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1 Mose 26:2

Studie

       

2 Da erschien ihm der HERR und sprach: Zeuch nicht hinab in Ägypten, sondern bleibe in dem Lande, das ich dir sage.

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Himmlische Geheimnisse # 9430

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9430. „Und die Wolke bedeckte ihn“, 2 Mose 24:16, bedeutet das Letzte des Wortes, das somit beziehungsweise dunkel ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Wolke, sofern sie das Letzte des Wortes oder den Buchstabensinn desselben bezeichnet, worüber in der Vorrede zu 1. Mose Kapitel 18, und Nr. 4060, 4391, 5922, 6343, 6752, 8106, 8443, 8781. Dieser Sinn wird darum Wolke genannt, weil er im Dunkeln ist im Vergleich mit dem inneren Sinn, denn dieser ist im Licht des Himmels. Daß er im Dunkeln und einer Wolke gleich ist, kommt daher, weil er für den Menschen ist, während er in der Welt lebt. Der innere Sinn aber für den Menschen, wenn er in den Himmel kommt. Man muß aber wissen, daß der Mensch, während er in der Welt lebt, zugleich auch im inneren Sinn des Wortes ist, wenn in der echten Lehre der Kirche in Ansehung des Glaubens und in Ansehung des Lebens, denn durch diese Lehre wird alsdann der innere Sinn des Wortes sowohl seinem Verstand als seinem Willen eingeschrieben; seinem Verstand durch den Glauben und seinem Willen durch das Leben. Wenn ein solcher Mensch in den Himmel kommt, begreift er das Wort gar nicht anders als nach seinem inneren Sinn und weiß nichts von seinem äußeren Sinn; dieser erscheint ihm alsdann wie eine Wolke, welche die Strahlen seines Lichtes aufsaugt.

Es wird gesagt, daß der Mensch alsdann das Wort nach seinem inneren Sinn begreife, und nicht nach seinem äußeren Sinn, daß es so ist kommt daher, weil alle, die im Himmel sind, vom Herrn belehrt werden aus dem göttlich Wahren, das im Menschen und somit aus dem Wort ist. Der Grund ist, weil der Mensch im Letzten der Ordnung steht und alles Innere in das Letzte ausläuft. Das Letzte ist gleichsam eine Stütze für das Innere, auf der dieses steht und ruht.

Das Wort im Buchstaben ist das göttlich Wahre im Letzten der Ordnung, ebenso der Mensch der Kirche, bei dem das göttlich Wahre ist in Ansehung seines Natürlichen und Sinnlichen; in diesem wie in jenem endigt sich und ruht das Innere. Es verhält sich damit wie mit einem Hause und seinem Fundament. Das Haus selbst ist der Himmel, und in diesem ist das göttlich Wahre so, wie das Wort im inneren Sinne ist, und das Fundament ist die Welt, und in ihr ist das göttlich Wahre so, wie das Wort im äußeren Sinne ist. Wie das Haus auf seinem Fundament ruht, so ruht auch der Himmel auf der Kirche, mithin das göttlich Wahre im Himmel auf dem göttlich Wahren auf Erden; denn es besteht ein stetiger Zusammenhang vom Herrn aus durch den Himmel bis zum Menschen mittelst des Wortes. Das ist der Grund, warum immer vom Herrn dafür gesorgt wird, daß auf Erden eine Kirche sei, wo das göttlich Wahre in seinem Letzten sein kann. Dieses Geheimnis ist es, das noch niemand weiß, und das verstanden wird durch das, was Nr. 9357 und 9360 angeführt worden ist. Es mögen sich also alle hüten, daß sie das Wort nicht in irgendeiner Weise verletzen, denn wer dieses verletzt, verletzt das Göttliche selbst.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 8781

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8781. „Siehe, Ich komme zu dir in einer dichten Wolke“,

2. Mose 19:9, bedeutet, daß dieses in einer höchst natürlichen Weise geschehen werde.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „zu dir kommen“, wenn es von Jehovah zu Mose gesagt wird, durch den das Wahre vom Göttlichen, das der geistigen Kirche angehört, vorgebildet wird: Nr. 8760, insofern es eine Offenbarung bezeichnet. Und aus der Bedeutung der dichten Wolke, insofern sie ausdrückt, daß es in ganz natürlicher Weise geschehe, nämlich so, wie das Wort des Alten Testamentes im Buchstaben ist. Daß die Wolken das Wort im Buchstabensinn bezeichnen, sehe man in der Vorrede zu 1. Mose Kapitel 18 und Nr. 4060, 4391, 5922, 6343 E, 6752, 8106, 8443. Die Dichtigkeit bedeutet das Dunkle, nämlich wie das Denken des Menschen aus dem bloß sinnlichen, d.h. aus dem ganz natürlichen Lichte beschaffen ist; und in dieser waren zu jener Zeit die Nachkommen Jakobs und auch heutigen Tages die Juden in betreff des Göttlichen, denn das Göttliche kann keinem anders erscheinen als gemäß dem Zustand seines Lebens und der daraus hervorgehenden Auffassung. Daher ist das himmlische Licht für die, welche in der Selbstliebe und Weltliebe befangen sind, was bei jenem Volke mehr als bei anderen der Fall war, wie eine dichte Wolke. Das Wort im Buchstabensinn, besonders das prophetische, erscheint auch wirklich nicht anders im Verhältnis zu seinem inneren Sinn. In seinem inneren Sinn aber ist es ein Licht ähnlich wie das Licht der Sonne oberhalb der Wolken, und dieses Licht wird im Worte Herrlichkeit genannt. Deshalb wird auch im Wort gesagt, Jehovah fahre auf den Wolken, reite und fliege auf ihnen, habe Seine Gewalt auf ihnen, und der Herr werde kommen auf den Wolken des Himmels und dergleichen mehr, was nimmermehr von Jehovah, d.h. vom Herrn gesagt worden wäre, wenn es nicht das Licht des Wahren bezeichnete, in dem Er selbst im Himmel ist, und die Wolken den Schatten des Wahren, in dem diejenigen sich befinden, die unterhalb sind.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.