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1 Mose 24:65

Studie

       

65 und sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann, der uns entgegenkommt auf dem Felde? Der Knecht sprach: Das ist mein HERR. Da nahm sie den Mantel und verhüllete sich.

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Himmlische Geheimnisse # 3132

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3132. „Und es geschah, wie er sah die Spange und die Armbänder auf den Händen seiner Schwester“, 1 Mose 24:30, daß dies bedeutet, als er wahrnahm das göttlich Gute und das göttlich Wahre in der Macht (potentia) der Neigung zum Wahren, welche ist die Schwester, erhellt aus der Bedeutung von sehen, sofern es ist wahrnehmen, wovon Nr. 2150; aus der Bedeutung der Spange, sofern sie ist das göttlich Gute, wovon Nr. 3103, 3105; aus der Bedeutung der Hände, sofern sie sind Macht oder Kraft, wovon Nr. 878, 3091; und aus der Bedeutung der Schwester, sofern sie ist die Neigung zum Wahren, wovon Nr. 2508, 2524, 2556. Hieraus wird klar, daß „sehen die Spange und die Armbänder auf den Händen seiner Schwester“, heißt wahrnehmen das göttlich Gute und das göttlich Wahre in der Macht der Neigung zum Wahren.

Damit verhält es sich so: Die Verbindung des göttlich Guten und des göttlich Wahren im Herrn ist die eigentlich göttliche Ehe, aus der die himmlische Ehe, die gleichfalls die des Guten und Wahren ist; aus dieser stammt auch die eheliche Liebe; man sehe Nr. 2727-2759. Daher kommt es, daß wo im Wort gehandelt wird von der Ehe im inneren Sinn bezeichnet wird die himmlische Ehe, welche ist die des Guten und Wahren und im höchsten Sinn die göttliche Ehe, die im Herrn; ebendarum wird hier unter der Ehe zwischen Jischak und Rebecka nichts anderes verstanden.

Die Verbindung des Guten und Wahren ist die eigentliche Ehe. Die Einweihung aber ist die Verlobung oder der Zustand, welcher der Ehe vorausgeht, aber der der Verlobung vorausgehende Zustand ist es, der hier beschrieben wird. In diesem Zustand, wie es in der Macht des Mädchens steht, verlobt und hernach als Gattin mit dem Ehemann verbunden zu werden, so steht es in der Macht der Neigung zum Wahren, dem göttlich Wahren sich zu weihen und so dem göttlich Guten verbunden zu werden. Und überdies war in der ersten und hernach in jeder Neigung zum Wahren beim Herrn inwendigst selbst das göttlich Gute und das göttlich Wahre, weil Jehovah selbst, daher die Macht (oder Kraft), von der hier gehandelt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2524

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2524. „Und sie selbst hatte gesagt: mein Bruder ist er“, 1 Mose 20:5, daß dies bedeutet, die Vernunft selbst habe eingegeben, daß das himmlische Gute ihr beigesellt sein würde, kann erhellen aus der Bedeutung der Schwester, welche hier ist sie selbst, sofern sie ist das Vernunftmäßige (rationale): Nr. 1405, 2508; und aus der Bedeutung des Bruders, sofern er ist das Gute des Wahren: Nr. 367, 2508. Die Sache verhält sich nämlich so: das göttlich Gute und das göttlich Wahre sind wie durch ein eheliches Band miteinander vereinigt, denn daher (stammt) die himmlische Ehe und daher auch bis zur untern Natur herab die eheliche Liebe. Das Gute und das Wahre des Vernunftmäßigen dagegen sind nicht miteinander verbunden wie durch eine Ehe, sondern durch eine Blutsfreundschaft wie Bruder und Schwester, weil (nämlich) das Vernunftmäßige in Rücksicht des Wahren empfangen wird durch einen Einfluß des göttlich Guten in die Neigung zu den Wissenschaften und Erkenntnissen, man sehe Nr. 1895, 1902, 1910. Das Gute des Vernunftmäßigen aber durch einen Einfluß des göttlich Guten in jenes Wahre, das in ihm zum Guten der Liebtätigkeit selbst wird, das der Bruder des Glaubens ist, oder, was dasselbe ist, der des Wahren, Nr. 367. Allein mit dem Guten und Wahren des Vernunftmäßigen hat es die Bewandtnis, daß zwar sein Gutes aus dem göttlich Guten stammt, sein Wahres aber nicht aus dem göttlich Wahren, denn das Vernunftwahre wird durch Wissenschaften und Erkenntnisse erworben, die durch äußere und innere Sinneswahrnehmung (sensualia), somit auf einem äußeren Weg hineingebracht werden, woher denn kommt, daß seinen Wahrheiten von den Sinneswahrnehmungen her manche Täuschungen ankleben, die machen, daß (seine) Wahrheiten nicht Wahrheiten sind, dennoch aber, wenn das göttlich Gute in sie einfließt und sie empfängt, als Wahrheiten erscheinen und als Wahrheiten anerkannt werden, obwohl sie nichts denn Scheinwahrheiten sind. Das Gute selbst gestaltet sich alsdann in diesen Wahrheiten gemäß den Schatten in ihnen und wird ein Gutes, das so geartet ist, wie das Wahre ist. Dies ist eines der Geheimnisse, die in diesen Worten verborgen liegen, das Vernunftmäßige habe so eingegeben, daß das himmlisch Gute ihm beigesellt sein würde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.