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1 Mose 26:26

Studie

       

26 Und Abimelech ging zu ihm von Gerar, und Ahusath, sein Freund, und Phichol, sein Feldhauptmann.

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Himmlische Geheimnisse # 2504

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2504. „Und hielt sich in Gerar auf“, 1 Mose 20:1, daß dies den Unterricht von daher in den geistigen Dingen des Glaubens bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von (als Fremdling) sich aufhalten (Peregrinari), sofern es ist unterrichtet werden, wovon Nr. 1463, 2025; und aus der Bedeutung von Gerar, sofern es ist das Geistige des Glaubens.

Gerar wird in einigen Stellen in der Genesis genannt, als

1. Mose 10:19; 26:1, 6, 17, 20, 26 und bedeutet in denselben den Glauben, und zwar dies darum, weil Gerar in Philistäa war und durch Philistäa das Wissen der Erkenntnisse des Glaubens bezeichnet wird, man sehe Nr. 1197, 1198; und Gerar es war, wo der König der Philister selbst wohnte, woher denn kommt, daß durch Gerar der Glaube selbst bezeichnet wird: Nr. 1209; und durch den König von Gerar das Wahre des Glaubens selbst, denn der König ist im inneren Sinn das Wahre: Nr. 1672, 2015, 2069; somit durch Abimelech die Lehre des Glaubens, wovon im Folgenden.

Es gibt im allgemeinen Verständiges des Glaubens, es gibt Vernunftmäßiges des Glaubens, und es gibt Wissenschaftliches des Glaubens, so schreiten sie in der Ordnung nacheinander vom Inwendigen aufs Auswendigere. Was das Inwendigste des Glaubens ist, wird genannt das Verständige (Intellectualia); was aus demselben oder von da hervorgeht, ist das Vernunftmäßige (Rationalia) des Glaubens; was wiederum aus diesem (hervorgeht), ist das Wissenschaftliche (scientifica) des Glaubens. Es verhält sich, um mit den wissenschaftlich Gebildeten zu reden, wie das Frühere zum Späteren, oder, was dasselbe ist, wie das Obere zum Unteren, d.h. wie das Inwendigere zum Auswendigeren.

Es scheint zwar dem Menschen, als ob das Wissenschaftliche des Glaubens das erste wäre und aus ihm nachher das Vernünftige und zuletzt das Verständige sich hervorbilde, und zwar dies darum, weil der Mensch so vom Knabenalter an fortschreitet, dennoch aber fließt das Verständige fortwährend ein ins Vernünftige, und dieses in das Wissenschaftliche, ohne daß der Mensch es weiß. Im Knabenalter jedoch nur dunkel, im reiferen Alter klarer, und zuletzt, wenn der Mensch wiedergeboren ist, mit deutlichem Bewußtsein: bei diesem kommt es zur Erscheinung; daß dies die Ordnung ist, und noch völliger im anderen Leben, sehe man Nr. 1495. Dies alles wird genannt Geistiges (Spiritualia), das so in Grade unterschieden wird und in solcher Ordnung aufeinanderfolgt. Geistige Dinge des Glaubens sind alle Wahrheiten, die aus dem Guten kommen, d.h. himmlischen Ursprungs sind. Alles, was aus himmlischem Ursprung herstammt, ist Geistiges des Glaubens.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1728

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1728. „Und derselbe (war) ein Priester“, 1 Mose 14:18, daß dies bedeutet das Heilige der Liebe, erhellt aus der Bedeutung des Priesters im Wort: es sind zwei Prädikate, die dem Herrn beigelegt werden, nämlich daß Er sei ein König und daß Er sei ein Priester. Der König oder das Königtum bedeutet das heilige Wahre, der Priester oder das Priestertum bedeutet das heilige Gute. Jenes ist das geistig Göttliche, dieses das himmlisch Göttliche. Der Herr als König regiert alles und jegliches im Weltall aus dem göttlich Wahren und als Priester aus dem göttlich Guten. Das göttlich Wahre ist die eigentliche Ordnung Seines gesamten Reiches, und alle Gesetze desselben sind Wahres oder ewige Wahrheiten; das göttlich Gute ist das eigentliche Wesentliche der Ordnung, wovon alles Angehör der Barmherzigkeit ist; beides wird vom Herrn ausgesagt. Wäre es nur das göttlich Wahre, so könnte kein Sterblicher selig werden, denn die Wahrheiten verdammen jeden zur Hölle. Dagegen das göttlich Gute, das Angehör der Barmherzigkeit ist, erhebt von der Hölle zum Himmel.

Dieses ist es, was die Könige und Priester in der jüdischen Kirche vorgebildet haben, und was auch Melchisedek vorgebildet hat als König von Schalem und als Priester Gott, dem Höchsten.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.