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1 Mose 24:48

Studie

       

48 und neigete mich und betete den HERRN an und lobte den HERRN, den Gott meines HERRN Abraham, der mich den rechten Weg geführet hat, daß ich seinem Sohn meines HERRN Bruders Tochter nehme.

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Himmlische Geheimnisse # 3195

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3195. „Und er wohnte im Lande des Mittags“, 1 Mose 24:62, daß dies bedeutet, daher im göttlichen Licht, erhellt aus der Bedeutung von wohnen, welches ist leben, wovon Nr. 1293, und auf das Gute bezogen wird: Nr. 2268, 2451, 2712; und aus der Bedeutung des Landes des Mittags, sofern es ist das göttliche Licht; denn Mittag bedeutet Licht, und zwar das Licht der Einsicht, welche ist die Weisheit: Nr. 1458; das Land des Mittags aber den Ort und den Zustand, wo jenes Licht. Somit bedeutet hier „Jischak kam von Beerlachai roi, und er wohnte im Lande des Mittags“: das göttlich vernünftig Gute, weil aus dem göttlich Wahren geboren, war im göttlichen Licht.

Das Licht wird oftmals im Wort erwähnt, und es wird durch dasselbe im inneren Sinn bezeichnet das Wahre, das aus dem Guten. Im inneren höchsten Sinn aber wird durch das Licht bezeichnet der Herr selbst, weil Er ist das Gute und Wahre selbst. Er ist auch wirklich das Licht im Himmel, aber unendlich heller als das Licht auf Erden, man sehe Nr. 1053, 1117, 1521-1533, 1619-1632. In jenem Licht sehen einander die Geister und Engel, und durch dasselbe ist sichtbar alle Herrlichkeit, die im Himmel. Aber jenes Licht erscheint zwar in betreff des Leuchtens gleich dem Licht in der Welt, aber doch ist es nicht gleich, denn es ist nicht natürlich, sondern es ist geistig, es hat Weisheit in sich, so daß es nichts anderes ist als Weisheit, die so vor ihren Augen leuchtet, daher auch, je weiser die Engel, in einem desto helleren Licht sind sie: Nr. 2776. Dieses Licht erleuchtet auch den Verstand des Menschen, hauptsächlich des wiedergeborenen, aber es wird vom Menschen nicht wahrgenommen, solange er im Leben des Leibes ist wegen des Weltlichts, das alsdann herrscht. Die bösen Geister im anderen Leben sehen einander auch und sehen auch mehrere Vorbilder, die in der Geisterwelt vorkommen, das zwar aus dem Himmelslicht, aber dieses Licht (bei ihnen) ist wie das vom Kohlenfeuer, denn in ein solches verwandelt sich das Himmelslicht, wenn es zu ihnen gelangt.

Was den eigentlichen Ursprung des Lichtes betrifft, so war es von Ewigkeit her vom Herrn allein, denn das eigentlich göttlich Gute und das göttlich Wahre, aus dem das Licht, ist der Herr. Das GöttlichMenschliche, welches von Ewigkeit: Johannes 17:5, war eben jenes Licht; weil dieses Licht das Menschengeschlecht nicht mehr anregen konnte, da es sich vom Guten und Wahren, somit vom Licht, so weit entfernt und sich in Finsternis gestürzt hatte, darum wollte der Herr das Menschliche selbst durch Geburt anziehen; denn so konnte Er nicht nur das Vernünftige des Menschen, sondern auch Sein Natürliches erleuchten, denn Er hat in Sich sowohl das Vernünftige als das Natürliche göttlich gemacht, damit Er auch denen, die in so dichter Finsternis waren, ein Licht sein könnte. Daß der Herr ist das Licht,

d.h. das Gute und Wahre selbst, somit aus Ihm alle Einsicht und Weisheit, folglich alles Heil, kann aus mehreren Stellen im Wort erhellen, wie bei

Johannes 1:1, 4, 7-9: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort; in Ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Johannes kam, daß er zeugte von dem Licht; nicht war er das Licht, sondern daß er zeugte von dem Licht. Es war das wahrhaftige Licht, welches erleuchtet jeden Menschen, der da kommt in die Welt“: das Wort war das göttlich Wahre, somit der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen, von dem es heißt, das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

Johannes 3:19: „Das ist das Gericht, daß das Licht gekommen ist in die Welt, aber die Menschen die Finsternis mehr geliebt haben als das Licht“: Licht für das göttlich Wahre.

