Bible

 

1 Mose 27:26

Studie

       

26 Und Isaak, sein Vater, sprach zu ihm: Komm her und küsse mich, mein Sohn!

Komentář

 

Brot

  
Photo of hands kneading bread, by Jenny Stein

Das Wort "Brot" wird in der Bibel auf zwei Arten verwendet. In einigen Fällen bedeutet es tatsächlich Brot; in anderen steht es für Nahrung im Allgemeinen.

Wenn wir die Nahrung im Allgemeinen betrachten, sehen wir, dass sie zwei Hauptbestandteile hat: Fette und Kohlenhydrate, um uns Energie zu geben, und Proteine, Vitamine und Mineralien, um unserem Körper zu helfen, neues Gewebe aufzubauen und Funktionen auszuführen. Geistliche Nahrung füllt ebenfalls diese beiden Bedürfnisse: Wenn wir es zulassen, wird der Herr uns mit dem Wunsch erfüllen, gut zu sein - analog zur Energie, die uns Fette und Kohlenhydrate liefern. Er wird uns auch die Wahrheit geben, oder ein Verständnis dafür, wie wir dieses Verlangen in die Tat umsetzen können - analog zu den Formen und Baustoffen, die von Proteinen und Vitaminen geliefert werden. Die Nahrung in der Bibel stellt also alles Gute und Wahre dar, das vom Herrn zum Gebrauch kommt, der in einem höheren Sinne geistiges Leben ist und im höchsten Sinne der Herr selbst ist.

Von allen Nahrungsmitteln ist das Brot selbst aber vielleicht das grundlegendste und reinste, und zwar in einer Form, die voller Energie ist. Als solches repräsentiert es das zentralste aller Verlangen nach dem Guten: die Liebe zum Herrn selbst.

(Odkazy: Himmlischen Geheimnissen 276, 680, 2165 [1-5], 3332 [1-3], 4217, 6118, 7978, 8410)

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Himmlische Geheimnisse # 3332

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3332. „Und Jakob gab dem Esau Brot und den Linsenbrei“, 1 Mose 25:34, daß dies bedeutet das Gute des Lebens sei begabt worden mit dem Guten des Wahren und mit dem Guten der Lehren, erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Esaus, sofern er ist das Gute des Lebens, wovon Nr. 3300, 3322; aus der Bedeutung des Brotes, sofern es ist das Gute der Liebe im allgemeinen, sowohl das himmlische als das geistige, wovon Nr. 276, 680, 2165, 2177, somit auch das Gute des Wahren, denn dieses ist das geistig Gute; und aus der Bedeutung des Linsenbreis, sofern er ist das Gute der Lehren, denn Brei oder Gemüse bedeutet einen Zusammentrag von Lehren: Nr. 3316, die Linsen aber das Gute derselben; daß Jakob jenes dem Esau gab, bedeutet im inneren Sinn, daß jenes Gute (bewirkt) sei durch die Lehre des Wahren, die durch Jakob vorgebildet wird: Nr. 3305. In diesem letzten Vers wird durch diese Worte und durch das, was folgt, beschrieben das Fortschreiten in betreff des Wahren und Guten, wie es sich verhält beim geistigen Menschen, wenn er wiedergeboren wird, daß er nämlich zuerst die Lehren des Wahren erlernt, hernach daß er von ihnen angeregt wird, welches ist das Gute der Lehren; weiter daß er durch den Einblick in die Lehren von den Wahrheiten in ihnen angeregt wird, das ist das Gute des Wahren; endlich daß er danach leben will, das ist das Gute des Lebens.

So schreitet der geistige Mensch, wenn er wiedergeboren wird, von der Lehre des Wahren zum Guten des Lebens. Wenn er aber im Guten des Lebens ist, dann wird die Ordnung umgekehrt, und aus jenem Guten blickt er auf das Gute des Wahren, von diesem auf das Gute der Lehren und von diesem auf die Lehren des Wahren.

Hieraus kann man wissen, wie der Mensch aus einem sinnlichen Menschen ein geistiger wird und wie beschaffen der Mensch ist, wenn er geistig geworden.

Daß jene Arten des Guten, nämlich das Gute des Lebens, das Gute des Wahren und das Gute der Lehren, voneinander unterschieden sind, kann denen einleuchten, die es erwägen. Das Gute des Lebens ist es, das hervorkommt aus dem Willen, das Gute des Wahren, das aus dem Verstand, aber das Gute der Lehren aus dem Wissen. Die Lehre ist es, in dem jene (beisammen) sind.

Daß die Linsen das Gute der Lehren bedeuten, erhellt daraus, daß Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen, Hirsen, Spelt solches ist, was Brot bedeutet, aber mit Unterschied im besonderen. Daß Brot im allgemeinen das Gute ist, wird aus demjenigen, was Nr. 276, 680, 2165, 2177 gesagt und gezeigt wurde, klar; somit werden die Arten des Guten durch jenes, was genannt wurde, bezeichnet, die edleren Arten des Guten durch Weizen und Gerste, aber die weniger edlen durch Bohnen und Linsen, wie auch etwas klar wird aus Folgendem bei

Ezechiel 4:9, 12, 13: „Du nimm dir Weizen und Gerste und Bohnen und Linsen und Hirse und Spelt, und tue es in ein Gefäß und mach es dir zu Brot“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.