Turm und Mauer beschrieben; das innere Falsche durch Turm; somit auch das innere (Böse) durch das, was hoch ist; jedoch mit dem Unterschied, daß diejenigen, die in diesem leben, nämlich im Bösen und Falschen, sich hoch und über andere erhaben dünken, die aber, welche im Guten und Wahren sind, sich für geringer halten und unter anderen stehend: Matthaeus 20:26, 27; Markus 10:44. Gleichwohl aber wird auch das Gute und Wahre durch Hohes beschrieben, weil es im Himmel dem Höchsten, d.h. dem Herrn näher steht. Außerdem werden Türme im Worte vom Wahren ausgesagt, Berge hingegen vom Guten.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.