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Hosea 14

Studie

   

1 Bekehre dich, Israel, zu dem HERRN, deinem Gott; denn du bist gefallen um deiner Missetat willen.

2 Nehmet diese Worte mit euch und bekehret euch zum HERRN und sprechet zu ihm: Vergib uns alle Sünde und tue uns wohl, so wollen wir opfern die Farren unserer Lippen!

3 Assur soll uns nicht helfen, und wollen nicht mehr auf Rossen reiten, auch nicht mehr sagen zu den Werken unserer Hände: Ihr seid unser Gott; sondern laß die Waisen bei dir Gnade finden,

4 so will ich ihr Abtreten wieder heilen, gerne will ich sie lieben; dann soll mein Zorn sich von ihnen wenden.

5 Ich will Israel wie ein Tau sein, daß er soll blühen wie eine Rose; und seine Wurzeln sollen ausschlagen wie Libanon,

6 und seine Zweige sich ausbreiten, daß er sei so schön als ein Ölbaum; und soll so guten Ruch geben wie Libanon.

7 Und sollen wieder unter seinem Schatten sitzen. Von Korn sollen sie sich nähren und blühen wie ein Weinstock; sein Gedächtnis soll sein wie der Wein am Libanon.

8 Ephraim, was sollen mir weiter die Götzen? Ich will ihn erhören und führen; ich will sein wie eine grünende Tanne; an mir soll man deine Frucht finden.

9 Wer ist weise, der dies verstehe, und klug, der dies merke? Denn die Wege des HERRN sind richtig, und die Gerechten wandeln drinnen; aber die Übertreter fallen drinnen.

   

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Himmlische Geheimnisse # 5114

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5114. „Und am Weinstock drei Reben“, 1 Mose 40:10, bedeutet die Abzweigungen davon bis zur letzten.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Weinstockes, sofern er das Verständige ist, wovon Nr. 5113, aus der Bedeutung von drei, sofern es das Erfüllte und bis zum Ende Fortwährende bezeichnet, wovon Nr. 2788, 4495, und aus der Bedeutung der Reben, sofern sie Abzweigungen bezeichnen; denn wenn der Weinstock das Verständige ist, so sind die Reben nichts anderes als Abzweigungen davon, und weil drei das bis ans Ende oder vom ersten bis zum letzten Fortwährende ist, so werden durch drei Reben bezeichnet die Abzweigungen vom Verständigen bis zum Letzten, welches das Sinnliche ist; denn das erste in der Ordnung ist das Verständige und das letzte ist das Sinnliche.

Das Verständige im allgemeinen ist das Sehvermögen des inwendigen Menschen, das durch das Licht des Himmels, das vom Herrn kommt, sieht, und was es sieht, ist ganz geistig und himmlisch. Das Sinnliche aber im allgemeinen ist dem äußeren Menschen eigen, hier das Sinnliche des Gesichts, weil dieses (Sinnliche) dem Verständigen entspricht und untergeordnet ist. Dieses Sinnliche sieht aus dem Licht der Welt, das von der Sonne kommt, und was es sieht, ist ganz weltlich, leiblich und irdisch.

Es gibt im Menschen Abzweigungen des Verständigen, das im Licht des Himmels ist, bis zum Sinnlichen, das im Licht der Welt ist. Wenn es nicht solche gäbe, so könnte das Sinnliche kein solches Leben haben, wie es das menschliche ist. Das Sinnliche hat kein Leben dadurch, daß es aus dem Licht der Welt sieht, denn das Licht der Welt hat kein Leben in sich, sondern dadurch, daß es aus dem Licht des Himmels sieht; denn dieses Licht hat Leben in sich. Wenn dieses Licht beim Menschen in dasjenige, was aus dem Licht der Welt ist, einfällt, dann belebt es dasselbe und macht, daß es die Gegenstände verständig sieht, so wie der Mensch. Daher wird dem Menschen aus dem Wißtümlichen, das ausgeboren wurde aus demjenigen, was er in der Welt gesehen und gehört hatte, mithin aus demjenigen, was durch Sinneswahrnehmungen hereingekommen war, Einsicht und Weisheit zuteil, und aus dieser ein bürgerliches, sittliches und geistiges Leben.