Johannes 8:12: „Jesus sprach: Ich bin das Licht der Welt, wer Mir folgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird haben das Licht des Lebens“.

Johannes 12:35, 36: „Noch eine kurze Zeit ist das Licht bei euch, wandelt, so lange ihr das Licht habt, daß nicht Finsternis euch ergreift; so lange ihr das Licht habt, glaubt an das Licht, daß ihr Söhne des Lichtes seid“.

Johannes 12:45, 46: „Wer Mich sieht, sieht den, der Mich gesandt hat, Ich, das Licht, bin in die Welt gekommen, daß jeder, der an Mich glaubt, in der Finsternis nicht bleibe“.

Lukas 2:30-32: „Gesehen haben meine Augen Dein Heil, das Du bereitet hast vor dem Angesicht aller Völker, ein Licht zur Offenbarung der Völkerschaften, und eine Herrlichkeit Deines Volkes Israel“: eine Weissagung Schimeons vom Herrn, da Er geboren wurde.

Matthaeus 4:16 und Jesaja 9:1: „Das Volk, das sitzet in Finsternis, sah ein großes Licht, und denen, die da sitzen in der Gegend und Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen“.

Aus diesen Stellen erhellt offenbar, daß der Herr in Ansehung des göttlich Guten und Wahren im Göttlich-Menschlichen Licht heißt; auch in den prophetischen Büchern des Alten Testaments, z.B. bei

Jesaja 10:17: „Sein wird das Licht Israels zum Feuer, und sein Heiliger zur Flamme“.

Jesaja 42:6: „Ich, Jehovah, habe Dich gerufen in Gerechtigkeit, und werde Dich machen zum Bund des Volkes und zum Licht der Völkerschaften“.

Jesaja 49:6: Gemacht habe ich dich zum Licht der Völkerschaften, daß Du seiest mein Heil bis zur Grenze der Erde“.

Jesaja 60:1, 3: „Stehe auf, werde licht, denn Dein Licht kommt, und die Herrlichkeit Jehovahs ist über Dir aufgegangen; Völkerschaften werden wandeln zu Deinem Licht, und Könige zum Glanz Deines Aufgangs“.

Daß alles Licht des Himmels, folglich alle Weisheit und Einsicht vom Herrn ist, bei Offenbarung 21:2, 23: „Die heilige Stadt Neu-Jerusalem, die herabkommt von Gott aus dem Himmel, bereitet wie eine Braut, die geschmückt ist für den Gemahl, bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, daß sie scheinen in ihr; die Herrlichkeit Gottes wird sie erleuchten und ihre Leuchte, das Lamm“; von derselben heißt es ferner Offenbarung 22:5: „Nacht wird nicht da sein, auch werden sie nicht bedürfen einer Leuchte und des Lichts der Sonne, weil der Herr Gott sie erleuchtet“.

Jesaja 60:19, 20: „Es wird dir nicht mehr sein die Sonne zum Licht, das bei Tage, und zum Glanz wird dir der Mond nicht scheinen, sondern sein wird dir Jehovah zum Licht der Ewigkeit und dein Gott zu deiner Zierde; nicht mehr wird untergehen deine Sonne und dein Mond nicht eingezogen werden, denn Jehovah wird dir zum Licht der Ewigkeit“: nicht mehr wird sein die Sonne zum Licht bei Tag, und zum Glanz wird der Mond nicht scheinen, für: nicht das, was dem natürlichen Licht, sondern das, was dem geistigen Licht angehört, was bezeichnet wird dadurch, daß Jehovah sein wird zum Licht der Ewigkeit.

