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1 Mose 29:25

Studie

       

25 Des Morgens aber siehe, da war es Lea. Und er sprach zu Laban: Warum hast du mir das getan? Habe ich dir nicht um Rahel gedienet? Warum hast du mich denn betrogen?

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Himmlische Geheimnisse # 3786

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3786. „Es ist nicht Zeit einzusammeln des Vieh“, 1 Mose 29:7, bedeutet, es sei noch nicht in eins (verbunden) das Gute und Wahre der Kirchen und der Lehren.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Zeit, sofern sie ist der Zustand im allgemeinen, wovon Nr. 2625, 2788, 2837, 3254, 3356; aus der Bedeutung von eingesammelt werden, sofern es ist in eins sein; und aus der Bedeutung des Viehs, sofern es ist im allgemeinen Gutes und Wahres der Kirchen und der Lehren.

Daß das Vieh (pecudes) im allgemeinen jenes bedeutet, kommt daher, weil die Tiere in den Opferbräuchen der vorbildlichen Kirche und im Wort Neigungen zum Guten und Wahren sind, wie aus demjenigen erhellen kann, was Nr. 45, 46, 142, 143, 246, 714, 715, 2679, 2697, 2979, 3203, 3502, 3508, 3510, 3665, 3699, 3701 gezeigt wurde.

Ebenso verhält es sich im allgemeinen mit der Kirche, wenn diese neu eingesetzt wird: zuerst müssen die Lehren des Guten und Wahren in eins (verbunden) sein; denn diese sind es, auf denen sie erbaut wird. Es haben auch die Lehren unter sich einen Zusammenhang und beziehen sich aufeinander, daher, wenn sie nicht vorher in eins (verbunden) sind, so wird es ein Stückwerk sein, und das Fehlende müßte von der Vernunft des Menschen ergänzt werden; wie blind und irrend aber diese in geistigen und göttlichen Dingen ist, wenn sie aus sich selber schließt, wurde früher an mehreren Stellen gezeigt. Darum ist der Kirche das Wort gegeben, in dem alle Lehren des Guten und Wahren sind.

Mit der Kirche im allgemeinen verhält es sich hierin, wie im besonderen mit dem Menschen, der wiedergeboren wird, denn dieser ist eine Kirche im besonderen. Daß beim Menschen die Lehren des Guten und Wahren, die der Kirche (angehören), vorher beisammen sein müssen, ehe er wiedergeboren wird, ist oben gesagt worden.

Dieses ist es, was im inneren Sinn bezeichnet wird durch: „siehe, noch ist der Tag lang, es ist nicht Zeit, das Vieh zu sammeln“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2979

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2979. Daß „begrub Abraham Sarah, sein Weib“, 1 Mose 23:19, bedeutet, daß sie das Wahre in Verbindung mit dem Guten vom Herrn aufnahmen, erhellt aus der Bedeutung von begraben, welches ist wiedergeboren werden, worüber Nr. 2916, 2917. Daß der Mensch wiedergeboren ist, wenn er das Wahre in Verbindung mit dem Guten vom Herrn aufgenommen hat, wird gleich unten gesagt werden. Aus der Vorbildung Abrahams, insofern er der Herr ist, worüber öfters im vorigen; und aus der Vorbildung Sarahs als seiner Ehefrau, sofern sie das mit dem Guten verbundene Wahre bezeichnet, worüber Nr. 2507, 2063, 2065. Mit der Wiedergeburt des geistigen Menschen verhält es sich so: zuerst wird er unterwiesen in den Wahrheiten, die dem Glauben angehören, und dann wird er vom Herrn in der Neigung zum Wahren gehalten. Das Gute des Glaubens, das Liebtätigkeit gegen den Nächsten ist, wird ihm zugleich eingeflößt, aber so, daß er es kaum weiß, denn es ist verborgen in der Neigung zum Wahren, und das zu dem Zweck, damit das Wahre, das Sache des Glaubens ist, verbunden werde mit dem Guten, das Sache der Liebtätigkeit ist. Mit dem Fortschritt der Zeit wächst die Neigung zum Wahren, das dem Glauben angehört, und das Wahre wird gesucht wegen des Zweckes, nämlich wegen des Guten, oder was dasselbe ist, des Lebens wegen, und zwar mehr und mehr. So wird das Wahre dem Guten eingepflanzt; und wenn dieses geschieht, eignet sich der Mensch das Gute des Lebens an gemäß dem Wahren, das eingeflößt worden ist; und so handelt er oder glaubt er zu handeln aus dem Guten.

Vor dieser Zeit war ihm das Wahre, das Sache des Glaubens ist, das Hauptsächliche, aber nachher wird es das Gute, das Sache des Lebens ist. Wenn dieses geschehen ist, dann ist der Mensch wiedergeboren, aber wiedergeboren gemäß der Beschaffenheit und dem Maß des Wahren, das dem Guten eingepflanzt worden; und wenn das Wahre und das Gute zusammen als eines wirken, gemäß der Beschaffenheit und dem Maß des Guten; so verhält es sich mit jeder Wiedergeburt.

Die Wiedergeburt geschieht zu dem Zweck, damit der Mensch in den Himmel aufgenommen werden könne. Der Himmel ist nichts anderes als die Ehe des Wahren und Guten und des Guten und Wahren, man sehe Nr. 2508, 2618, 2728, 2729. Wenn nicht die Ehe des Wahren und Guten beim Menschen gebildet wird, kann er nicht in der himmlischen Ehe, d.h. im Himmel sein.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.