Bible

 

1 Mose 37:19

Studie

       

19 und sprachen untereinander: Sehet, der Träumer kommt daher!

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 4968

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

4968. „Aus der Hand der Jischmaeliter“, 1 Mose 39:1, bedeutet vom einfältig Guten.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung der Jischmaeliter, sofern es die bezeichnet, die im einfältig Guten sind, wovon Nr. 3263, 4747; hier also das natürlich Wahre, das vom einfältig Guten (stammt).

In 1 Mose 37:36, wird gesagt, die Midianiter hätten den Joseph nach Ägypten verkauft an Potiphar, den Kämmerer Pharaos, den Obersten der Trabanten; hier aber wird gesagt, Potiphar, der Kämmerer Pharaos, der Oberste der Trabanten, habe ihn gekauft aus der Hand der Jischmaeliter, die ihn dahin geführt hätten. Daß so gesagt wird, hat seinen Grund im inneren Sinn, denn dort wird von der Entfremdung des göttlich Wahren gehandelt, das nicht von denjenigen, die im einfältig Guten sind, geschieht, sondern von denen, die im einfältig Wahren (sind), die durch die Midianiter vorgebildet werden; man sehe Nr. 4788. Hier aber wird gehandelt von der Erwerbung oder Aneignung des Wißtümlichen und vom natürlich Wahren, das vom einfältig Guten stammt; deshalb wird gesagt: von den Jischmaelitern, denn durch diese werden diejenigen vorgebildet, die im einfältig Guten sind. Hieraus wird klar, daß so gesagt wurde wegen des inneren Sinnes. Auch widerspricht sich das Historische nicht, denn von den Midianitern heißt es, sie hätten den Joseph aus der Grube gezogen, folglich, daß er von ihnen den Jischmaelitern übergeben worden sei, von denen er nach Ägypten gebracht wurde. Somit haben die Midianiter, weil sie ihn den Jischmaelitern übergeben, die nach Ägypten gehen sollten, ihn nach Ägypten verkauft.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 4747

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

4747. „Und siehe, ein Wanderzug von Jischmaelitern kam aus Gilead“, 1 Mose 37:25, bedeutet die, welche sich im einfältig Guten befinden, in dem die Heiden sind.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung der Jischmaeliter, sofern es diejenigen sind, die sich im einfältig Guten in Ansehung des Lebens befinden und daher im natürlich Wahren in Ansehung der Lehre, wovon Nr. 3263, und aus der Bedeutung von Gilead, sofern es das auswendigere Gute bezeichnet, durch das der Mensch zuerst eingeführt wird, wenn er wiedergeboren wird, wovon Nr. 4117, 4124. Hieraus wird klar, daß durch den Wanderzug der Jischmaeliter aus Gilead solches Gute bezeichnet wird, wie es sich bei den Heiden findet, d.h. (bei denen), die in einem solchen einfältig Guten sind.

Wie sich dieses verhält, kann aus dem erhellen, was bisher gesagt wurde und aus dem, was folgt. Vorläufig soll nur dieses erwähnt werden: die innerhalb der Kirche sind und sich begründet haben gegen die göttlichen Wahrheiten, hauptsächlich gegen die, daß das Menschliche des Herrn göttlich sei, und daß die Werke der Liebtätigkeit notwendig zur Seligkeit helfen, diese haben, wenn sie sich dagegen bestärkt haben, nicht allein durch die Lehre, sondern auch durchs Leben, sich in einen solchen Zustand in betreff des Inwendigeren gebracht, daß sie nachher durchaus nicht zur Annahme derselben bewogen werden können; denn was einmal durch die Lehre und zugleich durchs Leben begründet ist, das bleibt in Ewigkeit.

Die, welche den inwendigeren Zustand des Menschen nicht kennen, mögen meinen, ein jeder, wie immer er sich auch dagegen bestärkt haben mochte, könne dennoch nachher (die Wahrheiten) leicht annehmen, wenn er nur überzeugt werde; daß aber dieses unmöglich ist, durfte ich bei solchen durch mehrere Erfahrung erkennen; denn was durch die Lehre bestärkt (oder begründet) wird, das nimmt den Verstand ein, und was durchs Leben bestärkt wird, das nimmt den Willen ein. Was in beiderlei Leben des Menschen, nämlich in seinem Verstandesleben und in seinem Willensleben eingewurzelt ist, das kann nicht ausgerottet werden. Die Seele des Menschen selbst, die nach dem Tode lebt, hat sich danach gebildet und ist von solcher Art, daß sie gar nicht mehr davon läßt. Dies ist auch der Grund, warum das Los derer, die der Kirche angehören und bei denen solches stattfindet, schlimmer ist als das Los derjenigen, die der Kirche nicht angehören; denn die, welche außerhalb der Kirche sind, und Heiden genannt werden, haben sich nicht dagegen bestärkt, weil sie damit unbekannt waren; deshalb nehmen diejenigen von ihnen, die in gegenseitiger Liebtätigkeit gelebt haben, die göttlichen Wahrheiten gerne an, wenn nicht in der Welt, so doch im anderen Leben.

Man sehe, was über den Zustand und das Los der Völkerschaften und Völker im anderen Leben aus Erfahrung: Nr. 2589-2604 angeführt wurde.

Daher kommt es, daß, wenn eine neue Kirche vom Herrn gegründet wird, sie nicht gegründet wird bei denen, die innerhalb der Kirche sind, sondern bei denen, die außerhalb, d.h. bei den Heiden; von diesen ist öfters im Wort die Rede.

Dies wurde vorausgeschickt, damit man wisse, was es in sich schließt, daß Joseph von seinen Brüdern in eine Grube geworfen und daß er nachher von den Midianitern herausgezogen und an die Jischmaeliter verkauft wurde; denn durch die Brüder Josephs werden diejenigen Angehörigen der Kirche vorgebildet, die sich gegen das göttlich Wahre, hauptsächlich gegen die zwei Wahrheiten, daß das Menschliche des Herrn göttlich sei und daß die Liebtätigkeitswerke notwendig seien zur Seligkeit, und zwar nicht nur mit der Lehre, sondern auch mit dem Leben bestärkt haben. Durch die Jischmaeliter aber werden vorgebildet, die im einfältig Guten sind, und durch die Midianiter, die im Wahren jenes Guten; von diesen wird erwähnt, daß sie den Joseph aus der Grube herausgezogen, von jenen, daß sie ihn gekauft haben. Was aber bezeichnet wird dadurch, daß sie ihn nach Ägypten gebracht und dort dem Potiphar, dem Kämmerer Pharaos verkauft haben, wird im Folgenden gesagt werden.

1. Mose 37:25 4748.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.