Was insbesondere die Abzweigungen betrifft, so sind sie beim Menschen von der Art, daß sie nicht mit wenigen Worten erklärt werden können. Es sind Stufen wie bei einer Leiter zwischen dem Verständigen und dem Sinnlichen, aber jene Stufen kann niemand begreifen, wenn er nicht weiß, wie es sich mit denselben verhält: daß sie nämlich voneinander ganz unterschieden sind, und zwar so unterschieden, daß die inwendigeren existieren und bestehen können ohne die äußeren, nicht aber die äußeren ohne die inneren, wie z.B.: Der Geist des Menschen kann bestehen ohne den materiellen Leib und besteht auch wirklich, wenn er durch den Tod vom Leib getrennt wird. Der Geist des Menschen ist auf der inwendigeren Stufe und der Leib auf der äußeren.

Ebenso verhält es sich auch mit dem Geist des Menschen nach dem Tod, wenn er unter den Seligen ist: Auf der letzten Stufe ist er daselbst, wenn im ersten Himmel, auf der inwendigeren Stufe, wenn im zweiten und auf der inwendigsten, wenn im dritten. Und wenn er auf dieser ist, dann ist er zwar zugleich auf den übrigen, aber diese ruhen bei ihm, beinahe wie das Leibliche beim Menschen im Schlafe ruht, aber mit dem Unterschied, daß das Inwendigere bei den Engeln alsdann im höchsten Wachen ist. Es gibt also beim Menschen ebensoviel unterschiedene Stufen wie Himmel sind, außer der letzten, die der Leib mit seinen Sinnestätigkeiten ist.

Aus diesem kann einigermaßen erhellen, wie es sich mit den Abzweigungen vom ersten zum letzten oder vom Verständigen zum Sinnlichen verhält: das Leben des Menschen, das vom Göttlichen des Herrn kommt, läuft durch diese Stufen (gradus) fort von der inwendigsten zur letzten, und überall zweigt es sich ab und wird immer allgemeiner, und auf der letzten ganz allgemein. Die Abzweigungen auf den unteren Stufen sind nur Zusammensetzungen oder richtiger Zusammenbildungen von Einzelnem und Besonderem der oberen Stufen der Reihenfolge nach, dem solches beigefügt, was aus der reineren Natur, hernach solches, was aus der gröberen stammt und zu Aufnahmegefäßen dienen kann. Sind diese Gefäße aufgelöst, so kehrt das Einzelne und Besondere der inwendigeren Stufen, was in ihnen zusammengebildet worden war, zurück zur nächst oberen Stufe.

Und weil beim Menschen ein Zusammenhang ist mit dem Göttlichen und sein Inwendiges so beschaffen ist, daß es das Göttliche aufnehmen kann, und nicht nur aufnehmen, sondern auch durch Anerkennung und Neigung, somit durch Erwiderung (per reciprocum) sich aneignen kann, deswegen kann der Mensch, weil er so dem Göttlichen eingepflanzt ist, nimmermehr sterben, denn er ist im Ewigen und Unendlichen, nicht nur kraft des Einflusses von daher, sondern auch kraft der Aufnahme.

Hieraus kann man sehen, wie ungeschickt und hohl diejenigen vom Menschen denken, die ihn mit den unvernünftigen Tieren vergleichen und glauben, daß er nach dem Tod ebensowenig leben werde wie diese, indem sie nicht in Betracht ziehen, daß bei den unvernünftigen Tieren keine Aufnahme und keine durch irgendeine Anerkennung und Neigung entstehende gegenseitige Aneignung des Göttlichen und daher keine Verbindung stattfindet, und daß, weil ihr Zustand so beschaffen ist, ihre das Leben aufnehmenden Formen notwendig zerstreut werden müssen; denn bei ihnen geht der Einfluß durch ihre organischen Formen fort bis in die Welt, und dort schließt er sich ab und verschwindet, und geht nimmer zurück.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Hesekiel 19:10

Studie

       

10 Deine Mutter war wie ein Weinstock, gleich wie du am Wasser gepflanzt; und seine Frucht und Reben wuchsen von dem großen Wasser,