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1 Mose 37:29

Studie

       

29 Als nun Ruben wieder zur Grube kam und fand Joseph nicht darinnen, zerriß er sein Kleid

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Himmlische Geheimnisse # 4676

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4676. „Weil er der Sohn seiner Greisenjahre“, 1 Mose 37:3, bedeutet sein Leben in demselben.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Greisenalters, sofern es das Ausziehen des vorigen Zustandes und das Anziehen eines neuen Zustandes ist. Dann auch, sofern es das Neue des Lebens bezeichnet, wovon Nr. 3492, 4620; denn Greisenalter bedeutet im inneren Sinn nicht Greisenalter, weil der inwendige Mensch oder der Geist des Menschen nicht weiß, was Greisenalter ist, sondern wie der Leib oder der äußere Mensch altert, so geht jener in das Neue des Lebens

(d.i. in eine neue Phase des Lebens) über. Der Geist des Menschen nimmt an Vollkommenheit zu, während sein leibliches Wesen abnimmt; und das in höherem Maß im anderen Leben. Die dort im Himmel sind, werden fort und fort in ein vollkommeneres Leben geführt vom Herrn und zuletzt in ein blühendes Jugendleben; so auch die, welche in einem hohen Greisenalter gestorben sind. Hieraus kann erhellen, daß durch das Greisenalter im inneren Sinn Leben bezeichnet wird. Was durch „sein Leben in ihm“ verstanden wird, ist Nr. 4667 erklärt worden.

Es wurde gesagt, der Geist des Menschen oder der inwendige Mensch wisse nicht, was Greisenalter ist, und doch wurde früher gesagt, daß jener es sei, der im Leib denke, und daß aus ihm der Leib das Leben habe. Daß aber dieses sein Denken dem Leib nicht mitgeteilt werden kann, wodurch der Mensch wissen könnte, daß er nach dem Tod lebe, kommt daher, weil solange sein Geist im Leibe bleibt, derselbe nicht anders denken kann als aus den Grundsätzen (Prinzipien), die sein natürlicher Mensch angenommen hatte, und wenn man den Grundsatz und die Überzeugung hat, daß bloß der Leib lebe und wenn dieser stirbt, auch das Ganze des Menschen sterbe, dann wird der Einfluß jenes Gegenstandes nicht aufgenommen. Aber doch äußert sich der Einfluß dadurch, daß die meisten um ihr Begräbnis und um die Lobreden nach dem Tod und einige um ihren Nachruhm (famum) alsdann besorgt sind, weswegen sie sich auch prächtige Grabmäler errichten, damit ihr Andenken nicht verlorengehen möchte. In solches verwandelt sich der Einfluß aus dem Himmel in Beziehung auf die Fortdauer des Lebens bei denjenigen, die sonst nichts in betreff desselben glauben; denn ohne jenen Einfluß würden sie sich um das Andenken an sie, nachdem sie gestorben sind, ganz und gar nichts bekümmern.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3492

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3492. „Und es geschah, daß Jischak alterte“, 1 Mose 27:1, daß dies bedeutet, als der Zustand da war, erhellt aus der Bedeutung des Alterns, sofern es ist das Vorhandensein eines neuen Zustands, denn das Greisenalter bedeutet im Wort sowohl das Ausziehen des vorigen Zustands als auch das Anziehen eines neuen Zustands, und zwar aus dem Grunde, weil das Greisenalter die letzte Altersstufe ist, wo das Körperliche anfängt abgelegt zu werden und mit demselben die Triebe, die der vorangegangenen Lebenszeit angehören, und so, wenn das Inwendigere anfängt erleuchtet zu werden; denn wenn jenes entfernt ist, wird dieses erleuchtet.

Dann auch, weil die Engel, die das, was im Wort ist, geistig innewerden, keine Vorstellung eines Greisenalters mehr haben, sondern anstatt desselben die Vorstellung eines neuen Lebens, somit hier, daß der Zustand da war, nämlich wo das göttlich Vernünftige, das durch Jischak vorgebildet wird, verlangte nach einem Natürlichen, das ihm entspräche, d.h. das auch göttlich wäre.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.