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1 Mose 24:61

Studie

       

61 Also machte sich Rebekka auf mit ihren Dirnen, und setzten sich auf die Kamele und zogen dem Manne nach. Und der Knecht nahm Rebekka an und zog hin.

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Himmlische Geheimnisse # 4845

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4845. „Bis groß wird Schelah, mein Sohn“, 1 Mose 38:11, bedeutet, bis es Zeit ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung von groß werden, sofern es heißt, von jenem Alter sein, somit bis es Zeit ist, und aus der vorbildlichen Bedeutung des Sohnes Schelah, sofern er das Götzendienerische bezeichnet, wovon Nr. 4825, 4826, somit die jüdische Religion, die beziehungsweise eine götzendienerische war: Nr. 4825. Daher wird durch die Worte „bis groß wird Schelah, mein Sohn“ bezeichnet, bis es Zeit ist, daß die jüdische Religion Inwendiges oder das Geistige und die himmlischen Dinge der vorbildlichen Kirche, die Thamar bezeichnet, annehmen kann: Nr. 4829, 4831, 4843.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4825

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4825. „Und sie tat noch hinzu und gebar einen Sohn“, 1 Mose 38:5, bedeutet das Götzendienerische.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Sohnes hier, sofern er das Götzendienerische bezeichnet; denn die früher Geborenen bezeichneten das Falsche und das Böse: Nr. 4821, 4823; hieraus folgt, daß der dritte das Götzendienerische ist, denn beides, nämlich das Falsche und das Böse, bringt dieses hervor und es liegt darin.

Dieser Sohn von den dreien, die dem Jehudah von der Kanaaniterin geboren wurden, blieb allein übrig, und von diesem stammt auch der dritte Teil der jüdischen Völkerschaft. Im inneren Sinn wird daher verstanden, daß sie vom Götzendienst her ihre Entstehung nahm.

Daß diese Völkerschaft den größten Hang zur Abgötterei hatte, erhellt aus den historischen und prophetischen Schriften des Wortes aus seinem Buchstabensinn. Daß sie (auch) fortwährend götzendienerisch war, geht aus dem inneren Sinn daselbst hervor, denn Götzendienst ist nicht bloß Götzen und Bildwerke verehren, wie auch anderen Göttern dienen, sondern auch Äußeres ohne Inwendiges verehren. In dieser Abgötterei ist jene Völkerschaft immerfort gewesen, denn sie betete bloß äußere Dinge an, das Inwendige aber entfernte sie gänzlich und wollte nicht einmal davon wissen. Sie hatte zwar heilige Dinge bei sich, z.B. das Zelt der Zusammenkunft (die Stiftshütte) mit der Lade und daselbst den Gnadenstuhl, die Tische und die Brote darauf, den Leuchter und Rauchwerk, und außerhalb des Zeltes den Altar, auf dem Brandopfer und Schlachtopfer geschahen, das alles heilig genannt wurde, und das Inwendigste daselbst, das Allerheiligste, wie auch das Heiligtum. Sie hatten auch die Kleider, die für Aharon und ihre Hohenpriester bestimmt waren und Kleider der Heiligkeit hießen, denn es war das Ephod mit dem Brustschildlein und darin die Urim und Thummim und dergleichen mehr; aber jene Dinge waren nicht heilig an sich, sondern heilig aus dem Grund, weil sie Heiliges, nämlich himmlisch- und geistig-göttliche Dinge des Reiches des Herrn und den Herrn selbst vorbilden sollten. Noch weniger waren sie heilig durch das Volk, bei dem sie sich befanden, denn dasselbe wurde nicht angeregt von den inwendigen Dingen, die vorgebildet wurden, sondern bloß von äußeren; und bloß von äußeren Dingen angeregt werden, ist götzendienerisch, denn das heißt Holz und Stein verehren, dann Gold und Silber, womit sie überzogen sind, in der Einbildung, daß es heilige Dinge an sich seien.

Von solcher Art war jene Völkerschaft, und von solcher Art ist sie noch heutigen Tages. Aber dennoch konnte bei solchen ein Vorbild der Kirche sein, weil das Vorbildliche nicht auf die Person, sondern auf die Sache abzielt; man sehe Nr. 665, 1097, 3670, 4208, 4281, 4288; daher hat auch ihr Gottesdienst sie nicht glücklich und selig gemacht im anderen Leben, sondern bloß wohlhabend in der Welt, solange sie im Vorbildlichen beharrten und sich nicht zu den Heiden kehrten und so offenbare Götzendiener wurden, denn alsdann konnte nichts Kirchliches mehr bei jener Völkerschaft vorgebildet werden.

Dieses nun ist es, was unter dem Götzendienerischen verstanden ist, das durch den dritten Sohn Jehudahs von dem kanaanitischen Weib bezeichnet wird. Dieser Götzendienst hatte bei jener Völkerschaft seinen Entstehungsgrund in ihrem inwendigen Götzendienst, denn sie lebte in der Selbst- und Weltliebe, mehr als andere Völkerschaften: Nr. 4459, 4750. Und diejenigen, die in der Selbst- und Weltliebe leben, sind auch im inwendigen Götzendienst, denn sie verehren sich selbst und verehren die Welt und verrichten Heiliges um der Selbstanbetung und um des Eigennutzes willen, d.h. in selbstsüchtiger Absicht, nicht zum Zweck der Kirche und des Reiches des Herrn, somit nicht um des Herrn willen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.