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Hosea 5

Studie

   

1 So höret nun dies, ihr Priester, und merke auf, du Haus Israel, und nimm zu Ohren, du Haus des Königs; denn es wird eine Strafe über euch gehen, die ihr ein Strick zu Mizpa und ein ausgespannet Netz zu Thabor worden seid.

2 Mit Schlachten vertiefen sie sich in ihrem Verlaufen, darum muß ich sie allesamt strafen.

3 Ich kenne Ephraim wohl, und Israel ist vor mir nicht verborgen, daß Ephraim nun eine Hure ist, und Israel ist unrein.

4 Sie denken nicht danach, daß sie sich kehreten zu ihrem Gott; denn sie haben einen Hurengeist in ihrem Herzen und lehren vom HERRN nicht.

5 Darum soll die Hoffart Israels vor ihrem Angesicht gedemütiget werden, und sollen beide, Israel und Ephraim, fallen um ihrer Missetat willen; auch soll Juda samt ihnen fallen.

6 Alsdann werden sie kommen mit ihren Schafen und Rindern, den HERRN zu suchen, aber nicht finden; denn er hat sich von ihnen gewandt.

7 Sie verachten den HERRN und zeugen fremde Kinder; darum wird sie auch der Neumond fressen mit ihrem Erbteil.

8 Ja, blaset Posaunen zu Gibea, ja, trommetet zu Rama, ja rufet zu Beth-Aven: Hinter dir, Benjamin!

9 Denn Ephraim soll zur Wüste werden zur Zeit, wenn ich sie strafen werde. Davor hab ich die Stämme Israels treulich gewarnet.

10 Die Fürsten Judas sind gleich denen, so die Grenze verrücken; darum will ich meinen Zorn über sie ausschütten wie Wasser.

11 Ephraim leidet Gewalt und wird geplagt; daran geschiehet ihm recht; denn er hat sich gegeben auf (Menschen-)Gebot.

12 Ich bin dem Ephraim eine Motte und dem Hause Juda eine Made.

13 Und da Ephraim seine Krankheit und Juda seine Wunden fühlete, zog Ephraim hin zu Assur und schickte zum Könige zu Jareb; aber er konnte euch nicht helfen noch eure Wunden heilen.

14 Denn ich bin dem Ephraim wie ein Löwe, und dem Hause Juda wie ein junger Löwe. Ich, ich zerreiße sie und gehe davon und führe sie weg, und niemand kann sie retten.

15 Ich will wiederum an meinen Ort gehen, bis sie ihre Schuld erkennen und mein Angesicht suchen; wenn's ihnen übel gehet, so werden sie mich frühe suchen müssen (und sagen):

   

Komentář

 

Beget

  
Photo by Jenny Stein

Gebären oder gezeugt werden ist in seiner Bedeutung der Geburt sehr ähnlich: Es repräsentiert einen geistigen Zustand, der zum nächsten geistigen Zustand führt. "Beget" ist jedoch im Allgemeinen mit der Vaterschaft und der Rolle des Mannes bei der Fortpflanzung verbunden, während das Gebären und Entbinden ausschließlich in die Zuständigkeit der Frau fällt. Dies führt zu einigen Schattierungen der Bedeutung: Da Männer typischerweise für wahre Ideen und Frauen für gute Zuneigung stehen, veranschaulicht "zeugen" oft, wie Ideen uns dazu bringen können, das Gute zu tun, während die Geburt oft veranschaulicht, wie gute Zuneigung uns zu wahren Gedanken führt. Aber es ist eine verschwommene Linie, die vom Kontext und manchmal von Übersetzungsfragen beeinflusst wird.

Tatsächlich läuft die berühmteste "Zeugung" - Jesu Platz als "einziger Sohn Gottes" - diesem Muster zuwider. Gott ist in seinem Wesen vollkommene, göttliche Liebe, die sich in Form einer vollkommenen, göttlichen Wahrheit ausdrückt. Indem er Jesus "zeugte", gab er seine eigene göttliche Wahrheit - seinen göttlichen Ausdruck - eine menschliche Form, von menschlichem Fleisch. Es war also die Liebe, die die Wahrheit hervorbringt.

(Odkazy: Die Offenbarung Erklärt 434; Himmlischen Geheimnissen 2020, 6239, 8127, 9845)

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Himmlische Geheimnisse # 9845

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9845. „Nach ihren Geschlechtern“, 2 Mose 28:10, bedeutet, beides in der Ordnung, in der das eine von dem anderen erzeugt wird und hervorgeht.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Geschlechter, insofern sie das bezeichnen, was dem Glauben und der Liebtätigkeit oder dem Wahren und Guten in der geistigen Welt angehört, worüber Nr. 613, 2020, 2584, 6239, 9042, 9079; „nach ihren Geschlechtern“ bedeutet somit, nach der Ordnung, in der das eine vom anderen erzeugt wird und hervorgeht; nämlich das Gute vom Wahren und das Wahre vom Guten.

Es gibt nämlich zwei Zustände für den Menschen, der vom Herrn neugeboren wird: der erste Zustand ist der des Wahren und der zweite der des Guten. Wenn der Mensch im ersten Zustand ist, wird er durch das Wahre zum Guten hingeleitet, wenn er aber im zweiten Zustand ist, wird er durch das Gute geführt. Dieser Zustand ist der Zustand des Himmels beim Menschen, denn dieser ist nicht eher im Himmel als bis er im Guten ist; man sehe, was hierüber Nr. 9832 gezeigt worden ist. Hieraus erhellt, was (die Worte): „nach den Geschlechtern der Söhne Israels“ bedeuten.

Es wird gesagt „in der Ordnung, in der das eine vom anderen erzeugt wird und hervorgeht“, wie nämlich das Gute durch das Wahre erzeugt wird, so tritt es auch nachher hervor; und ebenso tritt das Wahre, wie es aus dem Guten erzeugt wird, nachher hervor; denn beides wird allmählich erzeugt und geht nachher in derselben Ordnung hervor, wie es allmählich geboren wurde. Dies soll jedoch nur für diejenigen gesagt sein, die da wissen, wie die (zusammenhängenden) Reihen der Dinge allmählich (stufenweise) hervorgebracht werden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.