Bible

 

1 Mose 24:64

Studie

       

64 Und Rebekka hub ihre Augen auf und sah Isaak; da fiel sie vom Kamel

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 3160

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

3160. „Da antworteten Laban und Bethuel und sprachen: von Jehovah ist ausgegangen das Wort, wir können nicht reden zu dir Böses oder Gutes“, 1 Mose 24:50, daß dies bedeutet die Anerkennung, daß es allein Sache des Herrn sei, kann erhellen aus der Erklärung der einzelnen Worte in betreff des inneren Sinnes. Daß dies aber der Schluß von jenem ist, leuchtet ein ohne Erklärung.

Daß von Jehovah ist ausgegangen das Wort, heißt vom Herrn, ist klar, weil unter Jehovah, der so oft im Alten Testament genannt ist, gar kein anderer verstanden wird als der Herr, man sehe Nr. 1343, 1736, 1815, 2156, 2329, 3023, 3035. Daß dieses Geheimnisse in sich schließt, kann daraus erhellen, daß hier Laban, welcher der Bruder und hernach Bethuel, welcher der Vater, geantwortet hat, nicht aber Vater und Mutter, und daß die Jungfrau erst nachher. Die Ursache ist, weil durch Laban als Bruder vorgebildet wird die Neigung zum Guten im natürlichen Menschen: Nr. 3129, 3130 und durch Bethuel der Ursprung der Neigung zum Guten. Die Neigung zum Guten und die Neigung zum Wahren im natürlichen Menschen verhalten sich wie Bruder und Schwester; und die Neigung zum Wahren, das aus dem natürlichen Menschen in den vernünftigen hervorgerufen und dort mit dem Guten verbunden wird, verhält sich wie eine verehelichte Mutter.

Das Geheimnis, daß hier Laban und Bethuel, d.h. zuerst der Bruder und hernach der Vater, geantwortet haben, ist, weil das Gute aus dem vernünftigen Menschen, indem es in den natürlichen Menschen einfließt, nicht unmittelbar dort ins Wahre, sondern ins Gute daselbst und durch das Gute ins Wahre einfließt, wofern jener Einfluß nicht stattfindet, kann die Neigung zum Wahren nicht existieren. Die Neigung zum Guten im natürlichen Menschen ist es, die anerkennt, somit die zuerst einwilligt, denn es gibt einen unmittelbaren Verkehr zwischen dem vernünftig Guten und dem natürlich Guten, aber keinen unmittelbaren zwischen dem vernünftig Guten und dem natürlich Wahren. Über ihre gegenseitige Beziehung (parallelismo) sehe man Nr. 1831, 1832. Hier kommen zwei alte Redensarten vor, nämlich: „von Jehovah ist ausgegangen das Wort“ statt, es ist vom Herrn geschehen; sodann: „wir können nicht reden zu dir Böses oder Gutes“ statt, sie wagen nicht zu verneinen noch zu bejahen.

Über die Anerkennung, daß es Sache des Herrn allein sei, folgt.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 1831

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

1831. „Und er legte jeden Teil davon dem andern gegenüber“,

1. Mose 15:10, daß dies die gegenseitige Beziehung (den Parallelismus) und Entsprechung in betreff der himmlischen Dinge bedeutet, kann daraus erhellen, daß die Teile auf der einen Seite die Kirche bezeichnen, die Teile auf der anderen den Herrn. Und wenn diese einander gerade gegenüber gelegt werden, so ist es nichts anderes als eine gegenseitige Beziehung und Entsprechung. Und weil die Kuh, die Ziege und der Widder (durch die, wie gleich obem beim 9. Vers gesagt worden ist, die himmlischen Dinge bezeichnet wurden) so geteilt und gelegt wurden, so erhellt, daß eine gegenseitige Beziehung und Entsprechung in betreff der himmlischen Dinge besteht, anders aber in betreff der geistigen Dinge. Himmlisch ist, wie oft gesagt worden, alles, was der Liebe zum Herrn und der Liebe gegen den Nächsten angehört.

Der Herr ist es, der Liebe und Liebtätigkeit gibt, die Kirche ist es, die empfängt. Was (sie) vereinigt, ist das Gewissen, dem Liebe und Liebtätigkeit eingepflanzt wird; daher der Zwischenraum zwischen den Teilen dasjenige beim Menschen bedeutet, was das Innewerden, das innere Sprechen und das Gewissen genannt wird. Was oberhalb des Innewerdens, der Einsprache und des Gewissens ist, ist (Eigentum) des Herrn, was unterhalb ist, ist beim Menschen. Weil sie somit gegenseitig aufeinander hinsehen, so heißt es eine gegenseitige Beziehung, und weil sie einander gegenseitig entsprechen, wie das Tätige und das Leidende, so heißt es eine Entsprechung.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.