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1 Mose 29:13

Studie

       

13 Da aber Laban hörete von Jakob, seiner Schwester Sohn, lief er ihm entgegen und herzete und küssete ihn und führete ihn in sein Haus. Da erzählete er dem Laban alle diese Sache.

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Himmlische Geheimnisse # 3795

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3795. „Denn sie war eine Hirtin oder eine Weidende“, 1 Mose 29:9, bedeutet, die Neigung zu dem im Wort enthaltenen inwendigeren Wahren lehrt.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Hirten oder Weidenden, so-fern er ist einer, der leitet und lehrt, wovon Nr. 343; und aus der vorbildlichen Bedeutung der Rachel, die hier gemeint (ist), sofern sie ist die Neigung zum inwendigeren Wahren, wovon Nr. 3793. (Die Lehre kommt) aus dem Wort, weil sie mit der Herde zum Brunnen ging.

Daß der Brunnen das Wort ist, sehe man Nr. 3765; und außerdem ist es die Neigung zum inwendigeren Wahren, die lehrt, denn durch jene Neigung ist die Kirche eine Kirche und ist der Hirte ein Hirte. Daß der Hirte und Weidende im Wort diejenigen bedeutet, die leiten und lehren, kommt daher, weil die Herde diejenigen bedeutet, die geleitet und gelehrt werden, mithin die Kirchen und auch die Lehren, die der Kirche angehören: Nr. 3767, 3768, 3783. Daß der Hirte und die Herde diese Bedeutung haben, ist in der Christenheit gar wohl bekannt, denn so werden diejenigen genannt, die lehren und lernen. Deswegen unterläßt man es, dies aus dem Wort zu begründen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3768

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3768. „Denn aus jenem Brunnen tränkten sie die Scharen“, 1 Mose 29:2, bedeutet, von daher stamme die Wissenschaft, nämlich aus dem Wort.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Brunnens, sofern er ist das Wort, wovon Nr. 3765; aus der Bedeutung von tränken oder trinken lassen, sofern es ist belehrt werden, wovon Nr. 3069; und aus der Bedeutung der Scharen, sofern sie sind die Wissenschaft der Lehren, wovon ebenfalls Nr. 3767. Aus diesem wird klar, daß durch „aus dem Brunnen tränkten sie die Scharen“ bezeichnet wird: aus dem Wort komme die Wissenschaft der Lehren des Guten und Wahren.

In dem, was über Jakob folgt, wird im höchsten Sinn gehandelt vom Herrn, wie Er Sein Natürliches göttlich gemacht hat, und in diesem Kapitel von der Einweihung; und im inneren vorbildlichen Sinn von denen, die wiedergeboren werden, wie der Herr ihren natürlichen Menschen erneuert, und in diesem Kapitel von der Einweihung. Darum wird hier gehandelt vom Wort und von der Lehre aus demselben, denn durch die Lehre aus dem Wort (geschieht) die Einweihung und Wiedergeburt; und weil dies durch den Brunnen und die drei Scharen der Herde bezeichnet wird, darum wird dieses geschichtlich erwähnt. Wenn es nicht dies bedeutete, so wäre es zu unwichtig, als daß es im göttlichen Wort erwähnt würde. Was es in sich schließt, kann klar sein, daß nämlich alle Wissenschaft und Lehre des Guten und Wahren aus dem Wort ist.

Der natürliche Mensch kann zwar wissen und auch begreifen, was gut und wahr ist, aber nur das natürlich und bürgerlich Gute und Wahre, aber das geistig Gute und Wahre kann er nicht erfassen, das muß aus Offenbarung, somit aus dem Wort geschehen; wie zum Beispiel: der Mensch kann aus Vernunft, die ein jeder hat, wissen, daß man den Nächsten lieben, und daß man Gott verehren muß, aber wie der Nächste zu lieben und wie Gott zu verehren sei, kann man nur wissen aus dem Wort, somit was geistig gut und wahr ist; sowie auch, daß das Gute selbst der Nächste ist, mithin auch diejenigen, die im Guten sind, und zwar gemäß dem Guten, in dem sie sind; und daß deswegen das Gute der Nächste ist, weil im Guten der Herr ist, und daß so in der Liebe zum Guten der Herr geliebt wird. Ebenso können die, welche das Wort nicht haben, auch nicht wissen, daß alles Gute vom Herrn ist, und daß dasselbe beim Menschen einfließt und die Neigung zum Guten macht, und daß jene Neigung Liebtätigkeit genannt wird. Die das Wort nicht haben, können auch nicht wissen, wer der Gott des Weltalls ist; daß es der Herr ist, bleibt ihnen verborgen, da doch das Innerste der Neigung oder Liebtätigkeit, mithin das Innerste des Guten auf Ihn abzielen muß. Hieraus wird klar, was das geistig Gute ist, was man nicht anderswoher wissen kann als aus dem Wort.

Was hingegen die Heiden betrifft, so wissen sie zwar dasselbe nicht, solange sie in der Welt sind, dennoch aber, wenn sie in gegenseitiger Liebtätigkeit untereinander leben, sind sie dadurch befähigt, daß sie im anderen Leben über solche Dinge belehrt werden können; und daß sie es auch gerne annehmen und sich aneignen, sehe man Nr. 2589-2604.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.