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1 Mose 24:5

Studie

       

5 Der Knecht sprach: Wie, wenn das Weib mir nicht wollte folgen in dies Land? Soll ich dann deinen Sohn wiederbringen in jenes Land, daraus du gezogen bist?

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Himmlische Geheimnisse # 3043

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3043. „So bist du frei von dieser meiner Beschwörung“,

1. Mose 24:8, daß dies die Freiheit bedeutet, die der natürliche Mensch hat, erhellt aus der Bedeutung des Knechtes, in Beziehung auf den dieses gesagt wird, sofern es ist der natürliche Mensch: Nr. 3019; und aus der Bedeutung von frei sein, wenn das Weib nicht fol-gen wollte, sofern es ist im nächsten Sinn, daß er in keiner Verbindlichkeit wäre, wenn die Neigung des Wahren sich nicht trennen ließe. Daß dies die Freiheit in sich schließt, die der natürliche Mensch hat, ist klar, denn die Neigung zum Wahren, von der hier gehandelt wird, sodann die Trennung, wird im inneren Sinn ausgesagt vom natürlichen Menschen; im historischen Sinn ist zwar ein anderer Zusammenhang, aber im inneren Sinn ist es ein solcher.

Über die Freiheit des Menschen sehe man, was Nr. 892, 905, 1937, 1947, 2744, 2870-2893 gesagt und gezeigt wurde, woraus klar wird, wie es sich mit der Freiheit verhält.

Freiheit wird ausgesagt vom natürlichen Menschen, nicht aber so vom vernünftigen, denn durch den vernünftigen Menschen fließt in den natürlichen ein das Gute in himmlischer Freiheit vom Herrn. Der natürliche Mensch ist es, der es aufnehmen muß, und damit er es aufnehme und so verbunden werde der himmlischen Freiheit, die durch den vernünftigen einfließt, wird der natürliche in der Freiheit gelassen; denn Freiheit gehört der Liebe oder Neigung an. Wenn er nicht die Neigung zum Wahren aus der einfließenden Neigung zum Guten aufnimmt, wird der natürliche Mensch nimmer dem geistigen verbunden. So verhält es sich beim Menschen. Daß dieser durch die Freiheit vom Herrn gebessert wird, sehe man Nr. 1937, 1947, 2876, 2877, 2878, 2881. Was den Herrn betrifft, so hat auch Er das Natürliche in der Freiheit gelassen, als Er sein Vernünftiges in Ansehung des Wahren göttlich machte, d.h. als Er das göttlich Wahre beigesellte dem göttlich Guten des Vernünftigen, denn Er wollte auf gemeinem Wege sein Menschliches göttlich machen. Der gemeine Weg ist ein solcher, wie er beim Menschen ist, der gebessert und wiedergeboren wird; eben die Besserung und Wiedergeburt des Menschen ist deswegen ein Abbild: es wird auch der Mensch durch die Besserung und Wiedergeburt ein neuer, daher wird er genannt ein von neuem Geborener oder ein Neugeschaffener, und in dem Maße, wie er gebessert ist, hat er gleichsam das Göttliche in sich. Aber der Unterschied ist der, daß der Herr Sich selbst aus eigener Kraft göttlich gemacht hat; hingegen der Mensch kann gar nichts aus eigener Kraft, sondern aus dem Herrn; gleichsam das Göttliche wird gesagt, weil der Mensch nur ein Empfänger des Lebens ist, der Herr aber ist in Ansehung beider Wesen das Leben selbst; man sehe Nr. 1954, 2021, 2706, 3001.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1954

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1954. „Du, Gott, siehst mich“, 1 Mose 16:13, daß dies den Einfluß bedeutet, erhellt aus dem, was soeben gesagt worden ist: das Schauen vom Höheren her in den unteren oder, was dasselbe ist, vom inwendigeren in den auswendigeren wird Einfluß genannt, denn es geschieht durch einen Einfluß; es ist wie mit dem inwendigeren Sehen beim Menschen, wofern dieses nicht fortwährend in sein äußeres Sehen oder in das des Auges einflösse, so würde dieses nie irgendeinen Gegenstand auffassen und unterscheiden, denn es ist das inwendigere Sehen, das durch das Auge das auffaßt, was das Auge sieht, niemals das Auge, obwohl es so erscheint.

Hieraus kann auch erhellen, wie sehr der Mensch in Sinnestäuschungen befangen ist, der glaubt, daß das Auge sehe, während es doch das Sehen seines Geistes ist und dieses das inwendigere Sehvermögen ist, das durchs Auge sieht.

Die bei mir befindlichen Geister haben durch meine Augen die Dinge, die in der Welt sind, so gut gesehen wie ich, wovon Nr. 1880; aber einige von ihnen, die noch in Sinnestäuschungen waren, meinten, sie hätten durch ihre Augen gesehen, allein es wurde ihnen gezeigt, daß dem nicht so war, denn als (meine) Augen geschlossen waren, sahen sie nichts in dieser atmosphärischen Welt. Ebenso verhält es sich auch mit dem Menschen; sein Geist ist es, der sieht, nicht das Auge, sondern durch das Auge. Dasselbe kann auch erhellen aus den Träumen, in denen der Mensch zuweilen sieht wie am Tage, dennoch aber verhält es sich in ähnlicher Weise mit diesem inwendigeren oder Geistes-Sehvermögen, dieses sieht nicht aus sich, sondern aus einem noch inwendigeren oder dem seiner Vernunft, ja auch diese sieht nicht aus sich, sondern es ist ein noch inwendigeres (Sehvermögen), das dem inneren Menschen angehört, wovon Nr. 1940; aber gleichwohl ist es nicht dieses, sondern der Herr durch den inneren Menschen, der allein sieht, weil Er allein lebt und dem Menschen gibt, daß er sieht und daß es ihm so erscheint, als ob er es aus sich sähe; so verhält es sich mit dem Einfluß.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.