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1 Mose 31:10

Studie

       

10 Denn wenn die Zeit des Laufs kam, hub ich meine Augen auf und sah im Traum, und siehe, die Böcke sprangen auf die sprenglichte, fleckichte und bunte Herde.

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Himmlische Geheimnisse # 4208

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4208. „Und es schwur Jakob bei der Furcht seines Vaters Jischak“, 1 Mose 31:53, bedeutet die Bestätigung vom Göttlich-Menschlichen, weil Furcht in solchem Zustand gesagt wird.

Dies erhellt aus der Bedeutung von schwören, das Bestätigung ist, worüber Nr. 2842, 3375, und aus der Bedeutung der Furcht Jischaks, insofern es das Göttlich-Menschliche des Herrn bezeichnet, worüber Nr. 4180. Daß Schwüre geleistet wurden bei dem Göttlich-Menschlichen des Herrn, siehe Nr. 2842. Daß hier gesagt wird „der Gott Abrahams, der Gott Nachors, der Gott ihres Vaters oder Therachs, und die Furcht Jischaks, des Vaters Jakobs“, kommt daher, weil die Söhne Therachs ebenso viele Götter anerkannten, denn sie waren Götzendiener: Nr. 1353, 1356, 1992, 3667, und es war eine besondere Sitte in ihrem Hause, daß eine jede Familie ihren eigenen Gott verehrte; daher heißt es hier: der Gott Abrahams, der Gott Nachors, der Gott ihres Vaters und die Furcht Jischaks.

Der Familie Abrahams aber wurde zur Pflicht gemacht, daß sie Jehovah als ihren Gott anerkennen sollte; aber gleichwohl erkannten sie Ihn nicht anders an als wie einen anderen Gott, durch den sie sich von den Heiden unterschieden, somit bloß dem Namen nach, deswegen fielen sie auch so oft ab zu anderen Göttern, wie aus den historischen Teilen des Wortes klar erkannt werden kann. Dies kam daher, weil sie nur im Äußeren waren und was das Innere sei, gar nicht wußten und auch nicht wissen wollten. Selbst die Religionsgebräuche waren bei ihnen nicht anders als götzendienerisch, weil vom Inneren getrennt, denn jeder religiöse Brauch, der getrennt ist vom Inneren, ist götzendienerisch. Gleichwohl aber konnte das Echte der Kirche durch sie vorgebildet werden, denn Vorbildungen beziehen sich nicht auf die Person, sondern auf die Sache: Nr. 665, 1097 E, 1361, 3147. Damit jedoch eine vorbildliche Kirche und dadurch einige Verbindung des Herrn mit dem Menschen vermittelst des Himmels bestehen konnte, mußten sie vorzüglich in dem erhalten werden, daß sie Jehovah anerkannten, wenn nicht mit dem Herzen, so doch mit dem Munde; denn die Vorbildungen gingen bei ihnen nicht vom Inneren aus, sondern vom Äußeren und teilten sich auch so mit; anders als in der echten Kirche, in der durch das Innere Mitteilung stattfindet. Daher regte auch ihr Gottesdienst ihre Seelen gar nicht an, d.h. er machte sie nicht selig im anderen Leben, sondern nur glücklich in der Welt. Damit sie daher so im Äußeren erhalten würden, fanden so viele Wunder bei ihnen statt, die niemals geschehen wären, wenn sie im Inneren gelebt hätten, daher wurden sie auch so oft durch Strafen, durch Gefangenschaften und durch Drohungen zum Gottesdienst gezwungen, während doch niemand zum inneren Gottesdienst vom Herrn gezwungen, sondern derselbe vermöge des freien Willens eingepflanzt wird: Nr. 1937, 1947, 2874-2881, 3145, 3158, 4031; das Hauptsächlichste ihres Äußeren war, daß sie Jehovah bekannten, denn Jehovah war der Herr, der in allen Stücken dieser Kirche vorgebildet wurde. Daß Jehovah der Herr war, sehe man Nr. 1343, 1736, 2921, 3035.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.