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1 Mose 24:44

Studie

       

44 und sie wird sagen: Trinke du, ich will deinen Kamelen auch schöpfen, daß die sei das Weib, das der HERR meines HERRN Sohne bescheret hat.

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Himmlische Geheimnisse # 3048

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3048. „Und der Knecht nahm zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und ging“, 1 Mose 24:10, daß dies allgemeines Wißtümliches im natürlichen Menschen bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Knechtes hier, sofern er ist der natürliche Mensch, wovon Nr. 3019, 3020; aus der Bedeutung von zehn, sofern es sind Überreste, und daß diese Gutes und Wahres sind, das beim Menschen vom Herrn verborgen wurde, sehe man Nr. 468, 530, 560, 561, 660, 661, 1050, 1906, 2284, und daß, wenn zehn oder Überreste mit Beziehung auf den Herrn ausgesagt werden, es Göttliches ist, das der Herr Sich selbst erworben hat: Nr. 1738, 1906; und aus der Bedeutung der Kamele, sofern sie sind allgemeines Wißtümliches, und weil dieses Göttliches oder vom Herrn Erworbenes war, wird gesagt, es seien zehn gewesen; sodann es seien Kamele von den Kamelen seines Herrn gewesen. „Er ging“ bedeutet die Einweihung durch sie, von der in diesem Kapitel.

Es wird gehandelt von dem Gang der Verbindung des Wahren mit dem Guten im göttlich Vernünftigen des Herrn, zuerst vom Gang der Einweihung: Nr. 3012, 3013, wie beschaffen derselbe war, wird im Zusammenhang beschrieben. Hier, daß der Herr im natürlichen Menschen das, was von Ihm, d.h. was göttlich war, getrennt habe von demjenigen, was aus dem Mütterlichen stammte. Das, was von Ihm, oder was göttlich war, ist es, wodurch die Einweihung geschah, und es sind hier die zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn. Daher kommt es, daß im Folgenden von Kamelen viel die Rede ist; wie

daß er die Kamele habe niederknien lassen außerhalb der Stadt: 1 Mose 24:11;

daß Rebecka auch die Kamele getränkt habe: 1 Mose 24:14, 19, 20;

daß sie ins Haus geführt und ihnen Stroh und Futter gegeben worden sei: 1 Mose 24:31, 32; und weiter,

daß Rebecka und ihre Mädchen auf Kamelen geritten seien:

1. Mose 24:61; und daß Jischak die Kamele habe kommen sehen und als Rebecka den Jischak sah, daß sie vom Kamel gefallen sei: 1 Mose 24:63, 64. Sie werden so erwähnt wegen des inneren Sinnes, in dem sie allgemeines Wißtümliches, das im natürlichen Menschen ist, bedeuten, aus denen die Neigung zum Wahren kommt, die der Neigung zum Guten im Vernünftigen zu weihen ist, und zwar gemäß dem gemeinen Weg, wie oben gezeigt worden; denn das Vernünftige in Ansehung des Wahren kann ohne Wißtümliches und Erkenntnisse gar nicht ausgeboren und vervollkommnet werden. Daß die Kamele allgemeines Wißtümliches bedeuten, erhellt aus anderen Stellen im Wort, wo sie genannt werden, wie bei

Jesaja 30:6, 7: „Prophetischer Spruch über die Tiere des Mittags; im Land der Angst und Drangsal ein junger Löwe und ein alter Löwe von ihnen, eine Otter und ein fliegender Drache, sie tragen auf der Schulter der Eselein ihre Habe, und auf dem Höcker der Kamele ihre Schätze, zum Volk die nichts nütze sind; und Ägypten werden eitel und fruchtlos helfen“: Tiere des Mittags für diejenigen, die im Licht der Erkenntnisse oder in Erkenntnissen, aber im Leben des Bösen sind; tragen auf der Schulter der Eselein ihre Habe, für Erkenntnisse die ihr Vernünftiges hat. Daß das Eselein das vernünftig Wahre ist, sehe man Nr. 2781; auf dem Höcker der Kamele ihre Schätze für Erkenntnisse, die ihr Natürliches hat. Der Höcker der Kamele ist das Natürliche, die Kamele selbst allgemeines Wißtümliches, welches daselbst. Schätze sind Erkenntnisse, die sie für kostbar halten; Ägypten werden eitel und fruchtlos helfen, heißt die Wissenschaften seien ihnen von keinem Nutzen; daß Ägypten die Wissenschaft ist, sehe man Nr. 1164, 1165, 1186, 1462, 2588; daß die Kamele hier nicht Kamele sind, ist klar, denn es wird gesagt, ein junger Löwe und ein alter Löwe tragen auf dem Höcker der Kamele ihre Schätze. Jeder kann sehen, daß ein Geheimnis der Kirche dadurch bezeichnet wird.

