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1 Mose 43:24

Studie

       

24 und führete sie in Josephs Haus, gab ihnen Wasser, daß sie ihre Füße wuschen, und gab ihren Eseln Futter.

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Himmlische Geheimnisse # 5658

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5658. „Unser Silber nach seinem Gewicht“, 1 Mose 43:21, bedeutet, die Wahrheiten gemäß dem Zustand eines jeden.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Silbers, sofern es das Wahre ist, wovon Nr. 1551, 2954; und aus der Bedeutung des Gewichtes, so-fern es den Zustand einer Sache in Ansehung des Guten bezeichnet, wovon Nr. 3104, die Wahrheiten nach dem Zustand eines jeden heißt daher, gemäß dem Guten, das sie aufnehmen können.

Gewichte und Maße werden in vielen Stellen im Wort genannt, aber im inneren Sinn bedeuten sie nicht Gewichte und Maße, sondern die Gewichte bedeuten die Zustände einer Sache in Ansehung des Guten, und die Maße bedeuten die Zustände einer Sache in Ansehung des Wahren, wie auch die Schwere und die Ausdehnung. Die Schwere in der natürlichen Welt entspricht dem Guten in der geistigen Welt und die Ausdehnung dem Wahren. Der Grund ist, weil es im Himmel, woher die Entsprechungen stammen, keine Schwere noch Ausdehnung gibt, weil keinen Raum. Es erscheint zwar Schweres und Ausgedehntes bei den Geistern, aber es sind Scheinbarkeiten, die aus den Zuständen des Guten und Wahren im oberen Himmel entspringen.

Daß das Silber das Wahre bedeutet, war in den alten Zeiten sehr bekannt; daher haben die Alten die vom ersten Weltalter bis zum letzten der Welt laufenden Zeiten in goldene, silberne, kupferne und eiserne Zeitalter unterschieden, denen sie auch noch die tönernen beifügten. Goldene Zeitläufe nannten sie jene Zeiten, wo Unschuld und Redlichkeit herrschte und wo ein jeder das Gute tat aus Gutem und das Gerechte aus Gerechtigkeit. Silberne aber hießen sie diejenigen Zeiten, wo keine Unschuld mehr war, aber doch eine Art von Redlichkeit, die nicht darin bestand, daß sie das Gute taten aus dem Guten, sondern daß sie das Wahre taten aus dem Wahren. Aber kupferne und eiserne Zeitläufe nannte man diejenigen, die noch niederer standen.

Daß sie die Zeiten so benannten, geschah nicht vergleichsweise, sondern der Entsprechung wegen, denn die Alten wußten, daß das Silber dem Wahren entspricht und das Gold dem Guten, und zwar infolge der Gemeinschaft mit Geistern und Engeln; denn wenn im oberen Himmel die Rede ist vom Guten, erscheint unten bei denjenigen, die im ersten oder letzten Himmel unterhalb jener sind, Goldenes (aureum); und wenn die Rede ist vom Wahren, erscheint dort Silbernes; zuweilen so, daß nicht nur die Wände der Zimmer, wo sie wohnen, von Gold und Silber schimmern, sondern auch die dortige Atmosphäre selbst. Auch bei den Engeln des ersten oder letzten Himmels, die im Guten sind aus dem Guten, erscheinen Tische von Gold, Leuchter von Gold und anderes mehr. Bei denjenigen aber, die im Wahren sind aus dem Wahren, erscheint solches von Silber.

Wer weiß heutzutage, daß die Zeitalter von den Alten goldene und silberne genannt wurden der Entsprechung wegen, ja, wer weiß heutzutage etwas von der Entsprechung; und wer dieses nicht weiß, und mehr noch, wer sein Vergnügen und Weisheit daran setzt, darüber zu disputieren, ob etwas sei oder nicht sei, der kann nicht einmal das Geringste von den unzähligen Gegenständen wissen, die Entsprechungen sind.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3104

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3104. „Ein halber Sekel ihr Gewicht“, 1 Mose 24:22, daß dies bedeutet, so viel zur Einweihung (nötig), erhellt aus der Bedeutung des Sekels, des halben Sekels und des Gewichts.

Daß der Sekel ist der Wert oder die Schätzung des Guten und Wahren, und daß der halbe Sekel ist die Bestimmung von dessen Maß, sehe man Nr. 2959. Daß das Gewicht den Zustand einer Sache in Ansehung des Guten bedeutet, wird man sehen.

Aus diesem wird klar, daß „ein halber Sekel schwer“ bedeutet und in sich schließt das Maß in betreff des unter der goldenen Spange verstandenen Guten; daß es zur Einweihung (nötig), folgt aus dem, was vorher geht und was folgt.

Daß das Gewicht der Zustand einer Sache in Ansehung des Guten ist, wird klar aus folgenden Stellen im Wort, bei

Ezechiel 4:10, 11, 16, 17: „Der Prophet sollte Speise essen im Gewicht von zwanzig Sekeln auf den Tag und Wasser nach dem Maß trinken, ein Sechsteil des Hin: denn siehe, ich zerbreche den Stab des Brotes in Jerusalem, daß sie essen das Brot im Gewicht und in Sorge und Wasser im Maß und mit Staunen trinken, daß sie mangeln des Brotes und des Wassers“: wo von der Verwüstung des Guten und Wahren, deren Vorbildung durch den Propheten (geschah). Der Zustand des verwüsteten Guten wird bezeichnet dadurch, daß sie die Speise und das Brot essen sollten im Gewicht, und der Zustand des verwüsteten Wahren dadurch, daß sie das Wasser nach dem Maß trinken sollten. Daß Brot ist das Himmlische, somit das Gute, sehe man Nr. 276, 680, 2165, 2177, und daß das Wasser ist das Geistige, somit das Wahre, Nr. 739, 2702, 3058. Hieraus wird klar, daß Gewicht ausgesagt wird vom Guten und Maß vom Wahren,

Ezechiel 45:10: „Waagschalen der Gerechtigkeit, ein Epha der Gerechtigkeit und ein Bath der Gerechtigkeit soll sein“: dort vom heiligen Land. Daß durch dieses das Reich des Herrn in den Himmeln bezeichnet wird, kann man aus dem einzelnen dort beim Propheten entnehmen, wo nicht Waagschalen, Epha, Bath sein sollen, sondern Gutes und Wahres, das durch jene Gewichte und durch jene Maße bezeichnet wird.

Jesaja 40:12: „Wer hat in seiner Faust die Wasser gemessen und die Himmel mit der Spanne bereitet und gefaßt im Dreiling den Staub der Erde und hat gewogen mit der Waage die Berge und die Hügel mit den Waagschalen“: mit der Waage die Berge und den Waagschalen die Hügel wägen, statt daß vom Herrn das Himmlische der Liebe und der Liebtätigkeit, und daß Er allein die Zustände desselben bestimme. Daß die Berge und Hügel, von denen jene Gewichte ausgesagt werden, Himmlisches der Liebe sind, sehe man Nr. 795, 796, 1430, 2722. Daniel 5:25-28: „Die Schrift auf der Wand des Palastes des Belschazar: Mene, Mene, Thekel, Upharsin; dies die Deutung: Mene, gezählt hat Gott dein Königreich, und es geendet; Thekel, gewogen bist du in Waagschalen und befunden bist du mangelhaft: Perez, zerteilt ist dein Königreich und gegeben dem Meder und Perser“: wo Mene oder Er hat gezählt ausgesagt wird vom Wahren, aber Thekel oder gewogen in Waagschalen vom Guten. Es ist dort im inneren Sinn von der Vollendung (des Weltlaufs) die Rede.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.