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Hosea 2:19

Studie

       

19 Ich will mich mit dir verloben in Ewigkeit; ich will mich mit dir vertrauen in Gerechtigkeit und Gericht, in Gnade und Barmherzigkeit;

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Himmlische Geheimnisse # 9264

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9264. „Denn einen Gottlosen werde Ich nicht rechtfertigen“,

2. Mose 23:7, bedeutet, eine solche Bosheit sei gegen die göttliche Gerechtigkeit.

Dies erhellt aus der Bedeutung von rechtfertigen, sofern es heißt, für schuldlos erklären und freisprechen, hier aber, nicht freisprechen, weil es heißt: „Ich werde nicht rechtfertigen“.

Daß rechtfertigen auch heißt, für schuldlos erklären und freisprechen, erhellt aus der gerichtlichen Bedeutung dieses Wortes, wie auch bei Matthaeus 12:37: „Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden“.

Lukas 16:15: „Ihr seid es, die ihr euch rechtfertigt vor den Menschen, Gott aber kennt eure Herzen“.

Und aus der Bedeutung des Gottlosen, sofern er die Bosheit bezeichnet, wovon Nr. 9249. Die Bosheit, von der hier gesagt wird, daß sie gegen die göttliche Gerechtigkeit sei, ist, das innere und äußere Gute zerstören, was bezeichnet wird durch „den Unschuldigen und Gerechten töten“, wovon Nr. 9262, 9263; und jenes wird zerstört, wenn das göttlich Wahre und Gute, das vom Herrn kommt, geleugnet wird. Alsdann wird es beim Menschen vernichtet, somit der Herr selbst, von dem alles Gute, das gut ist und alles Wahre, das wahr ist, ausgeht, und wenn es vernichtet ist, so hat der Mensch kein geistiges Leben mehr, somit kein Heil. Vernichtet wird aber dieses Wahre und Gute, wenn das Göttliche des Herrn und auch, wenn das Wort geleugnet wird; denn dieses ist das göttlich Wahre, das vom Herrn ausgeht und vom Herrn handelt. Dieses leugnen, nachdem man es vorher anerkannt und im Glauben angenommen hatte und dadurch vernichten, ist die Sünde gegen den Heiligen Geist, die nicht vergeben wird: Matthaeus 12:31; denn der Heilige Geist ist eben das göttlich Wahre und Gute, weil es das vom Herrn ausgehende Heilige ist: Nr. 9222. Eben diese (Sünde) wird auch bezeichnet durch das Vergießen des unschuldigen Blutes, wovon gleich oben. Daß aber diese Bosheit nicht vergeben wird, weil sie gegen die göttliche Ordnung ist, wird bezeichnet durch: „Ich werde den Gottlosen nicht rechtfertigen“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2516

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2516. Daß „siehe, du bist des Todes um des Weibes willen“, 1 Mose 20:3, bedeutet, die Glaubenslehre würde zu nichts, wenn über ihren Inhalt die Vernunft zu Rate gezogen würde, erhellt aus der Bedeutung des Abimelech, der hier der du ist, sofern er ist die Glaubenslehre; aus der Bedeutung von des Todes sein (mori), sofern es ist zu nichts werden; und aus der Bedeutung der Schwester, die hier Weib genannt wird, sofern sie ist das Vernünftige, wovon Nr. 2508. Dem gemäß nun wird dadurch, daß Abimelech des Todes sein würde um des Weibes willen, bezeichnet, die Glaubenslehre würde zu nichts werden, wenn die Vernunft zu Rate gezogen würde.

Daß keine Glaubenslehre aus der Vernunft stammt, hat seinen Grund darin, daß die Vernunft (rationale) in Scheinbarkeiten des Guten und Wahren ist und diese Scheinbarkeiten nicht Wahrheiten an sich sind, wie Nr. 2053, 2196, 2203, 2209 gezeigt worden ist. Außerdem hat die Vernunft in ihrem Gebiet (sub se) Täuschungen, welche stammen aus äußeren Sinneswahrnehmungen (ex sensualibus externis), die durch Wissenschaftliches bestärkt sind und Schatten werfen auf jene Scheinbarkeiten des Wahren. Das Vernunftmäßige ist größtenteils bloß menschlich, wie dies auch aus seiner Entstehung erhellen kann. Daher kommt nun, daß von ihm für keine Lehrbestimmung des Glaubens ausgegangen (auspicari) und noch weniger (eine solche) auf dasselbe gebaut (condi) werden kann. Sondern sie muß hervorgehen (erit) aus dem Göttlichen Selbst und dem Göttlich-Menschlichen des Herrn, von daher ist ihr Ursprung und zwar so ganz, daß der Herr die Lehre selbst ist, daher Er auch im Worte genannt wird das Wort, die Wahrheit, das Licht, das Leben, die Türe; und zwar stammt – was ein Geheimnis ist – jede Lehrbestimmung aus dem göttlich Guten und dem göttlich Wahren und hat in sich die himmlische Ehe. Eine Lehrbestimmung, die diese nicht in sich hat, ist keine echte Lehre des Glaubens, daher kommt es, daß in den einzelnen Teilen des Wortes, aus denen die Lehre kommt, eine Art von Ehe ist, man sehe Nr. 683, 793, 801. Es scheint zwar, als ob die Lehre des Glaubens, im buchstäblichen oder äußeren Sinn des Wortes, vieles aus dem Vernunftmäßigen, ja aus dem Natürlichen an sich habe, allein dies kommt daher, daß das Wort für den Menschen ist und diesem in solcher Weise angepaßt worden ist, dennoch aber ist es an sich geistig aus himmlischem Ursprung, d.h. aus dem göttlich Wahren, das verbunden ist mit dem göttlich Guten. Daß die Lehre zu nichts würde, wenn über ihren Inhalt die Vernunft zu Rate gezogen würde, soll im Folgenden durch Beispiele erläutert werden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.