Jesaja 21:6, 7, 9: „Prophetischer Ausspruch über die Wüste des Meeres: so sprach der Herr, gehe, stelle einen Wächter, der, was er sehen wird, anzeige; und er sah einen Wagen, ein paar Reiter, den Wagen eines Esels, den Wagen eines Kamels, und er merkte eine Vermerkung; und er antwortete und sprach: gefallen, gefallen ist Babel“: Wüste des Meeres für die Nutzlosigkeit der Wissenschaften, die keinen Nutzzweck haben; Wagen des Esels für die Anhäufung von besonderem Wißtümlichen; Wagen des Kamels für die Anhäufung von allgemeinem Wißtümlichen, welches im natürlichen Menschen; es sind die nutzlosen Vernunftschlüsse, die bei denen, die durch Babel bezeichnet werden, die so beschrieben werden.

Jesaja 60:5, 6: „Erweitern wird sich dein Herz, weil sich bekehren wird zu dir die Menge des Meeres, die Güter der Völkerschaften werden dir kommen; die Menge der Kamele wird dich bedecken, die Dromedare Midians und Ephas, alle sie werden aus Scheba kommen Gold und Weihrauch bringen und die Lobpreisungen (laudes) Jehovahs verkündigen“: wo vom Herrn und von dem himmlisch und geistig Göttlichen in seinem Natürlichen. Die Menge des Meeres für die unermeßliche Fülle des natürlich Guten; die Menge der Kamele für den Überfluß an allgemeinem Wißtümlichen; Gold und Weihrauch für Gutes und Wahres, welches sind die Lobpreisungen Jehovahs; aus Scheba heißt aus Himmlischem der Liebe und des Glaubens; man sehe Nr. 113, 117, 1171. Daß „die Königin von Scheba zu Salomo gen Jerusalem kam mit sehr bedeutendem Gute, wobei die Kamele brachten Gewürze und sehr viel Gold und kostbares Gestein“: 1 Koenige 10:1, 2, bildete die Weisheit und Einsicht vor, die dem Herrn zuteil wurde, der im inneren Sinn dort ist Salomo; die Kamele, die Gewürze, Gold und kostbares Gestein brachten, sind das, was zur Weisheit und Einsicht im natürlichen Menschen gehört.

Jeremia 49:28, 29, 32: „Zu Arabia und den Königreichen Chazors, die Nebukadnezar der König Babels schlug; stehet auf und geht hinauf gen Arabia und verwüstet die Söhne des Morgenlandes; sie werden ihre Zelte nehmen, ihre Teppiche und alle ihre Gefäße und werden ihnen ihre Kamele wegnehmen; und es werden ihre Kamele zur Beute sein, und ich werde sie zerstreuen in allen Wind“: Arabien und die Königreiche Chazors steht hier im entgegengesetzten Sinn für diejenigen, die in Erkenntnissen von himmlischen und geistigen Dingen zu keinem anderen Nutzzweck, als um in ihrer eigenen Meinung und vor der Welt für weise und verständig zu gelten, die Kamele, welche ihnen werden genommen, zur Beute sein und in allen Wind werden zerstreut werden, sind im allgemeinen Wißtümliches und Erkenntnisse des Guten und Wahren, die ihnen auch wirklich werden genommen werden, im Leben des Leibes dadurch, daß sie das Gegenteil glauben, im anderen Leben ganz und gar.

Sacharja 14:12, 15: „Die Plage, womit Jehovah schlagen wird alle Völker, die wider Jerusalem streiten werden, so wird sein die Plage des Pferdes, des Maulesels, des Kamels und des Esels und alles Tiers“: die Plage des Pferdes, des Maulesels, des Kamels, des Esels, für die Beraubung des Verständigen, das so in der Ordnung aufeinanderfolgt vom Vernünftigen zum Natürlichen; was das Pferd, sehe man Nr. 2761, 2762; was der Maulesel: Nr. 2781; was der Esel: Nr. 2781; des Kamels für allgemeines Wißtümliches im natürlichen Menschen.

