Himmlische Geheimnisse # 391
391. Daß die, welche im Falschen und Bösen sind, sich vor allen fürchten, kann man am besten an den bösen Geistern im anderen Leben sehen; die sich aller Liebtätigkeit beraubt haben, irren unstet umher und fliehen, wohin sie auch kommen; wenn zu irgendwelchen Gesellschaften (diese erkennen sogleich an seinem ersten Herzutreten, wie einer beschaffen ist; eine solche Wahrnehmung gibt es im anderen Leben), so treibt man sie nicht nur weg, sondern straft sie auch hart, ja so sehr, daß man darauf ausginge, sie zu töten, wenn dies möglich wäre. Die Bösen haben eine gar große Freude daran, einer den anderen zu strafen und zu quälen, darin besteht ihr höchstes Vergnügen. Und was noch ein Geheimnis ist: das Falsche und Böse selbst ist Schuld daran, denn was einer einem anderen anwünscht, kehrt auf ihn selbst zurück; das Falsche und Böse hat nämlich in sich selbst die Strafe des Falschen und Bösen, mithin auch die Furcht vor der Strafe.