Daß Jehovah, Der hier und sonst im Alten Testament genannt ist, der Herr sei, sehe man Nr. 1343, 1736, 2156, 2329, 2921, 3023, 3035. Daß dieser das Licht des Himmels ist, hat Er auch eröffnet den drei Jüngern: Petrus, Jakobus und Johannes, nämlich als Er verwandelt worden habe „Sein Angesicht geglänzt wie die Sonne, Seine Kleider aber seien geworden wie das Licht“: Matthaeus 17:2. Das Angesicht wie die Sonne war das göttlich Gute, die Kleider wie das Licht war das göttlich Wahre.

Hieraus kann man wissen, was gemeint wird mit folgendem im Segen: „Leuchten lasse Jehovah sein Angesichte über dir und erbarme sich deiner“: 4 Mose 6:25. Daß die Angesichte Jehovahs sind die Barmherzigkeit, der Friede, das Gute, sehe man Nr. 222, 223; und daß die Sonne ist die göttliche Liebe, somit daß die göttliche Liebe des Herrn es ist, die gleich der Sonne im Himmel der Engel erscheint: Nr. 30-38, 1053, 1521, 1529, 1530, 1531, 2441, 2495.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1458

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1458. „Gegen Mittag“, 1 Mose 12:9, daß dies bedeutet in Gutes und Wahres hinein, somit in einen lichtvollen Zustand in betreff des Inwendigen, erhellt aus der Bedeutung des Mittags; daß der Mittag einen lichtvollen Zustand bedeutet, kommt daher, daß es im anderen Leben keine Himmelsgegenden und Zeiten gibt, sondern Zustände, die durch Himmelsgegenden und Zeiten bezeichnet werden. Die Zustände des Verständigen verhalten sich wie die Zustände der Tagesund Jahreszeiten, dann auch wie die der Himmelsgegenden; die Zustände des Tages sind die des Abends, der Nacht, des Morgens und des Mittags; die Zustände des Jahres sind die des Herbstes, des Winters, des Frühlings, des Sommers; und die Zustände der Himmelsgegenden sind die der Sonne gegen Westen, Norden, Osten und Süden; diesen ähnlich sind die Zustände des Verständigen; und, was wunderbar ist, im Himmel sind diejenigen im Licht, die im Zustand der Weisheit und Verständigkeit sind, ganz gemäß dem Zustand, und im höchsten Licht, die im Zustand der höchsten Weisheit und Verständigkeit sind; die Weisheit aber gehört dort der Liebe und Liebtätigkeit an, und die Verständigkeit gehört dem Glauben an den Herrn an. Daß es im anderen Leben ein Licht gibt, mit dem das Weltlicht kaum verglichen werden kann, weiß ich aus vieler Erfahrung, von der, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, im Folgenden (die Rede sein wird). Und weil eine solche Entsprechung des Lichtes und des Verständigen im Himmel stattfindet, so wird im inneren Sinn hier und anderwärts im Worte durch den Mittag nichts anderes bezeichnet: der Mittag bezeichnet hier die Verständigkeit (Einsicht), die erworben wird durch Erkenntnisse; die Erkenntnisse sind himmlische und geistige Wahrheiten, die ebenso viele Ausstrahlungen des Lichtes im Himmel sind und auch, wie gesagt, sich sichtbar durch das Licht darstellen. Weil der Herr jetzt mit den Erkenntnissen ausgerüstet werden sollte, damit Er auch nach Seinem menschlichen Wesen das Himmelslicht selbst würde, wird hier gesagt: „Er zog gehend und reisend gegen Mittag“. Daß der Mittag dieses bezeichnet, kann aus ähnlichem im Wort erhellen, wie bei

Jesaja 43:6: „Ich will zur Mitternacht sprechen: gib her, und zum Mittag: halte nicht zurück; bring’ her Meine Söhne aus der Ferne und Meine Töchter vom Ende der Erde“: die Mitternacht (Norden) für diejenigen, die in Unwissenheit, der Mittag (Süden) für diejenigen, die in den Erkenntnissen sind; die Söhne für die Wahrheiten und die Töchter für das Gute.

