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1 Mose 44:16

Studie

       

16 Juda sprach: Was sollen wir sagen meinem HERRN, oder wie sollen wir reden, und was können wir uns rechtfertigen? Gott hat die Missetat deiner Knechte funden. Siehe da, wir und der, bei dem der Becher funden ist, sind meines HERRN Knechte.

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Himmlische Geheimnisse # 5732

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5732. „Und er gebot dem, der über sein Haus (gesetzt war) und sprach“, 1 Mose 44:1, bedeutet den Einfluß von ihm.

Dies erhellt aus der Bedeutung von gebieten, sofern es ein Einfließen bezeichnet, wovon Nr. 5486; und aus der Bedeutung von „der über sein Haus“, sofern es der ist, der mitteilen sollte. Daß von ihm, nämlich vom inwendig Himmlischen, das Joseph vorbildet, (das Einfließen kommte), ist klar.

Gebieten bezeichnet ein Einfließen aus dem Grunde, weil im Himmel nicht geboten oder befohlen wird, sondern der Gedanke wird mitgeteilt, und diesem gemäß handelt der andere bereitwillig. Die Mitteilung des Gedankens mit dem Verlangen und Wunsch, daß etwas geschehe, ist Einfluß, und von seiten des Aufnehmenden ist es Innewerden. Daher wird durch gebieten auch das Innewerden bezeichnet: Nr. 3661, 3682. Außerdem denken sie im Himmel nicht allein, sondern sie reden auch miteinander, aber von solchen Dingen, die der Weisheit angehören, aber in ihrer Rede ist nichts Befehlendes an einen anderen; denn keiner will Herr sein und so den anderen als Knecht ansehen, sondern ein jeder will dienen und dem anderen Dienste leisten. Hieraus wird klar, was für eine Regierungsform in den Himmeln ist. Jene Form wird vom Herrn beschrieben bei

Matthaeus 20:26, 27: „Nicht so soll es sein unter euch, sondern jeder, der unter euch groß werden will, soll euer Diener sein; wer aber unter euch der Erste sein will, der soll euer Knecht sein“.

Matthaeus 23:11, 12: „Der Größte unter euch soll euer Diener sein; wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden“.

So tut, wer den Nächsten von Herzen liebt oder wer seine Lust und Befriedigung darin empfindet, anderen Gutes zu tun aus keiner selbstischen Absicht, d.h. wer Liebtätigkeit gegen den Nächsten hat.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.