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1 Mose 7:11

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11 In dem sechshundertsten Jahr des Alters Noah, am siebzehnten Tag des andern Monats, das ist der Tag, da aufbrachen alle Brunnen der großen Tiefe, und taten sich auf die Fenster des Himmels,

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Himmlische Geheimnisse # 794

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794. „Und die Wasser wurden gar sehr stark auf der Erde“, daß dies bedeutet, die Selbstberedungen vom Falschen haben so zugenommen, erhellt aus dem, was kurz zuvor von den Wassern gesagt und gezeigt worden ist, daß nämlich die Wasser, die Flut oder die überschwemmenden Wasser Falsches bedeuten. Hier wird, weil noch mehr Falsches oder Selbstberedungen vom Falschen da sind, gesagt, daß die Wasser gar sehr stark wurden, was die höchste Steigerungsstufe der Grundsprache ist.

Falsches sind Prinzipien des Falschen und Selbstberedungen vom Falschen, und daß diese bei den Menschen vor der Sündflut ungeheuer zugenommen haben, erhellt aus dem, was früher über sie gesagt worden ist. Die Selbstberedungen wachsen ungeheuer, wenn man die Wahrheiten in die Begierden versenkt oder macht, daß sie der Selbst- und Weltliebe günstig sind. Denn alsdann verdreht man sie und zwingt sie auf tausenderlei Weise zur Einstimmung. Denn wer ist, der ein Prinzip des Falschen eingesogen oder sich ersonnen hat und es nicht begründet aus vielem Wissen bei sich, ja auch aus dem Wort; gibt es irgendeine Irrlehre, die nicht auf diese Weise sich Beweisgründe verschafft und was nicht zusammenstimmt, gleichwohl zwingt und auf verschiedene Art auslegt und verdreht, daß es nicht dagegen stimmt; z.B. wer den Grundsatz annimmt, daß der Glaube allein selig mache ohne das Gute der Liebtätigkeit, kann der nicht ein ganzes Lehrsystem aus dem Wort zusammenspinnen? Und bekümmert sich dennoch gar nicht darum, merkt nicht einmal darauf, ja sieht nicht, daß der Herr gesagt hat, man solle den Baum erkennen an der Frucht, und welcher Baum nicht gute Frucht bringe, werde abgehauen und ins Feuer geworfen werden: Matthaeus 7:16-20; 12:33. Was gefällt besser, als daß man nach dem Fleisch leben und dennoch selig werden könne, wenn man nur weiß, was wahr ist, obgleich man gar nichts Gutes tut. Alle Begierde, die der Mensch begünstigt, macht das Leben seines Willens, und jeder Grundsatz oder alle Selbstberedung von Falschem macht das Leben seines Verstandes, und diese (beiderlei) Leben machen eines aus, wenn man die Wahrheiten oder Glaubenslehren versenkt in Begierden. Jeder Mensch bildet sich so gleichsam eine Seele, deren Leben von solcher Art wird nach dem Tode.

Daher ist nichts wichtiger für den Menschen als zu wissen, was wahr ist; wenn er weiß, was wahr ist, und zwar so, daß es nicht verkehrt werden kann, dann kann es nicht so den Begierden eingegossen werden und den Tod bringen. Was sollte dem Menschen mehr am Herzen liegen als sein Leben in Ewigkeit? Wenn er aber seine Seele bei Leibesleben zugrunde richtet, tut er es dann nicht auf ewig?

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Lukas 21:20

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20 Wenn ihr aber sehen werdet Jerusalem belagert mit einem Heer, so merket daß herbeigekommen ist seine Verwüstung.