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1 Mose 49:13

Studie

       

13 Sebulon wird an der Anfurt des Meers wohnen und an der Anfurt der Schiffe und reichen an Sidon.

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Himmlische Geheimnisse # 6442

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6442. „Der zerreißt, des Morgens wird er rauben; er wird den Raub verzehren“, 1 Mose 49:27, bedeutet, daß es geschehe, wenn der Herr gegenwärtig ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Morgens, insofern er im höchsten Sinn den Herrn bezeichnet, worüber Nr. 2405, 2783; daher bedeutet, „er wird rauben des Morgens“, daß wenn der Herr gegenwärtig ist, die Errettung und Befreiung der Guten (stattfindet); und aus der Bedeutung „den Raub verzehren“, insofern es heißt, sich diejenigen aneignen, die Er errettet und befreit hat. Daß verzehren soviel ist als aneignen und mit sich verbinden, sehe man Nr. 3168, 3513, 3596, 5643; daß Raub diejenigen bedeutet, die errettet und befreit wurden, ist klar.

Daß auch vom Herrn, weil Er die Guten errettet und befreit, die Worte rauben, Geraubtes, Raub, Beute gebraucht werden, erhellt aus dem, was 1 Mose 49:9 von Jehudah gesagt worden: „Ein junger Löwe ist Jehudah, von der Beute bist du aufgestiegen, mein Sohn“, wodurch bezeichnet wird, daß vom Herrn durch das Himmlische die Befreiung von der Hölle (bewirkt werde), man sehe Nr. 6368; ferner aus anderen Stellen im Worte, wie

Jesaja 5:29: „Das Brüllen Jehovahs ist wie eines Löwen, Er brüllt wie die jungen Löwen, er brauset daher und faßt die Beute, damit niemand retten kann“.

Jesaja 31:4: „Gleichwie ein Löwe brüllt und ein junger Löwe über seinem Raub, so wird Jehovah hinabsteigen zu streiten auf dem Berge Zion“.

Jeremia 39:18: „Dich will Ich erretten an jenem Tage, ja erretten werde Ich dich, und du sollst deine Seele zur Beute haben, darum, daß du auf Mich vertraut hast“.

Zephanja 3:8: „Harret auf Mich, spricht Jehovah, bis zu dem Tage, da Ich Mich aufmache zur Beute“.

Jesaja 53:12: „Ich will Ihm seinen Teil geben unter vielen, daß Er den Raub teile mit den Starken“: hier vom Herrn im ganzen Kapitel.

Daß den Raub oder die Beute verzehren bedeute, sich das Gute aneignen, das von den Bösen geraubt worden, erhellt aus der Weissagung Bileams 4 Mose 23:24: „Siehe, dies Volk wird aufstehen wie ein alter Löwe und wie ein junger Löwe sich erheben; es wird nicht ruhen, bis daß es verzehrt hat seinen Raub“.

Hieraus erhellt, daß Geraubtes, Raub, Beute, eine Errettung und Befreiung der Guten vom Herrn bezeichnet. Es wird dieses gesagt von dem Wahren, das durch Benjamin vorgebildet wird, weil dem Wahren Macht beigelegt wird: Nr. 3091, 4931, die es durch das Gute erlangt: Nr. 6344, 6423.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 6368

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6368. „Von der Beute bist du aufgestiegen, mein Sohn“,

1. Mose 49:9, bedeutet, daß vom Herrn durch das Himmlische die Befreiung vieler von der Hölle bewirkt werde.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „aufsteigen von der Beute“, insofern es eine Befreiung von der Hölle bezeichnet, worüber im Folgenden; und aus der vorbildlichen Bedeutung Jehudahs, der hier „mein Sohn“ ist, insofern er das göttlich Himmlische bezeichnet, worüber Nr. 6363. Von der Beute aufsteigen, bedeutet Befreiung von der Hölle, weil der Mensch aus sich in der Hölle ist, denn sein Wollen und sein Denken aus dem Eigenen ist nichts als Böses und Falsches, durch das er so an die Hölle gebunden ist, daß er nur mit Gewalt von ihr losgerissen werden kann. Diese Losreißung und Befreiung wird Beute genannt. Und weil dies aus dem göttlich Guten des Herrn geschieht, deshalb wird gesagt, vom Herrn werde durch das Himmlische die Befreiung vieler von der Hölle bewirkt.

Man merke aber wohl, daß niemand von der Hölle losgerissen und befreit werden kann, wenn er nicht im Leben des Körpers im geistig Guten gewesen ist, d.h. in Liebtätigkeit durch den Glauben; denn wenn er nicht in diesem Guten gestanden ist durch den Glauben, so ist nichts da, was das vom Herrn einfließende Gute aufnehmen kann, sondern es fließt durch, ohne daß es irgendwo haften kann. Deshalb können solche nicht von der Hölle losgerissen oder befreit werden, denn alle Zustände, die der Mensch sich erworben im Leben des Körpers, werden beibehalten im anderen Leben und erfüllt. Die Zustände des Guten bei den Guten werden beibehalten und mit Gutem erfüllt, und durch diese werden sie in den Himmel erhoben; aber die Zustände des Bösen bei den Bösen werden beibehalten und mit Bösem erfüllt, und durch dieselben sinken sie hinab zur Hölle. Das ist der Sinn des Sprichwortes: Wie der Mensch stirbt, so bleibt er.

Hieraus erhellt, welche Menschen durch das göttlich Himmlische vom Herrn von der Hölle befreit werden können.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.