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1 Mose 26:23

Studie

       

23 Danach zog er von dannen gen Bersaba.

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Himmlische Geheimnisse # 2504

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2504. „Und hielt sich in Gerar auf“, 1 Mose 20:1, daß dies den Unterricht von daher in den geistigen Dingen des Glaubens bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von (als Fremdling) sich aufhalten (Peregrinari), sofern es ist unterrichtet werden, wovon Nr. 1463, 2025; und aus der Bedeutung von Gerar, sofern es ist das Geistige des Glaubens.

Gerar wird in einigen Stellen in der Genesis genannt, als

1. Mose 10:19; 26:1, 6, 17, 20, 26 und bedeutet in denselben den Glauben, und zwar dies darum, weil Gerar in Philistäa war und durch Philistäa das Wissen der Erkenntnisse des Glaubens bezeichnet wird, man sehe Nr. 1197, 1198; und Gerar es war, wo der König der Philister selbst wohnte, woher denn kommt, daß durch Gerar der Glaube selbst bezeichnet wird: Nr. 1209; und durch den König von Gerar das Wahre des Glaubens selbst, denn der König ist im inneren Sinn das Wahre: Nr. 1672, 2015, 2069; somit durch Abimelech die Lehre des Glaubens, wovon im Folgenden.

Es gibt im allgemeinen Verständiges des Glaubens, es gibt Vernunftmäßiges des Glaubens, und es gibt Wissenschaftliches des Glaubens, so schreiten sie in der Ordnung nacheinander vom Inwendigen aufs Auswendigere. Was das Inwendigste des Glaubens ist, wird genannt das Verständige (Intellectualia); was aus demselben oder von da hervorgeht, ist das Vernunftmäßige (Rationalia) des Glaubens; was wiederum aus diesem (hervorgeht), ist das Wissenschaftliche (scientifica) des Glaubens. Es verhält sich, um mit den wissenschaftlich Gebildeten zu reden, wie das Frühere zum Späteren, oder, was dasselbe ist, wie das Obere zum Unteren, d.h. wie das Inwendigere zum Auswendigeren.

Es scheint zwar dem Menschen, als ob das Wissenschaftliche des Glaubens das erste wäre und aus ihm nachher das Vernünftige und zuletzt das Verständige sich hervorbilde, und zwar dies darum, weil der Mensch so vom Knabenalter an fortschreitet, dennoch aber fließt das Verständige fortwährend ein ins Vernünftige, und dieses in das Wissenschaftliche, ohne daß der Mensch es weiß. Im Knabenalter jedoch nur dunkel, im reiferen Alter klarer, und zuletzt, wenn der Mensch wiedergeboren ist, mit deutlichem Bewußtsein: bei diesem kommt es zur Erscheinung; daß dies die Ordnung ist, und noch völliger im anderen Leben, sehe man Nr. 1495. Dies alles wird genannt Geistiges (Spiritualia), das so in Grade unterschieden wird und in solcher Ordnung aufeinanderfolgt. Geistige Dinge des Glaubens sind alle Wahrheiten, die aus dem Guten kommen, d.h. himmlischen Ursprungs sind. Alles, was aus himmlischem Ursprung herstammt, ist Geistiges des Glaubens.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1197

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1197. „Von welchem ausgingen die Pelisthim“, 1 Mose 10:14, daß diese eine daher stammende Völkerschaft bedeuten, und daß durch diese bezeichnet wird die Wissenschaft der Erkenntnisse des Glaubens und Liebtätigkeit, erhellt aus dem Worte, wo sie mehrmals genannt werden.

