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1 Mose 26:9

Studie

       

9 Da rief Abimelech dem Isaak und sprach: Siehe, es ist dein Weib. Wie hast du denn gesagt: Sie ist meine Schwester? Isaak antwortete ihm: Ich gedachte, ich möchte vielleicht sterben müssen um ihretwillen.

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Himmlische Geheimnisse # 2504

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2504. „Und hielt sich in Gerar auf“, 1 Mose 20:1, daß dies den Unterricht von daher in den geistigen Dingen des Glaubens bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von (als Fremdling) sich aufhalten (Peregrinari), sofern es ist unterrichtet werden, wovon Nr. 1463, 2025; und aus der Bedeutung von Gerar, sofern es ist das Geistige des Glaubens.

Gerar wird in einigen Stellen in der Genesis genannt, als

1. Mose 10:19; 26:1, 6, 17, 20, 26 und bedeutet in denselben den Glauben, und zwar dies darum, weil Gerar in Philistäa war und durch Philistäa das Wissen der Erkenntnisse des Glaubens bezeichnet wird, man sehe Nr. 1197, 1198; und Gerar es war, wo der König der Philister selbst wohnte, woher denn kommt, daß durch Gerar der Glaube selbst bezeichnet wird: Nr. 1209; und durch den König von Gerar das Wahre des Glaubens selbst, denn der König ist im inneren Sinn das Wahre: Nr. 1672, 2015, 2069; somit durch Abimelech die Lehre des Glaubens, wovon im Folgenden.

Es gibt im allgemeinen Verständiges des Glaubens, es gibt Vernunftmäßiges des Glaubens, und es gibt Wissenschaftliches des Glaubens, so schreiten sie in der Ordnung nacheinander vom Inwendigen aufs Auswendigere. Was das Inwendigste des Glaubens ist, wird genannt das Verständige (Intellectualia); was aus demselben oder von da hervorgeht, ist das Vernunftmäßige (Rationalia) des Glaubens; was wiederum aus diesem (hervorgeht), ist das Wissenschaftliche (scientifica) des Glaubens. Es verhält sich, um mit den wissenschaftlich Gebildeten zu reden, wie das Frühere zum Späteren, oder, was dasselbe ist, wie das Obere zum Unteren, d.h. wie das Inwendigere zum Auswendigeren.

Es scheint zwar dem Menschen, als ob das Wissenschaftliche des Glaubens das erste wäre und aus ihm nachher das Vernünftige und zuletzt das Verständige sich hervorbilde, und zwar dies darum, weil der Mensch so vom Knabenalter an fortschreitet, dennoch aber fließt das Verständige fortwährend ein ins Vernünftige, und dieses in das Wissenschaftliche, ohne daß der Mensch es weiß. Im Knabenalter jedoch nur dunkel, im reiferen Alter klarer, und zuletzt, wenn der Mensch wiedergeboren ist, mit deutlichem Bewußtsein: bei diesem kommt es zur Erscheinung; daß dies die Ordnung ist, und noch völliger im anderen Leben, sehe man Nr. 1495. Dies alles wird genannt Geistiges (Spiritualia), das so in Grade unterschieden wird und in solcher Ordnung aufeinanderfolgt. Geistige Dinge des Glaubens sind alle Wahrheiten, die aus dem Guten kommen, d.h. himmlischen Ursprungs sind. Alles, was aus himmlischem Ursprung herstammt, ist Geistiges des Glaubens.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1463

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1463. Daß pilgern (sich im Ausland aufhalten) bedeute unterrichtet werden, kann erhellen aus der Bedeutung von pilgern (peregrinari) im Worte, sofern sie ist unterrichtet werden, und zwar darum, weil das Pilgern und Wandern, oder das Fortgehen von einem Ort an den anderen im Himmel nichts anderes ist, als eine Veränderung des Zustandes, wie früher gezeigt worden: Nr. 1376, 1379; sooft daher im Worte vorkommt ein Reisen, Pilgern und Versetztwerden von einem Ort an den anderen, kommt den Engeln nichts anderes vor als eine Zustandsveränderung, die bei ihnen stattfindet. Die Zustandsveränderungen betreffen sowohl die Gedanken als die Neigungen: die Zustandsveränderungen der Gedanken sind Erkenntnisse, die in der Geisterwelt sich darstellen durch Belehrungen, und dies war auch der Grund, warum die Menschen der Ältesten Kirche, weil sie Gemeinschaft hatten mit dem Engelshimmel, beim Pilgern nichts anderes inne wurden. So bedeutet hier (1 Mose 12:10) daß „Abram hinabstieg nach Ägypten, um da sich (als Fremder) aufzuhalten“, nichts anderes als das Unterrichtetwerden des Herrn; gleiche Bedeutung hat das Hinabziehen Jakobs und seiner Söhne nach Ägypten, wie bei

Jesaja 52:4: „So sprach der Herr Jehovih: Nach Ägypten zog hinab Mein Volk im Anfang, daselbst sich aufzuhalten, und Aschur hat für nichts es unterdrückt“: wo Aschur für die Vernünfteleien (steht): darum wurden auch diejenigen, die in der jüdischen Kirche unterrichtet wurden, genannt Fremdlinge, die sich in ihrer Mitte aufhalten, in Beziehung auf welche geboten war, daß sie ebenso gehalten werden sollten wie die Eingeborenen: 2 Mose 12:48, 49; 3 Mose 24:22; 4 Mose 15:13-16, 26, 29; 19:10; wovon es heißt bei

Ezechiel 47:21-23: „Ihr sollt dies Land unter euch verteilen nach den Stämmen Israels, und es soll geschehen, nach dem Los sollt ihr als Erbe teilen zwischen euch und den Fremdlingen, die sich in eurer Mitte aufhalten, und sie sollen euch sein wie der Eingeborene unter den Söhnen Israels, mit euch sollen sie das Los werfen über das Erbe inmitten der Stämme Israels, und es soll geschehen in dem Stamme, bei dem der Fremdling sich aufgehalten hat, daselbst sollt ihr geben sein Erbe“: wo vom neuen Jerusalem oder vom Reich des Herrn (die Rede ist); unter den Fremdlingen, die sich daselbst aufhalten, werden diejenigen verstanden, die sich unterrichten lassen, mithin die Heiden; daß sie für die (stehen), die unterrichtet werden, erhellt daraus, daß es heißt: in dem Stamm, bei dem er sich aufhält, sollte ihm eine Erbschaft gegeben werden; die Stämme für das, was Sache des Glaubens ist.

Durch das Pilgern (oder Wallen, peregrinari) wird auch ähnliches bezeichnet wie durch das Reisen und Wohnen, durch reisen die Weise und Ordnung des Lebens, und durch wohnen leben, wovon früher Nr. 1293; daher auch das Land Kanaan genannt wird das Land der Wallfahrten Abrahams, Jischaks und Jakobs, 1 Mose 28:4; 36:7; 37:1; 2 Mose 6:4 und Jakob sprach zu Pharao: „Die Tage der Jahre meiner Wallfahrten, wenig und böse sind gewesen die Tage der Jahre meines Lebens und haben nicht erreicht die Tage der Jahre des Lebens meiner Väter in den Tagen ihrer Pilgerfahrten“: 1 Mose 47:9, wo die Wallfahrt für das Leben und die Unterweisung steht.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.