Jesaja 58:10: „Wenn du dem Hungrigen deine Seele darreichen und die betrübte Seele sättigen wirst, so wird aufgehen in der Finsternis dein Licht, und dein Dunkel wie der Mittag“: dem Hungrigen die Seele darreichen und die betrübte Seele sättigen, für Gutes der Liebtätigkeit im allgemeinen; aufgehen wird in der Finsternis das Licht, für: es wird ihnen Verständnis des Wahren (werden), und das Dunkel wie der Mittag, für: es wird ihnen die Weisheit des Guten (gegeben werden); der Mittag bedeutet von der Wärme her das Gute, von dem Lichte her das Wahre.

Ezechiel 40:2: „In Gesichten Gottes brachte Er mich ins Land Israels und stellte mich auf einen sehr hohen Berg, auf dem wie der Bau einer Stadt gegen Mittag (war)“: vom neuen Jerusalem oder dem Reich des Herrn, das, weil im Lichte der Weisheit und Verständigkeit, gegen Mittag ist.

Psalm 37:6: „Jehovah wird herausführen wie das Licht deine Gerechtigkeit, und dein Gericht wie den Mittag“.

Psalm 91:5, 6: „Du wirst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeile, der am Tage fliegt, vor der Pest, die im Dunkeln schleicht, vor der Zerstörung, die am Mittag verwüstet“: sich nicht fürchten vor der Zerstörung, die am Mittag verwüstet, soviel als vor der Verdammnis, die ausbricht bei denen, die in Erkenntnissen sind und sie verkehren.

Ezechiel 21:2, 3: „Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Mittag und rede (stilla) gegen Mittag und prophezeie gegen den Wald des Feldes des Mittags und sprich zum Walde des Mittags, es sollen in ihm verbrannt werden alle Angesichte vom Süden bis zum Nor-den“: der Wald des Mittags für diejenigen, die im Licht der Wahrheiten sind und dasselbe auslöschen, somit für die, welche innerhalb der Kirche so beschaffen sind.

Daniel 8:9, 10: „Aus einem von ihnen ging hervor ein kleines Horn und ward sehr groß dem Mittag zu und dem Aufgang zu und der Zierde zu und wuchs bis zum Heer der Himmel“: für die, welche das Gute und die Wahrheiten bekämpfen.

Jeremia 13:16, 19: „Gebet dem Jehovah, eurem Gott, die Herrlichkeit, ehe Er es finster werden läßt und ehe sich stoßen eure Füße an den Bergen der Dämmerung, und (indem) ihr Licht erwartet, Er es umsetzen wird in Todesschatten und in Dunkel; die Städte des Mittags werden verschlossen sein und niemand, der sie öffnet“: die Städte des Mittags für die Erkenntnisse des Wahren und Guten.

Obadja Vers 20: „Die Weggeführten Jerusalems, die zu Sepharad sind, werden erben die Städte des Mittags“: die Städte des Mittags gleichfalls für Wahres und Gutes, somit für das Wahre und Gute selbst, dessen Erben sie werden sollen: es wird dort gehandelt vom Reich des Herrn.

Daß Abram fortzog, gehend und reisend gegen Mittag, bedeutet, wie gesagt, das Fortschreiten des Herrn in Gutes und Wahres, somit in einen lichtvollen Zustand in Rücksicht des Inwendigen: damit verhält es sich so, daß die Erkenntnisse es sind, die den Weg öffnen zur Anschauung des Himmlischen und Geistigen; durch die Erkenntnisse wird dem inneren Menschen der Weg geöffnet zum äußeren, in dem die aufnehmenden Gefäße sind, deren es so viele gibt, als Erkenntnisse des Guten und Wahren sind; in diese als in seine Gefäße fließt das Himmlische ein.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.