Die Pest in Ägypten, welche kam an „das Vieh, das auf dem Felde und an die Pferde, an die Esel, an die Kamele, an das Rindvieh und an die Schafherde“: 2 Mose 9:2, 3, bedeutete gleiches.

Aus diesem kann erhellen, daß durch die Kamele im inneren Sinn des Wortes allgemeines Wißtümliches bezeichnet wird, das dem natürlichen Menschen angehört. Allgemeines Wißtümliches ist, das mehreres Besondere und dieses wieder Einzelnes in sich begreift und im allgemeinen den natürlichen Menschen in Ansehung seines verständigen Teils bildet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2712

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2712. „Und er wohnte in der Wüste Paran“, 1 Mose 21:21, daß dies das Leben des geistigen Menschen in Ansehung des Guten bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von wohnen, welches ausgesagt wird vom Guten des Wahren oder vom geistig Guten, das ist, vom Guten des geistigen Menschen. Die Beschaffenheit desselben wird beschrieben dadurch, daß er wohnte in der Wüste Paran, wovon sogleich folgt.

Daß „Wohnen“ vom Guten oder der Neigung des Wahren ausgesagt wird, erhellt aus mehreren Stellen des Wortes, wo gehandelt wird von Städten, durch die Wahres bezeichnet wird. Daß sie sein werden ohne einen Bewohner, durch den das Gute bezeichnet wird: Nr. 2268, 2450, 2451, denn Wahres wird bewohnt vom Guten; und Wahres ohne das Gute ist wie eine Stadt, in der kein Bewohner, wie bei

Zephanja 3:6: „Verwüsten habe Ich lassen ihre Gassen, daß man nicht darüber geht, verödet sind ihre Städte, daß kein Bewohner“. Jeremia 2:6, 15: „Jehovah führt uns durch die Wüste, darin nicht hindurchgeht ein Mann, und hat nicht gewohnt ein Mensch daselbst; sie haben gesetzt das Land als eine Einöde, seine Städte sind verbrannt, daß nicht ein Bewohner“.

Jeremia 4:29: „Jede Stadt ist verlassen, und niemand wohnet darin“.

Jeremia 33:10: „In den Gassen Jerusalems, die verödet sind und kein Mensch und kein Bewohner und kein Tier“: Gassen für Wahres: Nr. 2336, kein Mensch für kein himmlisch Gutes; kein Bewohner für kein geistig Gutes; kein Tier für kein natürlich Gutes.

Jeremia 48:9: „Die Städte Moabs werden zur Verödung werden, niemand wohnt darin“.

Bei den Propheten ist in den einzelnen Ausdrücken eine Ehe des Guten und Wahren, daher wo die Stadt verödet heißt, wird auch hinzugefügt, es sei kein Bewohner darin, deswegen weil die Stadt Wahres bedeutet und der Bewohner das Gute. Wohl wäre es überflüssig zu sagen: kein Bewohner, wo gesagt wird, daß die Stadt verödet sei, ebenso sind es sich gleichbleibende Worte, die das bezeichnen, was dem himmlisch Guten, was dem geistig Guten, dann was dem Wahren angehört, wie bei

Jesaja 54:3: „Dein Same wird die Völkerschaften besitzen und die verödeten Städte bewohnen“: wo besitzen ausgesagt wird vom himmlisch Guten, bewohnen vom geistig Guten.

Jesaja 65:9: „Es werden sie besitzen meine Auserwählten, und meine Knechte werden daselbst wohnen“.

Psalm 69:36, 37: „Gott wird Zion erretten und die Städte Jehudahs bauen, und sie werden daselbst wohnen und sie besitzen, und der Samen seiner Knechte wird sie erben, und, die Seinen Namen lieben, darinnen wohnen“: wohnen und zugleich besitzen, wird ausgesagt vom himmlisch Guten, wohnen vom geistig Guten.

Jesaja 44:26: „Der da sagt zu Jerusalem, du wirst bewohnt werden und zu den Städten Jehudahs, ihr werdet gebaut werden“: wo wohnen ausgesagt wird vom Guten der geistigen Kirche, welche ist Jerusalem.

In solcher Art werden die Ausdrücke im Wort von ihrem Guten und von ihrem Wahren ausgesagt, daß man schon aus der Bemerkung, daß solche Ausdrücke angewandt werden, wissen kann, von was im allgemeinen gehandelt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.