Himmlische Geheimnisse # 3848
3848. „Und er gab ihm Rachel, seine Tochter, ihm zum Weibe“,
1. Mose 29:28, bedeutet die sofortige Verbindung des Guten mit der Neigung zum inwendigeren Wahren.
Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, sofern er ist das Gute des Natürlichen, wovon früher; aus der vorbildlichen Bedeutung der Rachel, sofern sie ist die Neigung zum inwendigeren Wahren, wovon auch früher. Daß zum Weibe geben Verbindung bezeichnet ist klar.
Weil alle Verbindung des Guten mit dem Wahren zuerst scheinbar fortschreitet vom Auswendigeren zum Inwendigeren, der Ordnung nach, und zuletzt zum Inwendigsten, darum wird hier gesagt die Neigung zum inwendigeren Wahren; denn die Neigung selbst, die dem Wahren angehört, fließt vom Guten ein. Die Verbindung des Guten mit der Neigung zum inwendigen Wahren findet dann erst statt, wenn das Gute des Natürlichen verbunden wird mit dem vernünftig Wahren und durch dieses mit dem vernünftig Guten; diese Verbindung wird vorgebildet durch Jakob nach der Geburt der zwölf Söhne, als er zurückkam zum Haus seiner Mutter und seines Vaters, wovon im Folgenden.