Bible

 

1 Mose 24:35

Studie

       

35 Und der HERR hat meinen HERRN reichlich gesegnet, und ist groß worden; und hat ihm Schafe und Ochsen, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 3131

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

3131. „Und Laban lief zu dem Mann hinaus zum Quell“,

1. Mose 24:29, daß dies bedeutet den Trieb derselben, nämlich der Neigung zum Guten gegen das Wahre, das geweiht werden soll dem göttlich Wahren, erhellt aus der Bedeutung von laufen, sofern es ist eine Äußerung der Hinneigung oder des Triebes, wie Nr. 3127; aus der vorbildlichen Bedeutung Labans, sofern er ist die Neigung zum Guten, wovon gleich oben Nr. 3129, 3130; aus der Bedeutung des Mannes, sofern er ist das Wahre, wovon Nr. 265, 749, 1007; und aus der Bedeutung des Quells, sofern er ist ebenfalls das Wahre, hier das göttlich Wahre, wovon Nr. 2702, 3096, und unten Nr. 3137. Aus diesem und dem übrigen, wovon die Rede war, kann erhellen welcher Art der himmlische Sinn ist und welche Geheimnisse darin liegen. Wer kann wissen, es sei denn aus einer inwendigeren Erforschung des Wortes und zugleich aus Offenbarung, daß dieses, nämlich „Laban lief zu dem Mann hinaus zum Quell“ bedeutet den Trieb der Neigung zum Guten gegen das Wahre, das geweiht werden soll dem göttlich Wahren, und dennoch ist es dieses, was die Engel inne werden, wenn diese Worte vom Menschen gelesen werden; denn solche Entsprechungen sind zwischen den Vorstellungen eines Menschen und den Vorstellungen eines Engels, so daß während der Mensch jenes nach dem Buchstabensinn auffaßt und sich vorstellt, „Laban sei zu dem Mann hinausgelaufen zum Quell“, der Engel inne wird den Trieb der Neigung zum Guten gegen das Wahre, das dem göttlich Wahren geweiht werden soll; denn die Engel haben keine Vorstellung von Laban noch von Laufen noch vom Quell, sondern geistige Vorstellungen, die jenen entsprechen.

Daß eine solche Entsprechung der natürlichen und geistigen Dinge und daher Vorstellungen ist, kann auch aus demjenigen erhellen, was über die Entsprechungen Nr. 1563, 1568, 2763, 2987-3003, 3021 gesagt worden ist.

Was die Sache selbst betrifft, daß nämlich das Wahre geweiht werden soll dem göttlich Wahren, so verhält sich es damit so: daß das erste Wahre im natürlichen Menschen kein göttlich Wahres gewesen ist, sondern ein wie göttlich erscheinendes Wahres; denn alles Wahre ist in seiner ersten Kindheit nicht ein Wahres, sondern ein scheinbar Wahres; im Fortgang der Zeit jedoch legt es den Schein ab und nimmt das Wesen des Wahren an; dieses zu begreifen, kann es mit Beispielen erhellt werden, vorläufig mit diesem einzigen:

Göttliche Wahrheit ist, daß der Herr niemals zürnt, nie jemand straft, noch weniger jemanden Böses tut, und daß vom Herrn gar nichts anderes kommt als Gutes. Diese Wahrheit verhält sich aber in ihrer ersten Kindheit gleichwohl so, daß nämlich der Herr zürne, wenn jemand sündigt, und daß der Herr deswegen strafe, ja bei einigen, daß vom Herrn Böses komme. Sowie aber der Mensch von der Kindheit an fortschreitet und heranwächst und zum Urteilen reif wird, legt er das, was ihm als Wahrheit galt, wegen des Scheines, daß es so sei, ab und nimmt allmählich das eigentlich Wahre an, nämlich daß der Herr niemals zürnt noch straft noch weniger Böses tut, somit wird er durch jene Wahrheit eingeweiht in diese; denn es ist das Allgemeine, das zuerst eingeht, was an sich ein Dunkles ist, worin kaum etwas erscheint, ehe es erleuchtet ist durch Besonderes und dieses durch Einzelnes, und dann, wenn es erleuchtet ist, wird das Inwendigere offenbar. So werden die Täuschungen und Scheinbarkeiten, das die Wahrheiten zur Zeit der Unwissenheit sind, zerstreut und zerstoben.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 1563

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

1563. „Und auch Lot, der mit Abram ging“, 1 Mose 13:5, daß dies bedeutet den äußeren Menschen, der beim Herrn war, erhellt aus der Vorbildung Lots, sofern er der sinnliche Mensch ist, oder was dasselbe ist, der äußere. Daß ein Inneres und ein Äußeres bei jedem Menschen ist, oder was dasselbe ist, daß es einen inneren und einen äußeren Menschen gibt, ist jedem innerhalb der Kirche bekannt, worüber man das früher Gesagte nachsehe: Nr. 978, 994, 995, 1015. Der äußere Mensch empfängt sein Leben hauptsächlich vom inneren, d.h. von seinem Geist oder seiner Seele; daher kommt sein eigentliches Leben im allgemeinen, und dieses Leben kann nicht für sich besonders oder deutlich vom äußeren Mensch angenommen werden, wenn nicht dessen organische Gefäße geöffnet werden, die Aufnehmende des Besonderen und Einzelnen des inneren Menschen sein müssen. Diese organischen Gefäße, die das Aufnehmende sein sollen, werden nur mittels der Sinne geöffnet, welche vornehmlich sind das Gehör und das Gesicht und je wie diese geöffnet werden, kann auch der innere Mensch mit dem Besonderen und Einzelnen einfließen. Jene (Gefäße) werden aber mittelst der Sinne geöffnet durch Wißtümliches und durch Erkenntnisse, sodann durch Vergnügungen und Lustreize, durch erstere, die dem Verstande, durch letztere, die dem Willen angehören: hieraus kann erhellen, daß es gar nicht anders geschehen kann, als daß bei dem äußeren Menschen sich auch einschleichen Wissensdinge und Erkenntnisse, die nicht übereinstimmen können mit den geistigen Wahrheiten, und daß sich einschleichen Vergnügungen und Lustreize, die nicht übereinstimmen können mit dem himmlisch Guten, als da ist alles das, was auf leibliche, weltliche und irdische Dinge als Endzwecke abzielt; und wenn diese als Endzweck bezielt werden, dann ziehen sie den äußeren Menschen auswärts und abwärts und entfernen ihn vom inneren; daher denn, wenn dergleichen nicht zerstreut wird, der innere Mensch durchaus nicht mit dem äußeren übereinstimmen kann: darum ist, ehe der innere Mensch mit dem äußeren übereinstimmen kann, solches zu entfernen. Daß nun dieses entfernt und ausgeschieden worden ist beim Herrn, wird vorgebildet und bezeichnet durch die Trennung Lots von Abram.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.