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1 Mose 24:59

Studie

       

59 Also ließen sie Rebekka, ihre Schwester, ziehen mit ihrer Amme, samt Abrahams Knecht und seinen Leuten.

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Himmlische Geheimnisse # 3181

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3181. Vers 59-61: Und sie entließen Rebecka, ihre Schwester und deren Amme und den Knecht Abrahams und seine Männer. Und sie segneten Rebecka und sprachen zu ihr: Unsere Schwester, du sei zu tausenden von zehntausend, und es erbe dein Same das Tor deiner Hasser. Da stand Rebecka auf und ihre Mädchen und ritten auf den Kamelen und gingen dem Manne nach; und der Knecht nahm Rebecka und ging.

„Und sie entließen Rebecka ihre Schwester“ bedeutet die Trennung von der Neigung zum göttlich Wahren;

„und deren Amme“ bedeutet von der Unschuld, die sie hat;

„und den Knecht Abrahams und seine Männer“ bedeutet von den göttlichen Dingen im natürlichen Menschen;

„und sie segneten Rebecka und sprachen zu ihr“ bedeutet Glückwünsche aus göttlicher Erleuchtung;

„unsere Schwester, du sei zu tausenden von zehntausend“ bedeutet die Befruchtung der Neigung zum Wahren ins Unendliche;

„und es erbe dein Same das Tor deiner Hasser“ bedeutet das geistige Reich des Herrn aus der Ehe des Guten und Wahren im Göttlich-Menschlichen, in welchem Reich Liebtätigkeit und Glaube, wo zuvor das Böse und Falsche.

„Da stand Rebecka auf“ bedeutet die Erhebung der Neigung zum Wahren und ihre Trennung von dort;

„und ihre Mädchen“ bedeutet die dienenden Neigungen;

„und ritten auf den Kamelen“ bedeutet das Verständige, erhoben über das natürlich Wißtümliche;

„und gingen dem Manne nach“ bedeutet gemäß der Obhut des natürlich göttlich Wahren;

„und der Knecht nahm Rebecka und ging“ bedeutet, daß das natürlich göttlich Gute einweihte.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2508

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2508. „Meine Schwester ist diese“, 1 Mose 20:2, daß dies das Vernunftwahre bedeutet, erhellt aus der Bedeutung der Schwester, sofern sie ist das verständige Vernunftwahre, wovon Nr. 1495. Daß das Vernunftwahre die Schwester sei, kann anderswoher nicht erhellen, als aus der himmlischen Ehe, denn was aus dieser stammt, steht unter sich in einem Verwandtschaftsverhältnis, wie die Blutsfreundschaften und Schwägerschaften auf Erden, worüber man sehe Nr. 685, 917, und zwar mit endloser Mannigfaltigkeit.

Die himmlische Ehe selbst besteht allein zwischen dem göttlich Guten und dem göttlich Wahren; aus ihr wird beim Menschen empfangen das Verständige, das Vernunftmäßige und das Wissenschaftliche; denn ohne Empfängnis aus der himmlischen Ehe kann der Mensch durchaus nicht weder mit Verstand, noch mit Vernunft, noch mit Wissenschaft begabt werden, mithin auch nicht Mensch sein. So viel er also von der himmlischen Ehe her an sich hat, insoweit ist er Mensch. Im Herrn selbst ist die himmlische Ehe, so daß der Herr eben diese Ehe selbst ist, denn Er ist das göttlich Gute selbst und zugleich das göttlich Wahre (selbst). Die Engel und die Menschen sind insoweit in der himmlischen Ehe, als sie in der Liebe zum Herrn und in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten sind, und inwieweit sie von daher im Glauben, d.h. inwieweit sie im Guten des Herrn und von daher im Wahren sind, heißen sie Töchter und Söhne und untereinander Schwestern und Brüder, jedoch dies mit Unterschied.

Daß das Vernunftwahre Schwester heißt, hat seinen Grund darin, daß es empfangen wird vom Einfluß des göttlich Guten in die Neigung zu den Vernunftwahrheiten. Das Gute, das von daher im Vernünftigen ist, heißt Bruder, und das Wahre, das von daher stammt, Schwester. Allein dies wird besser erhellen aus dem, was bei 1 Mose 20:12 Abraham sagt: „Auch ist sie in Wahrheit meine Schwester, die Tochter meines Vaters, nicht aber die Tochter meiner Mutter, und sie ward mein Weib“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.