Bible

 

1 Mose 24:3

Studie

       

3 und schwöre mir bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, daß du meinem Sohn kein Weib nehmest von den Töchtern der Kanaaniter, unter welchen ich wohne;

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 3157

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

3157. „Und nun, wenn ihr willens seid, Barmherzigkeit und Wahrheit zu tun an meinem Herrn“, 1 Mose 24:49, daß dies bedeutet die Erforschung ihrer Einwilligung aus den beiden Vermögen, dem des Willens und dem des Verstandes, erhellt aus der Bedeutung der Barmherzigkeit, sofern sie Sache des Guten oder der Liebe ist, wovon Nr. 3063, 3073, 3120; und aus der Bedeutung der Wahrheit, sofern sie ist Sache des Wahren oder des Glaubens, wovon Nr. 3121, 3122. Und weil das Gute, das der Liebe angehört, Sache des Willens ist und das Wahre, das dem Glauben angehört, Sache des Verstandes ist und dieses zu Laban und Bethuel, somit zu Menschen gesagt wird, daß sie Barmherzigkeit und Wahrheit tun möchten, bedeutet es, was aus ihren beiden Vermögen, nämlich dem des Willens und dem des Verstandes (geschehen sollte). Daß es ist die Erforschung der Einwilligung ist klar, sowohl daraus, daß gesagt wird: „wenn ihr willens seid zu tun“ als aus dem, was folgt: „saget es mir an, und wenn nicht, so saget es mir an, und ich will ausblicken zur Rechten oder zur Linken“.

Bei der Wiedergeburt des Menschen, die ein Bild der Verherrlichung des Herrn ist: Nr. 3138, verhält es sich so, daß das Wahre des Glaubens zwar gelernt, aber nicht anerkannt, noch weniger vom Guten angenommen wird, wenn nicht eine Einwilligung von beiden Vermögen, nämlich dem Willen und Verstand stattfindet. Die Einwilligung ist die Anerkennung selbst; durch diese geschieht die Annahme, und zwar vom Willen, denn dort ist das Gute, und wenn das Wahre des Glaubens vom Willen oder vom Guten angenommen ist, dann ist der Mensch wiedergeboren, denn alsdann ist das Wahre Sache des Guten, oder der Glaube ist Sache der Liebtätigkeit oder in Ansehung des Lebens selbst Liebtätigkeit: Nr. 3121.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 3122

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

3122. Mit dieser Wahrheit, durch welche die Liebtätigkeit bezeichnet wird, verhält es sich überdies so, daß die Uralten, die himmlisch waren, unter Barmherzigkeit und Wahrheit, die vom Herrn, nichts anderes verstanden haben als die Aufnahme des Einflusses der Liebe zum Herrn und daher der Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Hingegen die Alten, die geistig waren, haben unter Barmherzigkeit und Wahrheit vom Herrn bei ihnen verstanden Liebtätigkeit und Glauben.

Die Ursache ist, weil die Himmlischen gar nicht über das, was Sache des Glaubens oder des Wahren ist, dachten, sondern über das, was Sache der Liebe oder des Guten ist, wie aus demjenigen erhellen kann, was früher über den himmlischen Menschen: Nr. 202, 237, 2669, 2715 gesagt wurde. Auch wurden die himmlischen Menschen durch die Liebtätigkeit gegen den Nächsten eingeführt in die Liebe zum Herrn, wenn sie gebessert und wiedergeboren wurden. Hieraus wird klar, daß unter der Barmherzigkeit vom Herrn nichts anderes verstanden wird als das Innewerden des Einflusses der Liebe zu Ihm, und unter der Wahrheit der Einfluß der Liebtätigkeit gegen den Nächsten infolge davon.

Anders hingegen die Geistigen. Diese denken über das, was Sache des Glaubens ist, und wenn sie gebessert und wiedergeboren werden, werden sie durch das, was des Glaubens ist, eingeführt in die Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Wenn daher von ihnen die Rede ist, so wird unter der Barmherzigkeit vom Herrn verstanden der Einfluß der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und durch die Wahrheit der Einfluß des Glaubens. Aber dennoch wird, wenn der geistige Mensch wiedergeboren ist, dieser Glaube zur Liebtätigkeit, denn alsdann handelt er aus Liebtätigkeit, und zwar bis so weit, daß, wer von ihnen nicht aus Liebtätigkeit handelt, nicht wiedergeboren ist; wer dagegen aus Liebtätigkeit handelt, der ist wiedergeboren und dann bekümmert er sich nicht um das, was Sache des Glaubens oder des Wahren ist, denn er lebt aus dem Guten des Glaubens, nicht mehr aus seinem Wahren, denn das Wahre hat sich dem Guten so verbunden, daß es nicht mehr erscheint, als nur als eine Form des Guten, d.h. der Glaube nicht anders als wie eine Form der Liebtätigkeit.

Hieraus kann erhellen, was die Uralten und was die Alten verstanden haben unter der Barmherzigkeit und der Wahrheit, die so oft im Wort genannt werden, wie bei

Psalm 61:8: „Der König wird ewig wohnen vor Gott, Barmherzigkeit und Wahrheit bereite Du, sie sollen ihn behüten“. Psalm 85:11: „Barmherzigkeit und Wahrheit werden begegnen, Gerechtigkeit und Friede werden küssen“.

Psalm 86:15: „Der Herr Gott ist groß von Barmherzigkeit und Wahrheit“.

Psalm 89:25: „Meine Wahrheit und Meine Barmherzigkeit mit Ihm“.

Psalm 98:3: „Jehovah gedachte Seiner Barmherzigkeit und Seiner Wahrheit dem Hause Israels“.

Psalm 115:1: „Jehovah, nicht uns, sondern Deinem Namen gib Herrlichkeit, um Deiner Barmherzigkeit und um Deiner Wahrheit willen“.

Micha 7:20: „Jehovah, Gott wird geben Wahrheit dem Jakob, Barmherzigkeit dem Abraham, die Du geschworen hast unseren Vätern von den Tagen der Ewigkeit her“: wo Jakob für den äußeren Menschen des Herrn, Abraham für den inneren in Ansehung des Menschlichen.

Hosea 4:1: „Zank hat Jehovah mit den Bewohnern des Landes, weil keine Wahrheit und keine Barmherzigkeit und keine Erkenntnis Gottes“: keine Wahrheit für keine Aufnahme des Einflusses der Liebtätigkeit; keine Barmherzigkeit für keine Aufnahme des Einflusses der Liebe; keine Erkenntnis Gottes für keine Aufnahme des Einflusses des Glaubenswahren.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.