Bible

 

1 Mose 24:8

Studie

       

8 So aber das Weib dir nicht folgen will, so bist du dieses Eides quitt. Alleine bringe meinen Sohn nicht wieder dorthin.

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Himmlische Geheimnisse # 3074

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3074. Was in diesen drei Versen im inneren Sinn enthalten ist, kann einigermaßen aus der Erklärung ersehen werden. Weil es aber zerstreut ist, so kann nicht zur Erscheinung kommen, was es im Zusammenhang in sich schließt, wenn es nicht in eine einzige Vorstellung zusammengefaßt und so betrachtet wird; dann muß man aber den Blick vom Buchstabensinn entfernt halten, denn solange er daran haftet, wird nicht nur die Vorstellung getrübt, sondern es wird auch das Gemüt im Zweifel erhalten, und je wie im Zweifel, in dem Maß wird es verfinstert.

Beschrieben wird hier in der Hauptsache der Gang, wie durch Wißtümliches das Wahre zur Erscheinung kommt und dieses von jenem aus dem natürlichen Menschen erhoben wird in den vernünftigen, und vernünftig wahr, im Herrn göttlich wird; daß es nämlich geschehen ist durch den Einfluß der göttlichen Liebe ins Menschliche, aus dem die Neigung zum Wahren, in der Unschuld. Infolge dieses Einflusses wurde das Wißtümliche, das im natürlichen Menschen, erleuchtet, und es wurden offenbar die Wahrheiten, die ins Vernünftige erhoben und dem Guten der göttlichen Liebe dort verbunden werden sollten. Eben dieses wird im Folgenden noch mehr besonders beschrieben.

Wer aber nicht weiß, daß durch den Einfluß der Liebe und folglich der Neigung, in welcher Unschuld, alles und jedes geordnet wird, auch im natürlichen Menschen, kann von dem, was oben und hier gesagt wurde, eben nur eine sehr dunkle Vorstellung, wenn überhaupt eine, haben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3063

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3063. „Und tue Barmherzigkeit“, 1 Mose 24:12, daß dies der Einfluß der Liebe ist, erhellt aus dem Wesen der Barmherzigkeit, so-fern sie ist Liebe.

Die Liebe selbst verwandelt sich in Barmherzigkeit und wird Barmherzigkeit, wenn aus Liebe oder Liebtätigkeit jemand, der Hilfe bedarf, angesehen wird. Daher ist Barmherzigkeit die Wirkung der Liebe gegen Bedürftige und Elende.

Hier aber wird unter Barmherzigkeit im inneren Sinn verstanden Liebe und unter Barmherzigkeit tun der Einfluß der Liebe, weil aus dem eigentlich Göttlichen des Herrn in sein Göttlich-Menschliches, denn die göttliche Liebe, die der Herr hatte, ist es, durch die Er Sein Menschliches göttlich machte, denn die Liebe ist das eigentliche Sein des Lebens. Jedoch göttliche Liebe hat niemand als der Herr.

Man sehe, was über die göttliche Liebe früher gesagt wurde:

daß nämlich das Leben des Herrn Liebe gegen das ganze Menschengeschlecht gewesen sei: Nr. 2253;

und Er aus ihr gekämpft habe: Nr. 1690, 1789, 1812, 1813, 1820;

daß sie über alles Verständnis hinausgehe: Nr. 1799; 2077;

daß der Herr die göttliche Liebe selbst sei: Nr. 2500, 2077, 2572;

daß Jehovah Liebe sei: Nr. 1735;

daß nichts lebe als die Liebe: Nr. 1589;

daß wer gegenseitige Liebe, des Herrn Leben habe: Nr. 1799, 1802, 1803;

daß die Liebe und die Liebtätigkeit das eigentlich Himmlische sei: Nr. 1419, 1824.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.