Philister wurden in der Alten Kirche genannt alle diejenigen, die viel vom Glauben sprachen, und daß im Glauben das Heil sei und doch kein Glaubensleben hatten, daher sie auch vor anderen Unbeschnittene, das ist Lieblose genannt wurden; daß sie Unbeschnittene genannt wurden, sehe man 1. Sam. 14:6; 17:26, 36; 31:4; 2. Sam. 1:20 und anderwärts. Ebendieselben konnten, weil sie so beschaffen waren, nicht anders als die Erkenntnisse des Glaubens zu Dingen des Gedächtnisses machen. Denn die Erkenntnisse geistiger und himmlischer Dinge und selbst die Geheimnisse des Glaubens, werden nichts anderes als Gedächtnisdinge, wenn der Mensch, der sie inne hat, ohne Liebtätigkeit ist. Die Dinge des Gedächtnisses sind tote Dinge, wofern nicht der Mensch so beschaffen ist, daß er aus Gewissen danach lebt; geschieht dies, dann sind sie, wie sie Dinge des Gedächtnisses sind, zugleich auch Dinge des Lebens, und dann erst sind sie bei ihm und gereichen ihm nach dem Leben des Leibes zum Nut-zen und Heil. Die Wissenschaften und Erkenntnisse sind nichts beim Menschen im anderen Leben, wenn er auch alle Geheimnisse gewußt hat, die je geoffenbart worden, es sei denn, daß sie ins Leben übergegangen sind.

Durch die Philister werden in den prophetischen Teilen des Wortes überall solche bezeichnet, auch in den geschichtlichen Teilen des Wortes, wie z.B. daß Abraham im Lande der Philister als Fremdling sich aufhielt und mit Abimelech, dem König der Philister, einen Bund schloß: 1 Mose 20:1-18; 21:22-34; 26:1-34. Weil hier durch die Philister bezeichnet wurden die Erkenntnisse des Glaubens, so hat sich Abraham, da er das Himmlische des Glaubens vorbildete, als Fremdling dort aufgehalten und ein Bündnis eingegangen, ebenso Jischak, durch den das Geistige vorgebildet wurde; nicht aber Jakob, weil durch ihn das Äußere der Kirche vorgebildet wurde. Daß die Philister im allgemeinen bedeuten die Wissenschaft der Erkenntnisse des Glaubens und im besondern diejenigen, die den Glauben und das Heil in bloße Erkenntnisse setzen, die sie zu Dingen des Gedächtnisses machen, kann auch erhellen bei

Jesaja 14:29: „Freue dich nicht, du ganzes Philistäa, daß zerbrochen ist die Rute, die dich schlug, denn von der Wurzel der Schlange wird ein Basilisk ausgehen und seine Frucht ein fliegender Drache sein“: wo Wurzel der Schlange für Wißtümliches, Basilisk für das Böse aus dem Falschen daher steht; die Frucht ein fliegender Drache sind ihre Werke, die, weil sie aus Begierden kommen, genannt werden ein fliegender Drache (prester volans).

Joel 4:4-6 (oder 3:4-6): „Was wollt ihr Mir, Tyrus und Zidon und alle Grenzen Philistäas? bezahlet ihr Vergeltung über Mich? Sehr schnell will Ich Vergeltung bringen über euer Haupt, darum weil ihr Mein Silber und Mein Gold genommen und Meine Klein-ode, die guten, in eure Tempel gebracht habt und die Söhne Jehudahs und die Söhne Jerusalems verkauft habt an die Söhne Javanim, auf daß ihr sie ferne wegführet von euren Grenzen“: was hier unter den Philistern und unter ganz Philistäa oder unter all ihren Grenzen verstanden wird, ist klar; Silber und Gold sind hier die geistigen und himmlischen Dinge des Glaubens, gute Kleinode sind deren Erkenntnisse, daß sie dieselben in ihre Tempel gebracht haben heißt, sie haben selbige gehabt und gepredigt; daß sie aber die Söhne Jehudahs und die Söhne Jerusalems verkauft haben heißt, sie haben keine Liebe und keinen Glauben gehabt; Jehudah ist im Wort das Himmlische des Glaubens, Jerusalem ist das Geistige des Glaubens daher, was weit von ihren Grenzen entfernt ist; außerdem anderwärts bei den Propheten, wie Jeremia 25:20; 47:1-7; Ezechiel 16:27, 57; 25:15, 16; Amos 1:8; Obadja 19:0; Zephanja 2:5; von den Kaphthoräern 5 Mose 2:23; Jeremia 47:4; Amos 9:7.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.